Abschaffung der Schulgebühr für Fachschulen in Trägerschaft der Stadt Stuttgart

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Schulen, Bildung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

99
weniger gut: -132
gut: 99
Meine Stimme: keine
Platz: 
2039
in: 
2013

Junge Fachkräfte, die sich an einer Fachschule in Trägerschaft der Stadt Stuttgart zum Meister oder Techniker fortbilden wollen, müssen Schulgebühren bezahlen - teilweise über 1000 € pro Jahr. Für die Fachkräfte, die eine Fachschule in Trägerschaft des Landes Baden-Württemberg besuchen, oder für Studenten, die in Baden-Württemberg studieren, werden keine Schul- oder Studiengebühren erhoben.

Die Stadt Stuttgart möge die Gebühren für ihre Schulen abschaffen, denn erstens ist es ungerecht, dass Fachschüler bzw. Studierende ungleich behandelt werden und zweitens sind Schulgebühren angesichts eines zunehmenden Mangels an hochqualifiziertem Fachkräftenachwuchs gesellschaftlich kontraproduktiv.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

3 Kommentare lesen

500 € allg. Studiengebühren pro Semester an Unis sind erst zum Sommersemester 2012 in BaWü abgeschafft worden.
Zum Sommersemester 2013 wurden die Verwaltungs- und Studentenwerkskosten auf 138 € erhöht.

Wie wäre es mit einem Antrag auf Meister-BaföG ?

@stechapfel
Sie vergessen, daß ein Universitätsstudium i.d.R. eine Erstausbildung ist. Diese sollte kostenfrei sein.
Die von Ihnen angesprochenen Techniker- und Meisterschulen sind hingegen Einrichtungen für die Fortbildung, also Stätte einer Weiter- oder Zweitausbildung.

Was ist daran verwerflich, vom Lernenden dafür, daß er zur Erlangung eines späterhin höheren Gehalts ausgebildet wird, einen Gebührenanteil zu verlangen?

Im Übrigen gebe ich Gloss Recht: Dinge wie Bildungsgutscheine, Meisterbafög etc. sichern auch denen, die es nicht so üppig haben, die Möglichkeit zu dieser Art von Weiterbildung.

Die Stadt muß sich nicht daran beteiligen, daß Sie späterhin mehr Geld verdienen wollen.

Die städtischen Schulgebühren - falls es sie überhaupt gibt - sind lächerlich wenig verglichen mit den Gebühren der entsprechenden privaten Schulträger - zum Teil nicht einmal 1/10 der Privaten.