Wohnungsbau in der Innenstadt vorantreiben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

507
weniger gut: -104
gut: 507
Meine Stimme: keine
Platz: 
547
in: 
2019

Zwischen der Rosenbergstraße und der Hegelstraße war lange Zeit eine Brachfläche, auf der nur Autos geparkt haben. Dann kam die Stadt Stuttgart auf die glorreiche Idee, diesen Platz zu bebauen, aber nicht mit dringend benötigten Wohnungen, sondern mit einem hier nicht unbedingt benötigten Gebäude der Universität Stuttgart, welches genauso gut in, auf dem Unicampus in Vaihingen hätte gebaut werden können. Hier hätten einige Wohnungen entstehen können, die hier dringend benötigt werden.

Deswegen mein Vorschlag: Ungenutzte Flächen in Stuttgart sollten zwingend mit Wohnbauten bebaut werden und nicht mit allerlei Verwaltungskram und Bürogebäuden, die sicher auch außerhalb ihren Platz finden. Zum Beispiel direkt nebenan im Dreieck Hegelstraße/Lerchenstraße/Seidenstraße.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Nein! Schluss mit der Nachverdichtung, ÖPNV verbessern und Wohnungen in der Region schaffen. Der Kessel ist meines Erachtens längst zu voll. Gilt auch für Arbeits- und Einkaufsplätze.

Die auch von der Stuttgarter Zeitung geförderte Betonfraktion ruft ja auch nach Nachverdichtung. Natürlich unten im Kessel und im warmen Neckartal. Effekt: mehr Verkehr, mehr Feinstaub, mehr Hitzetage wegen aufgeheiztem Beton und weil keine Frischlufträume mehr da sind. Die, die das propagieren wohnen natürlich zumeist am Frauenkopf, Killesberg oder Geißeiche mit dem EFH auf 1.000 m² Gartenfläche.

1. Wem gehört das Grundstück? Der Stadt? Wenn nein: Keine Angelegenheit für den Bürgerhaushalt.
2. Schluß mit der Nachverdichtung um jeden Preis. Dadurch verringert sich die Lebensqualität für alle - besonders für die bereits dort Wohnenden.

Wohnungsbau mitten in der Stadt Ja, aber keine Luxusbauten mehr.

Nachverdichtung macht an manchen Brachflächen (Müllecken bzw. b. Nachkriegsflachbauten) Sinn, aber bitte mit entsprechenden Tiefgaragen und Begrünungen (Dach-/+ Fassadenbegrünung. Außerdem sollten die Eigentümer von leerstehenden und meist auch vergammelnden Häusern in die Pflicht genommen werden.

Zweischneidiges Schwert: ein reines Wohnsilo ist oft auch nicht besonders lebenswert, Arbeiten, Lernen, Wohnen müssen sich auch mischen können. Aber ich stime schon zu, dass bei jedem Gewerbe-Neubau zu prüfen ist, ob man auf die möglichen Wohnungen verzichten kann.

Beim konkreten Beispiel handelt es sich aber um eine vielbefahrene, laute Ecke, da würde ich nicht unbedingt wohnen wollen.

Nachverdichtung ist natürlch immer problkematisch und muss klimatisch überprüft werden, sollte aber vorrangig vorm Versiegeln weiterer Flächen betrachtet werden.

Wir wohnen in dieser lauten Ecke und würden uns wünschen, dass "Brachflächen", in diesem Fall ein ehemaliger Bolzplatz mit viel Grün mit etwas mehr Fingerspitzengefühl bebaut würden. Die Hoffnung auf etwas neues Grün hat sich schon mit dem ersten Bau der Dualen Hochschule zerschlagen. Nun kommt der zweite Bau auf dem Rothmannblock. Vielleicht werden die fehlenden Bäume dann auf dem Baustelleneinrichtungsdreieck zwischen den Grundstücken eingeplant. Die ursprünglich geplante Wohnbebauung auf dem Rothmannblock wäre mutmaßlich nicht so dicht ausgefallen und man hätte sich wohl auch mehr Gedanken zum öffentlichen Raum eventuell sogar mit Grün gemacht.

Das ist ohnehin überalle angesagt- nachverdichtung und endlich wirksam gegen den Leerstand vorgehen, den es leider immer nich gibt!

Die Wohnraumverdichtung ist der größte Verrat der Grünen an Ihren Wählern. Es werden noch mehr Menschen in die ohnehin schon massentierhaltungsartig volle Stadt gepfercht, die dann noch voller wird, es gibt mehr stau, die Mieten steigen, etc. Die Leute sehnen sich dann nach mehr grün, wählen grün und bekommen dann noch weniger grün.

Prinzipiell kann ich die Meinung verstehen, aber es sollte mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, wer an solch einer stark befahrenen Straße eigentlich wohnen möchte.

Mit diesen beiden Bauten kommt man den Uni Stuttgart Studenten entgegen, die keine Lust haben den „langen“ Weg zum Campus Vaihingen zu fahren. Bei der Dualen Hochschule will man die auf mehrere Gebäude verteilten Lehrsäle auf ein Gebäude konzentrieren und das „natürlich“ zentral, obwohl die DH-Studenten oft über ein Auto verfügen, da sie ein „normales“ Gehalt von ihren Arbeitgebern beziehen und Probleme mit der Parkplatzsuche haben.