Elektromobilität durch Verbesserung der Ladeinfrastruktur fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Elektro-Mobilität
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

469
weniger gut: -92
gut: 469
Meine Stimme: keine
Platz: 
690
in: 
2019

Da es jetzt immer mehr verfügbare Elektrofahrzeuge auf dem Markt gibt (Autos, Roller, E-Bikes), wäre es sinnvoll, die Ladeinfrastruktur für diese Fahrzeuge zu verbessern.

Denn viele Menschen ohne Lademöglichkeit zu Hause (Laternenparker) würden sich gerne ein Elektrofahrzeug anschaffen, haben aber Bedenken hinsichtlich ausreichender Lademöglichkeiten.

Eine Möglichkeit wäre z.B. die Verpflichtung für Parkhausbetreiber, eine gewisse Anzahl an Lademöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.

Zum anderen wäre es vielleicht eine Überlegung wert, Lademöglichkeiten an städtischen Einrichtungen zu schaffen, die über Stellplätze für Mitarbeiter verfügen (Ämter, Schulen,...), sodass diese dann ein oder zwei Mal pro Woche ihre Fahrzeuge aufladen können.

Und als nächstes kommen Firmen ins Spiel, die Stellplätze für Mitarbeiter vorhalten. Auch da könnte ein gewisser Teil der Parkplätze mit Lademöglichkeiten ausgestattet werden (Entweder als Auflage oder über eine Subvention).

Der Strom an all diesen Lademöglichkeiten soll natürlich nicht kostenlos sein, aber es muss sie eben überhaupt erst mal geben, damit Leute bereit sind, sich ein entsprechendes Fahrzeug anzuschaffen.
Und zwar bestenfalls dort, wo das Fahrzeug ungenutzt herumsteht und das ist nun mal bei den meisten Leuten tagsüber am Arbeitsplatz.

Kommentare

17 Kommentare lesen

Auf Stuttgarter Gemarkung gibt es bereits heute mehr als 400 (!!) öffentliche Ladepunkte verteilt über das ganze Stadtgebiet und nahezu täglich werden es mehr. Da passiert schon einiges ...

Das ist ein guter Vorschlag!

Elektromobilität ist ein teurer, sinnloser Irrweg. Durch Subventionen für Ladeinfrastruktur würden falsche Anreize gesetzt, denn die Leute kaufen sich E-Autos deshalb nicht, weil sie zu teuer sind und eine katastrophale Ökobilanz haben.

Für Cicero gilt auch: Bitte mal selbst informieren und nicht einfach irgendwas nachplappern und somit Meinung durch Ahnung ersetzen, Danke!

Und was genau hat das jetzt mit Elektrofahrzeugen zu tun?
Die Ursache der Störung: "Datenfehler bei einem ausländischen Netzregler bei der Übernahme einer Grenzleitung gegeben. Zum anderen gab es Schwankungen bei der Ablöse von Kraftwerken. Dann gab es noch eine dritte Ursache, die gerade noch untersucht wird.“
Whataboutism erster Güte, mal wieder, war ja eigentlich klar.

Für FloB gilt auch: Bitte mal selbst informieren und nicht einfach irgendwas nachplappern. Danke!

Über wirtschaftliche Abhängigkeiten deutscher Medien kann man einiges erfahren, wenn man ein wenig recherchiert. Aber lesen Sie dennoch auch mal die Diskussionen, die sich zu dem von Ihnen verlinkten Artikel ergeben haben.

Und mit etwas Nachdenken könnte man darauf kommen, wo der Zusammenhang zu zunehmender Instabilität der Stromnetze ist.

Ja genau, alles Fake News, gell? E-Autos könnten aber umgekehrt auch zur Stabilisierung der Stromnetze genutzt werden, indem sie wenn nötig auch Energie abgeben könnten, wenn sie zum laden angeschlossen sind.

@FloB: Nun, was Sie verbreiten, ist ganz offenkundig entweder nachgeplappert oder Fake News. Die aus der Luft gegriffene Behauptung, dass E-Autos das Stromnetz stabilisieren könnten, passt bestens ins dieses Bild.

Lesen Sie die Artikel, die Sie verlinken auch mal?
Zitat: "Eine weitere Idee sieht vor, parkende E-Autos sogar zur Entlastung des Netzes zu verwenden, indem diese beispielsweise Strom zur rechten Zeit wieder abgeben."
Aber der Teil des Artikels sind dann wieder Fake News, oder wie?

Ich lese sogar mehr als die Spiegel-typisch fragwürdige Kurzzusammenfassung. Das von Ihnen angeführte Zitat scheint sich auf eine Aussage zu beziehen von Marcus Fendt, Geschäftsführer des Münchner Elektromobilitäts-Dienstleisters The Mobility House. Also ein Elektrolobbyist.

Dagegen folgendes Zitat aus dem Artikel von NetzeBW: "Denn manche heute schon gut ausgelastete Netze kämen an die Grenze ihrer Kapazität, wenn dort nur DREI Elektroautos zur gleichen Zeit mit 22 Kilowatt laden."

Ergänzung zum vor-vorherigen Kommentar: wie schon geschrieben, ist der Herr von dem E-Mobilititäts-Dienstleister für mich ein Elektrolobbyist. Dass dessen Äußerungen in dem Spiegel-Artikel so untergemischt werden, halte ich nicht für guten Journalismus.

Elektromobilität durch positive Anreize fördern, wenn das Preisleistungsverhältnis dieser Antriebsform stimmt, wird sie erfolgreicher im urbanen Raum, wo sie Sinn macht. ABer nicht durch grüne unrechstaatliche Verbots-Ideologie.