Wilhelm-Geiger-Platz, rosa Säulen abreißen

|
Stadtbezirk: 
Feuerbach
|
Thema: 
Haltestellen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

145
weniger gut: -160
gut: 145
Meine Stimme: keine
Platz: 
2749
in: 
2019

Die U-Bahn Haltestelle Wilhelm-Geiger-Platz ist zentral neben dem Bezirksrathaus gelegen.
Die verblassten rosa Säulen passen nicht in das Ensemble mit dem Rathaus.
Eine moderne U-Bahnstation kann so gut wie unsichtbar sein, siehe Kirchtalstraße in Zuffenhausen.
Die rosa Säulen erfüllen keinen nützlichen Zweck und gehören entsorgt.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Also ich habe mir das als Nicht-Feuerbacher inzwischen mal angeschaut. Ich finde die Streben in blaßrosa schön, auch in Ergänzung zu den in blau gehaltenen Aufzügen. Ist reine Geschmackssache!

Die unterirdische Haltestelle Kirchtalstraße ist einerseits aufgrund ihrer Dunkelheit nachts ein fast gruseliger Ort ist und bei Regen wird man unten in der Haltestelle auch noch nass!

Da stehe ich voll dazu! Schon im letzten Bürgerhaushalt habe ich den Abriss vorgeschlagen. Die herausragenden Eisenstangen beeinträchtigen den fotografischen Blick auf das Rathaus und auch die daneben befindlichen historischen Gebäude. Man sehe sich mal als positives Beispiel die unterirdische Haltestelle Weil-im-Dorf an. Die Eisenträger kann man ja als Denkmal in die Neubauten am Bahnhof Feuerbach einbauen.

Den Löwen-Markt finde ich auch nicht des Rätsels Lösung, da eine große offene, nicht nutzbare Fläche entsteht.
Es soll eine richtige U-Bahn Station werden.

@davobb: unter Sicherheitsaspekten ist eine (halb-)offene Station besser, siehe Bandschutz, Kriminalität etc.

Auch ok wenn das Loch bleibt, aber weg mit den Säulen.

Nein, Säulen belassen. Die Architektur ist einzigartig!

Man könnte sie ja auch frisch streichen.

Sehr guter Vorschlag! Die ausgeblasten ursprünglich roten Säulen sind wirklich kein Kunstwerk, sondern einfach nur potthässlich und das in zentralster Lage von Feuerbach. => am besten Abriss oder Minimum neutral z.B. weiß streichen.
Unglaublich dass die Rechte/Wünsche des Künstlers höher gestellt werden als die Wünsche der Öffentlichkeit.

Nicht alle Menschen verstehen Kunst ... traurig!

Das orthogonale Gerüst aus kantigen Industrieprodukten (also keine "Säulen") ist ein pointierter Hinweis der Architekten Zabel und Rümelin auf die moderne Technik der (von weitem sonst nicht sichtbaren) U-Bahnstation mit ihren Rolltreppen und Aufzügen. Es soll ins Bewusstsein rücken, dass wir uns trotz kleinstädtischem Ambiente mit Rathaus (1905-09, Eisenlohr & Weigle) aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im modernen Industriestandort Feuerbach befinden. Kunst will nicht gefallen, sondern verstanden werden. Im Gegensatz zur Haltestelle erheben "die daneben befindlichen historischen Gebäude" keinen künstlerischen oder ästhetischen Anspruch. Sie erfüllen allein den "nützlichen Zweck" ein belangloses Obdach zu bieten.