Feinstaub und Feinstaubalarm (Messung, Informationen und Maßnahmen) transparent gestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

397
weniger gut: -93
gut: 397
Meine Stimme: keine
Platz: 
1031
in: 
2019

Die Stadt Stuttgart stattet innerhalb eines Jahres alle oberirdischen S-, U-Bahn- und Bus-Haltestellen (etwa 800 [1]) mit einfachen Feinstaubsensoren (wie [2]) aus. Die Messdaten der Sensoren werden öffentlich gemacht. Dabei wird auf bereits verfügbare Infrastruktur (wie [3]) zurückgegriffen.

Die einfachen Sensoren weisen gewisse Abweichungen [4] auf. Die hohe Verbreitung relativiert dies bereits. Um zusätzlich die bessere Auf- und Nachbereitung der Daten zu ermöglichen, unterstützt die Stadt das OK Lab Stuttgart [5] durch Bereitstellung von Ressourcen.

Das dichte Netz an Haltestellen der SSB gewährleistet, dass eine flächendeckende Beurteilung der Luftqualität erfolgen kann. Weiterhin kann die Behauptung des Bürgermeisters für Städtebau und Umwelt vom 2017/Jan/29 [6] damit untermauert werden, dass insgesamt sehr gute Luft und Feinstaub nur ein lokales Problem an 3 km ist.

Den Kritikern der Wirksamkeit des Feinstaubalarms wird durch transparente Darstellung und flächendeckende Messung der Boden für Spekulationen und Alternative Fakten [6] entzogen.

Mit Hilfe der Aufbereitung der Daten kann auch im touristischen Sinne positive Werbung für die Stadt gemacht und das momentane Image als Feinstaubhauptstadt wieder revidiert werden.

Es können dann außerdem alle weitergehende Maßnahmen, wie z.B. Fahrverbote sehr fokussiert eingesetzt und die Belastungen für die Pendler sowie Anwohner minimiert werden.

Ein Sensor kostet im Moment etwa 30-45 EUR [7]. Zuzüglich der Montage (50-100 EUR) pro Sensor ergeben sich etwa 1.000.000 EUR, verglichen mit einer großen Messstation und deren limitierten Reichweite eine hervorragende Investition. Andererseits trägt das verbesserte Image zu Einnahmen bei.

Anmerkungen:
[1] http://bit.ly/1RTVFZK
[2] http://bit.ly/2kAODNq
[3] http://bit.ly/2jl4SRa oder
http://bit.ly/2lmAAif oder
http://bit.ly/2kVsxbH
[4] http://bit.ly/2lRJDFP
[5] http://bit.ly/2kVu2Xe
[6] http://bit.ly/2jIRmFz
[7] http://bit.ly/2lNJpCW

Kommentare

5 Kommentare lesen

Die Örtlichkeiten könnten auf Schulen, Polizeidienststellen, Bürgerämter etc erweitert werden.

Super Anliegen!!
Bei transparenter Information könnte der "dumme" Bürger ja merken das das Auto eignentlich garnich so einen großen Anteil am Feinstaub hat. Stuttgart betreibt 2 Kohlekraftwerke im Stadtgebiet. Kraftwerk Wangen und Müllverbrennung Münster.
Hat ein Binnenschiff einen Katalysator? Nein, fährt zur Not auch mit Schweröl. (stuttgarter Hafen)

wäre interessant was dabei zu lesen wäre

Ich bin begeistert von diesem Vorschlag. Gerne höhere Kosten einplanen für Montage/Instandhaltung/Messwertverarbeitung/Veröffentlichung. Ggfs. über Patenschaften?!

Siehe Vorschlag Nr.: 42324.