Sauberkeit schulen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

590
weniger gut: -106
gut: 590
Meine Stimme: keine
Platz: 
338
in: 
2019

Jede Schulklasse sollte ein Mal im halben Jahr einen Vormittag lang Müll in Stadt, Grünanlagen und Weinbergen aufsammeln, damit sie lernen, dass Müll nicht einfach überall liegengelassen oder abgelegt werden soll.

Kommentare

15 Kommentare lesen

Es würde vielleicht schon reichen, sie auf dem eigenen Schulhof sammeln zu lassen...

Leider sind die Eltern nicht besser. Und die machen es vor. Aber die Idee ist sinnvoll.

Das passiert z. B. schon an der Reisachschule. Es ist aber für Kinder, die so erzogen werden, den Müll richtig zu entsorgen, eine ungerechte Strafe. In der Müllsammelzeit könnten sie schließlich auch spielen. Daher ist die Erziehung an der Schule nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Vielmehr sollte die Verschmutzung, durch wilde Partys auf Treppen oder unter Brücken, durch das Ordnungsamt kontrolliert und mit Bußgeldern geahndet werden.

Stimme voll zu - besonders MaBruMa

Wenn ich die Raucher am Katharinenhospital oder auf den Bahnsteigen sehe, die Pizzakartons an den Haltestellen oder die zerborstenen Alkoholflaschen an Plätzen, ist das "schulen" nicht nur für Schulklassen. Jeder, der beim wegwerfen von Unrat erwischt wird, sollte neben der Strafgebühr auch 1 Woche Reinigung der Stelle, an dem er den Müll hingeworfen hat, zugewiesen bekommen.

Bitte denkt auch an die Kaugummis.

Ich bin nicht der Ansicht, dass Schulkinder im öffentlichen Raum anderer Leute Dreck wegräumen müssen sollten. In der eigenen Schule durchaus. Und die hätten das wahrlich nötig....

Diese Schulung könnte sogar schon spielerisch im Kindergarten beginnen und bei entsprechenden Aktionen wäre eine
Miteinbeziehung der Eltern möglich ( anstatt eine Hocktetse in der Kita eine Putzsetse im Umfeld der Kita ).

Im Prinzip keine schlechte Idee, aber ich schließe mich den vorherigen Kommentaren an, die an die ganzen Erwachsenen erinnern, die das Wegwerfen von Müll vormachen.
Angefangen von der Kippe an der Straßenbahnhaltestelle.

An Schulen gibt es schon Projekte, die Müllvermeidung, -trennung, etc. thematisieren und auch Aktionen, um das Schulumfeld in Ordnung zu bringen. Davon, die Kinder in die öffentlichen Grünanlagen zum Müllsammeln zu schicken, halte ich nichts. Der Unsitte, im öffentlichen Bereich alles mögliche einfach fallen zu lassen, ist nur durch ein Umdenken beizukommen. Vielleicht würde es helfen z. B. für jede Pizzaschachtel einen Betrag zu kassieren, der an die Müllabfuhr geht. In Wien fordern die öffentlichen Müllbehälter die Raucher auf, ihre Kippe in einen Extrapott abzulegen: "Hast an Tschick?" und es funktioniert.

Äh, dann bitte auch ein Zwangschulung für alles Stuttgarter.
Wieso sollen die Kinder den Müll der Öffentlichkeit wegräumen?

Schulklassen kaufen beim Bäcker um die Ecke von uns ein. Unser Hausgrundstück ist mit einer Mauer zur Straße hin umbaut mit Vertiefungen drin. Der Müll wird frech über die Mauer in unseren Garten hineingeworfen! Man sieht regelrecht die Müllschneiße entlang der Laufroute der Schüler, insbesondere an Grünstreifen mit Gebüschen. (Cannstatt - Nähe Nürnberger Straße) die Zustände sind nicht mehr tragbar.

Zusätzlich nerven auch die schwarzen Kotsäckchen, die wirklich überall herumliegen!

Janoschx Es sind meist Jugendliche, die so agieren!

Eine ältere Nachbarin hatte einmal folgendes Erlebnis: Sie sah zwei jugendliche Mädchen über die kleine Brücke gehen. Eines davon schnäutze in ihr Tempotaschentuch und ließ es danach an Ort und Stelle fallen. Die Nachbarin meinte, sie solle das doch bitte aufheben. Meint das Mädchen frech: „Heben sie es doch selbst auf“. Meine Nachbarin antwortete daraufhin dem stark geschminkten Mädchen schlagfertig: „Außen hui - innen pfui!“

Auch am Neckar unten treffen sich viele Jugendliche. Da liegen direkt neben dem Mülleimer Pizzapackungen, Flaschen und Chipstüten auf der Bank 7nd im Gelände des herum!

Super Idee, z.B. eine Schul- oder Klassenpatenschaft für ein paarhundert Meter Straße. Ich musste ja auch meinen Wehr/Zivi Dienst ableisten

Die Erwachsenen sind definitiv nicht besser. Dafür reagieren sie um so aggressiver, wenn man sie darauf anspricht. Das sollte trotzdem mehr getan werden (Leute darauf hinweisen, wenn sie Müll wegwerfen). Die Kinder sollten innerhalb ihrer Schule auf Sauberkeit achten - aber das ist nicht Aufgabe der Stadt.