Bonuscard zurück zur alten Regelung - Neue Bedingungen benachteiligen sozial schwache Bürger

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Möhringen
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Soziales
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Ausgabe
geändert weil: 
doppelt

Seit Neuestem ist die Bonuscard nicht mehr vom Einkommen abhängig, sondern wird nur noch gegeben, wenn Sozialleistungen in Anspruch genommen werden. Dies sollte wieder geändert werden.

Kommentare

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Sehr guter Vorschlag! Ich befürwortete ihn voll und ganz und wollte es selbst schon vorschlagen. Personen wie z.B. Alleinerziehende oder Berufstätige mit Mindestlohn werden auch noch dafür "bestraft", dass sie arbeiten und keine Sozialleistung erhalten. Das ist nicht nur ungerecht, sondern erzeugt auch sozialen Unfrieden, wenn andererseits z.B. Asylbewerber ohne Weiteres die Bonuscard erhalten. Ich würde den Vorschlag sogar noch erweitern. Da die Bonuscard eine freiwillige soziale Leistung ist, plädiere ich dafür, dass sie erst ab dem fünften oder sogar erst ab dem zehnten Jahr nach der Anmeldung im Einwohnermeldeamt ausgezahlt wird. Das vermindert die Mehrkosten, die entstehen, wenn der einkommensabhängige Bezug wieder eingeführt wird und verhindert auch "Sozialtourismus".
Oder das große Problem der hohen Mieten in Stuttgart in diesem Zusammenhang berücksichtigen: Wir bekommen keine Bonuscard, da wir über den Einkommensschwellenwerten fürs Wohngeld liegen. Allerdings werden für diesen Antrag total realitätsfremde Mietniveaus für die Berechnung herangezogen - in unserem Fall die Hälfte der Miete die wir tatsächlich bezahlen (der Betrag, der die Pauschalniveaus übersteigt wird also für die Berechnung gar nicht berücksichtigt). Wir wohnen nicht im puren Luxus, sondern wie so viele in einer ganz normalen, aber abartig teuren Stuttgarter Wohnung.