Elektroautos und Elektro-Motorräder im dürfen im gesamten Stuttgarter Stadtgebiet ab Mitte 2013 kostenfrei parken.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

109
weniger gut: -219
gut: 109
Meine Stimme: keine
Platz: 
2736
in: 
2013

Zur Beschleunigung und Unterstützung des Umstiegs von Kfz/PkW mit Verbrennungsmotoren auf Elektro-Autos und Elektro-Motorräder sind diese im gesamten Stuttgarter Stadtgebiet von den Parkgebühren zu befreien.

Die Gegenfinanzierung erfolgt über eine Erhöhung der Parkgebühren für Kfz/Pkw und Motorräder mit Verbrennungsmotoren.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

3 Kommentare lesen

Dies ist bereits seit anfang 2013 realisiert, man kann den Parkausweis hierfür kostenlos online auf www.stuttgart.de bestellen. Allerdings gilt dieser nur auf städtischen Parkflächen, auf die Preisgestaltung in den privaten Parkhäusern hat die Stadt wenig einfluss.

Entschieden dagegen! Elektroautos sind alles andere als der Weisheit letzter Schluss.
Entscheidend ob ein Fahrzeug "umweltfreundlich" ist ist doch die Herkunft der Elektrizität, keineswegs jedoch, dass dieses mit (übrigens höchst umweltschädlichen und reichlich schweren) Akkus fährt! (Apropos: Wie steht es hier eigentlich mit dem Aspekt "menschenfreundlich"? Davon lese ich nur sehr selten etwas, es ist doch so, dass Menschen, die sich z.B. erst mit finanziellen Mühen ein günstiges gebrauchtes Auto angeschafft haben hier einmal mehr im Nachteil sind, weil sie damit schon wieder gezwungen werden auf angeblich "moderne" weil angeblich "umweltfreundliche" meist deutlich teurere Technologien umzusteigen! Wer profitiert? Wie immer die Grossindustrie, auf Kosten der Einkommensschwachen. Der Zwang zum Wegwerfen und Neukaufen (Konsumieren) steckt nämlich tatsächlich dahinter und ich äußere daher auch den Verdacht, dass auch dieser Vorschlag hier einmal mehr verdeckten kapitalistischen Interessen dient).

Das ungelöste und vermutlich auch kaum zufriedenstellend zu lösende Problem der Akkuentsorgung wäre noch zu erwähnen, ebenso die noch immer vergleichsweise geringe Reichweite der Fahrzeuge. Und noch etwas: Fahrradfahren ohne Elektromotor ist übrigens am umweltfreundlichsten, deshalb müssten doch obiger Logik zufolge alle Fahrradbesitzer als Belohnung eine Steuerbefreiung vom Staat geschenkt bekommen, ebenso die Fussgänger... Wenn sie sich partout rund um die Uhr umweltfreundlich fortbewegen wollen, so gehen sie doch per pedes aber atmen Sie dabei so wenig wie möglich und unterstehen Sie sich, dabei auch nur einmal zu furzen, wg. der "gefährlichen Treibhausgase"! ; )

Fazit: Grün-ideologisch getriebene Regulierungswut oder gar verdeckt von der Industrie lanciert.
Alles, wo heute "Elektro" drauf steht, gilt bei immer mehr Menschen offenbar automatisch als "besser", da "moderner", da angeblich "umweltfreundlich". Wirklich wissenschaftlich seriöse Belege aber fehlen hierfür (ich meine keine von der Industrie finanzierte Studien).

Stimme der Gegenmeinung zu: das Problem der Stadt heißt Individualverkehr - Elektroautos brauchen auch Energie und noch fragt keiner, wo die herkommt. Nur weil der Dreck woanders landet (z.B. Stichwort: Atomendlager) ist der Elektroverkehr (noch) nicht besser.