Stuttgart barrierefrei gestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
städtische Gebäude
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

577
weniger gut: -58
gut: 577
Meine Stimme: keine
Platz: 
375
in: 
2019

Gehbehinderte haben es wegen ihrer körperlichen Einschränkung schon schwer. Treppen, nicht funktionierende Aufzüge und hohe Bordsteine machen ihnen das Leben nicht leichter. Auch für Eltern mit Kinderwagen ist das ein Problem.
- Daher sollten ab sofort bei allen Bauvorhaben oder Änderungen vorrangig Rampen vor Treppen eingebaut werden. Jede dennoch gebaute Stufe, auch eine einzelne, braucht unbedingt ein Geländer oder Haltemöglichkeit.
- Es sollte vor Baubeginn geprüft werden, ob ein Höhenunterschied für Fußgänger überhaupt erforderlich und sinnvoll ist.
- Wenn als Alternative für Treppen nur ein Aufzug in Frage kommt, sollte er baugleich mit den anderen Aufzügen der Stadt oder des Trägers sein, so dass Verschleißteile oder oft von Vandalismus betroffene Teile vorrätig gehalten werden, damit der Aufzug bei Bedarf schnell repariert werden kann. Eine Alarmierung bei Ausfall ist erforderlich.
- Wo immer möglich, sollten privaten Bauvorhaben dieselben Auflagen gemacht werden.
- Bei Straßenbau-Vorhaben sollte an Stellen, wo Fußgänger die Straße queren - ob mit Überweg oder nicht - die Bordsteine bis auf eine Blindentastschwelle abgesenkt werden. Die Tastschwelle ist auch bei Autoausfahrten einzuhalten.
Damit wird die Stadt für mehr Menschen lebenswert, ohne dass es mehr kostet.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Kann man 100 % unterstützen. Irgendwann trifft es Jeden.

Danke für die Unterstützung!

Unterstütze ich voll und ganz. Stuttgart könnte sich das auch werbemässig zu Nutze machen: beste barrierefreie Stadt Deutschlands!, das wär´s, das sollte das Ziel sein.

im Übrigen wurde die UN-BRK im Jahre 2009 durch Deutschland ratifiziert und ist seither Bundesgesetz.
Barrierefreiheit ist nützlich und bei entsprechender Gestaltung sehr schön und immer machbar, man muss es nur wollen und können:
Es zählt nur das Erreichte, das Erzählte reicht nicht!!

Die Stadt sollte barrierefreie Wohnungen, die sie im Rahmen des Sozialen Wohnungsbaus (mittleres Einkommen, Wohnungsberechtugungsschein) auch bevorzugt an gehbehinderte Personen vergeben. Im Gegensatz zu den allerorts bevorzugten Familien mit Kindern, die Treppen steigen können, ist dies Gehbehinderten nur sehr schwierig möglich.