Treppen an den Neckar bauen

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Stadtbezirk: 
Münster
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Thema: 
Stadt am Fluss
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

582
weniger gut: -57
gut: 582
Meine Stimme: keine
Platz: 
360
in: 
2019

Stuttgart soll wieder an den Neckar gebracht werden. Leider gibt es in Stuttgart-Münster keinen auffallenden Zugang zum Neckarufer mehr. Mit Treppenstufen am Fluss könnte der kleinste Stadtbezirk Stuttgarts wieder ein Stück an den Fluss kommen.

Treppen am Fluss gibt es bereits in Basel und Bratislava. Viele Menschen machen es sich darauf gemütlich und verweilen eine Weile am Wasser. Stuttgart-Münster besitzt mit seinem Damm an der Neckartalstraße zwischen der Stadtbahnhaltestelle „Elbestraße“ und „Münster Rathaus“ die idealen Voraussetzungen für solche Stufenaufgänge.
Um den Ort für alle noch attraktiver zu machen, sollten bei den Sitzflächen auch moderne Handyladestationen und stabiles Internet eine Überlegung wert sein.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Neckarufer soll in Zukunft zu einem attraktiven Erholungsraum werden, das „Blaue Band“ als Ergänzung zum „Grünen U“. Dafür sind mehrere Projekte in verschiedenen Stadtbezirken geplant, die im Masterplan „Erlebnisraum Neckar“ zusammengefasst sind. Für die Projekte Wagrainäcker/ Ikone, Sicherheitshafen, Wasenufer und Rosensteinufer stehen insgesamt 18,472 Mio. EUR zur Verfügung. Darüber hinaus wurden 250.000 EUR Planungsmittel für Neckarknie und Eisenbahnbrücke sowie für die Aktivierung des Neckarufers vom Leuze bis zur Inselstraße im Doppelhaushalt 2020/2021 eingestellt.
Gemeinderat entscheidet später

Stellungnahme der Verwaltung: 

Herr Oberbürgermeister Kuhn hat im Jahr 2017 den Plan "Erlebnisraum Neckar - ein Masterplan für Stuttgart als Stadt am Fluss" (https://www.stuttgart.de/masterplan-neckar) vorgelegt. Er zeigt auf, welche Potenziale zur Aufwertung und Inwertsetzung der Stadtlandschaft für mehr Lebensqualität, Ökolgie und Erholung entlang des Neckars in Stuttgart bestehen und entwickelt konkrete Projektvorschläge. Hierzu gehört auch, Fluss und Ufer für die Menschen zugänglich und erlebbar zu machen.

Aufgrund der Tatsache, dass der Neckar eine Bundeswasserstraße ist, sind Uferumgestaltungen im Bereich Münster nur eingeschränkt möglich.

Der Masterplan entwickelt an zwei Stellen Ideen für neue Aufenthaltsflächen am Fluss und für eine bessere Zugänglichkeit der Neckarufer aus der Ortslage über die Neckartalstraße hinweg, die derzeit eine starke Barriere zwischen der besiedelten Ortslage und den Freiräumen entlang des Neckars bildet.

Der Masterplan macht auch einen Vorschlag für die Umsetzung der einzelnen Neckarprojekte, die Projekte des Masterplans "Erlebnisraum Neckar" können nämlich nur Stück für Stück realisiert werden. Zum Beispiel können die Umgestaltungsmaßnahmen in Münster voraussichtlich erst nach der Realisierung anderer Neckarprojekte nach 2035 umgesetzt werden. Bereits in einem Zeitraum zwischen 2022 und 2035 soll in Münster jedoch der dritte Baustein des Uferpark Austraße mit der Umgestaltung der Austraße und der Neckarufer realisiert werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Münster befürwortet dies. Allerdings für den Bereich Aubrücke – Austraße, wo es schon vorgesehen ist.

Kommentare

16 Kommentare lesen

gute Idee

Sehr schöne Idee!

gute Idee

Die Menschen zieht es immer zum Wasser. Das wäre im Sommer eine tolle Bereicherung und sicher ausbaufähig.

Sehr gute Idee

Also um ans Wasser zu kommen mag das ja nett sein, aber wozu bitte Handyladestationen?

Wie steht es mit der Barrierefreiheit? Gleich noch einen Aufzug dazubauen? ;)
Und wozu brauche ich stabiles Internet, wenn ich doch die Natur/ das "Leben am Wasser" genießen möchte?

gute Idee

Absperrungen am Fußweg direkt am Neckar entfernen!

gute Idee, mit Buden zum flanieren noch besser

so etwas ist auch in cannsatatt hinterm wasen gelände denkbar

Eigentlich würde ich es auch schön finden wenn der Neckar für die Stuttgarter zugänglicher wäre.......aber
....... immer wenn Natur für den Menschen leicht zugänglich und niemand dafür verantwortlich ist verdreckt es sofort.
Ich fahre täglich am Neckarweg von Cannstatt nach Wangen. Beide Neckarseiten sind total vermüllt.
Nur an den abgesperrten Stellen oder da wo die Brombeeren zu dicht sind, liegt kein Müll.
Wenn das Neckarufer ein schöner, erholsamer Ort werden soll, muss von Beginn an jemand dafür verantwortlich sein.

Als Beispiel könnte die Stufenanlage in Neckarrems dienen.

Der Hechtkopf in Neckarrems ist wirklich gelungen. Da könnten sich unserer Planer mal ein Bierchen trinken und
sich anschauen, was so alles machbar ist.

Wenn es hier um den Zugang zur Natur geht, warum braucht man dann den Blick auf's Handy ??

...nette Idee. Aber der Neckar gehört eigentlich den Cannstattern, die Stuttgarter haben ja leider ihren "Neckar" geopfert und vergraben, wie sie es jetzt auch mit ihrem Bahnhof machen. Das ist schon seltsam...