Der lokale Einzelhandel wird immer mehr verdrängt durch Fillialen von Großkonzernen bzw. Francising-Unternehmen (zum Beispiel: H&M, NewYorker, BurgerKing, McDonalds, Aldi, Lidl). Um dem entgegen zu wirken und dabei noch zusätzliche Steuermittel einzunehmen, führt Stuttgart eine spezielle, maßvolle Steuer ein für Unternehmen, welche im Stadtgebiet mehrere Filialen bzw. Francisingunternehmen hat. Zur Umsetzung gäbe es zwei mögliche Alternativen: Alle Unternehmen, welche mehr als eine bestimmte Anzahl an Filialen hat (beispielsweise 5), zahlen die zusätzliche Steuer nach einem fixen Steuersatz oder die Höhe des Steuersatzes wird an die Anzahl der Filialen gekoppelt (ein Unternehmen mit beispielsweise 10 Filialen zahlt einen höheren Steuersatz als ein Unternehmen mit 5 Filialen). Durch diese zusätzliche Einnahme wäre es wiederum möglich, entweder die generelle Gewerbesteuer entsprechend zu senken oder die Einnahmen zur Haushaltskonsolidierung, für Infrastrukturmaßnahmen, für Kultur, Bildung oder Soziales zu nutzen.
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