Frühzeitige Bewertung und Optimierung der Besonnungsqualität und Energieeffizienz städtebaulicher Planungen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

105
weniger gut: -112
gut: 105
Meine Stimme: keine
Platz: 
1684
in: 
2013

Bebauungspläne der Stadt Stuttgart sollten bereits im frühen Entwurfstadium hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Besonnungsdauer der umgebenden, bestehenden Bebauung und des Planbereichs selbst sowie der Voraussetzungen zur aktiven und passiven Sonnenenergienutzung und Energieeffizienz überprüft und gegebenenfalls optimiert werden. (Nicht zu verwechseln mit Energiekonzepten, welche nur die Heizungsanlagen bewerten).

Die Ergebnisse sollten bereits im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung, vor Beschlüssen, öffentlich erörtert werden.

Heute werden derartige Untersuchungen in Stuttgart erst vereinzelt nach Einwendungen von Betroffenen durchgeführt. In München sind derartige Untersuchungen obligatorisch, obwohl in Bayern, gegenüber Baden-Württemberg, die 2,5-fachen Gebäudeabstände vorgeschrieben sind.

Nach der vom Land Baden-Württemberg herausgegebenen „Solarfibel-Städtebauliche Maßnahmen“ kann hierdurch die Besonnungsqualität für die Bewohner deutlich verbessert und der Heizenergiebedarf, ohne zusätzliche Kosten für die Bauherren, um bis zu 20% gesenkt werden.

Die Kosten für derartige Untersuchungen müssen in der Regel vom Investor/Vorhabensträger übernommen werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

2 Kommentare lesen

Bin ich auch dafür. Ich selbst wohne in einem Neubaugebiet, in dem fast alle Hausdächer in Ost-West-Ausrichtung gebaut wurden. Dadurch ist es schwierig, die Effektivität von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen zu nutzen. Warum soll ich dann viel Geld investieren für entsprechende Anlagen, wenn die Ausbeute zu gering ist? Warum wird heute noch so geplant?

Bei allen Baumaßnahmen und Bebauungsplänen muss zwingend die Klimaerwärmung beachtet werden. Das bedeutet: Frischluftschneisen und Abstände, Begrünung müssen in die Vorgaben einbezogen werden. Hier muss die Stadt zielführend eingreifen.