Kelterplatz Untertürkheim zu einem echten Platz umgestalten

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Stadtbezirk: 
Untertürkheim
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Thema: 
Plätze
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

302
weniger gut: -57
gut: 302
Meine Stimme: keine
Platz: 
1632
in: 
2019

Der Kelterplatz zeichnet sich - wie fast alle Plätze in Stuttgart (Leonhard-Schmidt-Platz Uth, Charlottenplatz, Wilhelmsplatz, Österreichischer Platz, …) hauptsächlich dadurch aus, dass er zu einem Großteil aus Verkehrsfläche für den Kfz-Verkehr besteht. Die Aufenthaltsqualität ist gering. Einen Platz zum Verweilen gibt es in Untertürkheim aktuell im Prinzip nicht.
Für das Fortbestehen dieser kurzen Verbindungsstraße dort gibt es keine Rechtfertigung, da es nur wenige Meter weiter, bergauf als auch bergab, weitere Verbindungsstraßen gibt: Beutelsbacher Straße, Augsburger Straße und Schnaiter Straße. Die Parkplätze dort können entfallen bzw. die Parkplätze beispielsweise der Strümpfelbacher Straße können zu kostenpflichtigen Parkplätzen umgewidmet werden.
Der Kelterplatz könnte dann - im Stile Untertürkheims - mit vielen Bezügen zum Wein und zur danebengelegenen Weinmanufaktur umgestaltet werden: zum Beispiel mit Sitzgelegenheiten, die mit Pergolas überdacht sind, auf denen sich Weinpflanzen entlang ranken und im Sommer Schatten spenden; Weinfässern; die dortige Weinpresse kann zentraler in die Mitte des Platzes gerückt werden, und vieles mehr.
Diese Maßnahmen werden sich positiv auf die "Alte Kelter", die Weinmanufaktur und das Stadtklima auswirken und Untertürkheim erhält endlich einen schönen Platz, auf dem man sich auch gerne aufhält. Für die Planung sollten die Bürgerschaft und die Anwohner mittels eines Workshops eingebunden werden.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Für das Fortbestehen dieser Verbindungsstraße gibt es sehr wohl eine Rechtfertigung. Die von Ihnen genannten Alternativen sind alles Einbahnstraßen. Ich will aber nur auf das die wichtigste Auswirkung Ihres Ansinnens eingehen. Für den Verkehr, der von Luginsland kommt und Richtung Rotenberg will, bliebe nur der Weg durch die sehr schmale Beutelsbacher Straße, die genauso schmale Augsburger Straße oder der Umweg über die Mettinger Straße. Sie würden also den vorher Richtung Gehrenwald (Friedhof) bzw. Rotenberg abfließenden Verkehr künstlich in Straßen pressen, die dafür gar nicht ausgelegt sind.

Versuchen Sie in der Hauptverkehrszeit mal aus der Großglockner Str. in den Kreisverkehr einzufahren oder von der Beutelsbacher und der Augsburger Str. bei dermaßen engen und schlechten Sichtverhältnissen sich in die Strümpfelbacher Str. hinein zu tasten. Das ist jetzt schon teilweise zermürbend. Und Sie möchten das durch unnötigen zusätzlichen Verkehr noch verschärfen? Ob Ihnen da das Viertele am Kelterplatz noch schmeckt, wenn sich der Verkehr mangels Abflussmöglichkeit in der Großglockner Str. hoch bis zum Waldhorn staut. Auch bitte ich zu beachten, dass durch den künstlich erhöhten Verkehr in den genannten Straßen wesentlich mehr Anwohner zusätzlich belastet wären. Ich glaube nicht, dass Sie sich dort große Freunde machen würden.

Ich bin überzeugt, dass sehr viele Kfz von Luginsland nach Rotenberg fahren möchten. Rotenberg ist ja ein sehr wichtiger Ort mit großen Industrieansiedlungen. *Ironie aus*

Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten. Wer Straßen zurückbaut, reduziert den Verkehr.

Mmmh? Ich bin mir nach dieser Antwort nicht sicher, ob Sie überhaupt an einer ernsthaften, auf Argumenten basierenden Diskussion interessiert sind. Argumente enthält Ihre Antwort nämlich absolut keine. Und über dogmatische Glaubensgrundsätze diskutiere ich grundsätzlich nicht.

Übrigens: Ironie erfordert Humor. Schade, dass der bei Ihnen nirgends zu erkennen ist.

Ganz ohne Verkehr ist schwierig, jedenfalls wenn man von "oben" kommt und z.B. nach Rotenberg will. Aber als Einbahnstraße könnte es schon funktionieren, und eben die Parkplätze reduzieren.

So ein blödsinniger Vorschlag.
....wer Straßen zurückbaut wird Ausweichverkehr in Wohngebieten / nicht für den Durchgangsverkehr geplante Straßen ernten.

In der Tat würde die Einbahnstraßenregelung keineswegs große Veränderungen der Verhältnisse an anderen Straßen bringen. Die paar Autos, die von der Strümpfelbacher Straße in Richtung Großglocknerstraße fahren, könnten auch die Schnaiter Straße hochfahren. Somit wäre es möglich den Platz verkehrstechnisch wenigstens etwas zu beruhigen.