Linie U15 über Nordbahnhof führen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Verbindungen
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

281
weniger gut: -128
gut: 281
Meine Stimme: keine
Platz: 
1813
in: 
2019

Man sollte die Stadtbahnlinie U15 über das Nordbahnhofviertel und Budapester Platz führen.
Gründe:
1) auf der Verbindung zwischen Zuffenhausen und Milchhof muss man mit viel Zeitverlust zweimal umsteigen (Pragsattel und Löwentor mit Straßenquerung oder Fußweg von 7-8 Minuten zwischen Pragsattel und Löwentor plus Wartezeiten).
2) da die U15 ausschließlich als Kurzzug einsetzbar ist, ist sie auf dem Abschnitt Pragsattel-Hbf. maßlos überfüllt und hat durch den längeren Fahrgastwechsel - vor allem an der Stadtbibliothek (Milaneo) - zu lange Haltestellenaufenthalte. Dadurch werden die nachfolgenden Bahnen ausgebremst. Es ist besser, wenn sich an der Stadtbibliothek die vielen Fahrgäste auf die Langzüge von U6 und U7 verteilen und auch die U5 aus Richtung Killesberg kann noch problemlos Fahrgäste an dieser stark frequentierten Haltestelle aufnehmen.
3) der Zeitverlust für die Stammheimer Fahrgäste für den "Umweg" über Nordbahnhof ist nicht mehr so groß wie früher die Fahrt über die Friedhofstraße war, die neue Strecke über das Europaviertel kürzer ist und eine Haltestelle entfällt. Der Zeitverlust gegenüber der Fahrt über die Heilbronner Straße von 5 Minuten hat sich durch die Führung über Budapester Platz auf 2 Minuten verringert (in der elektronische Fahrplanauskunft nachvollziehbar).
4) da die U15 nach aktueller Fahrplanlage 2 Minuten hinter den Doppelzügen der U12 fährt, hat sie dann im Nordbahnhofviertel weniger Zusteiger.
5) bei einer Betriebsstörung auf der U12 ist das Nordbahnhofviertel nicht abgehängt, da dann noch die U15 diese Strecke bedient.

Kommentare

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Zustimmung!

Der Zeitverlust für Stammheim Fahrgäste bleibt wesentlich. Da es in Stammheim keine S-Bahn gibt, und sie in Zuffenhausen schlecht erreichbar ist, bleibt die U15 als einzige schnelle Option in die Innenstadt. Da fällt der Umweg über den Nordbahnhof ins Gewicht, dies Zeigen Umleitungen in der Vergangenheit.

Die U15 ist tatsächlich im Bereich Milaneo überlastet, auch die Anbindung Zuffenhausen/Milchhof ist schlecht. Man sollte dafür aber andere Lösungen suchen

Die "Umleitungen in der Vergangenheit" sind passé! Nochmal, seinerzeit über Friedhofstraße 5 Minuten, jetzt über Budapester Platz 2 (zwei) Minuten, ist das wesentlich? Und welches wären die "anderen Lösungen"?

s.a. 53445 - vielleicht sind auch Alternativen noch möglich?!

U6 und U7 kämen für eine Route über Nordbahnhof nicht infrage da:
1. Doppelzüge am Mittelbahnsteig am Löwentor nicht halten können da dieser nur für Kurzzüge ausgelegt ist
2. die Doppelzüge von U6 und U7 an Eckatshaldenweg und Stadtbibliothek nicht entbehrlich sind
3. U6 und U7 längere Außenäste und Fahrzeiten haben als die U15 und daher mehr Fahrgäste
4. die U6 am Bf Feuerbach einen Verknüpfungspunkt zur S-Bahn hat und diesen am Nordbahnhof nicht nochmal braucht

Die Doppelzüge der U12 sind völlig ausreichend für den Abschnitt Hbf-Löwentor. Die Tatsache, dass die U15 zwischen Pragsattel und Hbf überlastet ist zeigt doch, wie nötig diese zusätzliche Kapazität dort ist. Außerdem wird die Löwentorkreuzung so enorm verspätungsanfällig. Ich fahre auch lieber Bahn als Auto, aber es profitieren beide Verkehrsträger von einer getrennten Verkehrsführung, welche zwischen Pragsattel und Hbf vollständig gegeben ist. Währenddessen ist der Abschnitt zwischen Löwentor und Budapester Platz kontinuierlich mit der Straße und Fußgängerzonen in Konflikt. Ich glaube auch, dass der Hauptstrom von Stammheim einfach Richtung Innenstadt geht, die paar Leute die zum Nordbahnhof/Milchhof müssen sind da nun mal eine Ausnahme. Außerdem ist so die Taktung mit den Linien U5,U6,U7 wesentlich einfacher.

@Roter Keks: es geht ja nicht nur um den Abschnitt Hbf-Löwentor sondern um die gesamten Verbindungen zwischen den nördlichen Bezirken und Hbf. Ein Netz ist umso ausgereifter je besser es vermascht ist. Es ist doch von Vorteil wenn man in Zuffenhausen Rathaus/Kelterplatz die Wahl von zwei verschiedenen Verbindungen (U7/U15) in die Innenstadt hat mit denen ALLE leben können.

Dann sind da noch neue Wohnquartiere zwischen Milchhof und Eckertstraße entstanden die möglichweise auch eine Verbindung zum Pragsattel haben wollen oder am Löwentor in Richtung Bad Cannstatt umsteigen möchten. Die Querung Löwentorkreuzung kann man durch Vorrangschaltungen verbessern.

Und daß die U15 zwischen Pragsattel und Hbf überlastet ist liegt zum einem daran daß sie als Kurzzug unterwegs ist und an den Haltestellen Eckartshaldenweg und Stadtbibliothek eine Menge Fahrgäste sich in jenen Kurzzug quetschen und zum anderen daß die U15 nach Fahplan 4 Minuten hinter der U7 und 2 Minuten vor der U6 verkehrt, sich also in 4 Minuten doppelt soviel Fahrgäste an den Haltestellen ansammeln als in 2 Minuten. Auf der Stammstrecke Innenstadt fährt sie 2 Minuten hinter dem Doppelzug der U12 und das würde sie im Nordbahnhofviertel dann auch tun.
Hätte man auf der U5 einen 10-Minutentakt könnte man in den genannten Haltepunkten Eckartshaldenweg uns Stadtbibliothek die anderen Linien entlasten da in der U5 mehr Platz ist als in der U15. Vom/zum Killesberg fahren ja nicht so viele.

U-15 entlasten und U5 öfters fahren lassen in kürzer Takt ... Finde ich gut, da sowieso die U5 halb voll verkehrt.. in beide Richtungen.. oder U 5 bis Pragsattel oder bis Bad Cannstatt Wilhelmplatz verlängern...
Auf jeden Fall die U 15 und U 13 brauchen Entlastung ab Pragsattel...!

Idee finde ich gut.
Wer von Stammheim Richtung Hallschlag fahren möchte hat schlechte Karten. Man muss zweimal umsteigen, die U13 am Pragsattel fährt eine Minute vorher ab. Nach einer Haltestelle wieder umsteigen.