Internet-Freie Tage einführen zur Suchtprävention und Stromeinsparung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie sparen
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

108
weniger gut: -506
gut: 108
Meine Stimme: keine
Platz: 
2860
in: 
2019

In Stuttgart sollten, angesichts des sich immer weiter ausbreitenden Mediensuchtverhaltens vieler Nutzer, "Internet-Freie Tage" eingeführt werden. Mittlerweile gibt es sogar schon dutzende, sehr kostenintensive Therapieplätze in der Stadt, um diesem neuartigen Massensuchtverhalten einigermaßen wirkungsvoll begegnen zu können. Daher sollte ein zentraler Abschaltknopf im Oberbürgermeisterbüro geschaffen werden. Im ersten Jahr sollte zur Eingewöhnung die Abschaltung nur an einem einzigen Sonntag erfolgen, im zweiten Jahr dann an zwei Sonntag und so weiter... Es könnte dadurch auch viel Strom an solchen Tagen eingespart werden.

Kommentare

21 Kommentare lesen

nicht umsetzbar, man kann eine wichtige Infrastruktur nur zur "Suchtbekämpfung" abschalten. Es laufen auch wichtige Services über das Internet. Aber schon alleine mein Smarthome würde nicht mehr funktionieren.
/meine Meinung

Derartige Vorschläge, die nicht umsetzbar sind, sollten entweder gelöscht oder zumindest in eine gesonderte Rubrik "nicht umsetzbar" verschoben werden, so dass man sie beim Durchsehen leicht aussortieren kann. Die Masse an Vorschlägen ist für einen berufstätigen Menschen praktisch nicht zu bewältigen. Wenn der Bürgerhaushalt nicht als eine Veranstaltung allein für Leute in Rente und Arbeitslose enden soll, muss gegengesteuert werden.

:D
Anschließend verpflichtet die Stadt Stuttgart die Produzenten von Zigaretten und Alkoholika, in ihre Waren einen Selbstvernichtungsmechanimus einzubauen.
Sobald die Kosten für die Behandlung der Folgeerkrankungen des Rauchens und des Alkoholismus‘ einen gewissen Wert überschreiten, sollte der Oberbürgermeister mittels zentralen Knopf sämtliche Suchtmittel im Umkreis von 20km sprengen können...

Zitat: "zentraler Abschaltknopf"
Genau das sollte für solche Albernheiten wie diesen Vorschlag gelten. Raus aus dem BH mit solchem Mist. Galbinupf hat vollkommen Recht...

Für diesen Vorschlag gibts doch viel geeignetere Plattformen, wie z.B.
was-mich-schon-immer-ankotzt.de
oder auch
alle-sollen-gefälligst-leben-wie-ich-das-will.com
und nicht zu vergessen der Klassiker
früher-war-ja-alles-viel-besser.org

Man muss auch mal was gut finden!

Zentraler Abschaltknopf :-) Am besten noch Störsender weil man ja auch mit dem Handy surfen kann, achso nö, die Mobilfunkbetreiber können ja den Datenverkehr auch an den zentralen Abschaltknopf anschließen und die Telekom das DSL. Ups, bleiben ja noch die Kabelnetzbetreiber...

@Cheremo: der Fluch der Cloud?

Ein Oberbürgermeister trägt in seinem Regierungsbereich auch die oberste Verantwortung für die psychische Gesundheit, der ihm anvertrauten Bürger/-innen. Nachdem Wolfgang Bötsch(CSU) von 1993-97 der letzte Bundespostminister war und die Telekommunikation in dieser Zeit vom Staat zu privaten Anbietern wechselte, stellt sich zuerst einmal die Frage nach der Zuständigkeit und Verantwortlichkeit in der Zukunft für das Internet inklusive aller Funkverbindungen. Die krank machende Wirkung der sich ausbreitenden Mediensucht ist leider schon bittere Realität geworden und es stellt sich natürlich die Frage: Wer soll das bezahlen? Therapieplätze sind nicht gerade preiswert und kranke Menschen erwirtschaften weder Steuern, noch führen sie Sozialabgaben ab. Der "Internet-Freie Sonntag" könnte als Einstieg angesehen werden in eine Zukunft mit zeitlich reglementiertem Internetangebot zum Schutz der Gesundheit. Für Privatpersonen könnte dies ungefähr so aussehen: Mittwoch: 13:00 - 19:00 Uhr, Samstag: 06:00 - 12:00 Uhr und Sonntag 18:00 - 24:00 Uhr. Alternativ zu dem Vorschlag könnte vielleicht auch eine IIAP gegründet werden(Internationale Internet Abschalt Partei). Nach meinem Empfinden sollte der"Zentrale Abschaltknopf" in den Büros der Oberbürgermeister installiert werden und sich nicht auf Landes- oder Bundesebene ausweiten.

@PS33469
Sie meinen Ihren Vorschlag tatsächlich ernst, oder?

Mal abgesehen davon, dass Sie mit dem Problem der Internetsucht Recht haben:
Wenn der OB tatsächlich "die oberste Verantwortung für die psychische Gesundheit der ihm anvertrauten Bürger/innen" (wohlgemerkt: ihm anvertraut!) hätte, dann würde er schnellstmöglich zurücktreten. Aber ja, das ist eine andere Baustelle.

Vorschlag: Sie recherchieren nochmal nach der Zuständigkeit, gründen die Partei, und dann sehen wir weiter. Einverstanden?

@SDWAN
Selbstverständlich ist der Vorschlag eine ernste Angelegenheit und steht nicht zum Spaß hier drin. Das Internet brachte zwar viele Vorteile mit sich und ganz abschalten wollte ich es auch nicht, aber zukünftig wird es darum gehen, Regeln zu definieren, welche den Nutzen weiterhin bewahren und gleichzeitig psychischen Schaden vermeiden helfen, vor allem bei den noch schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Sucht gefährdeten Personenkreisen mit instabiler psychischer Konstellation.
Mit dem "Abschaltknopf im Büro des Oberbürgermeisters" wählte ich bewusst eine Sprache, welche von diesen Personenkreisen auch verstanden und nachvollzogen werden kann. Eine Ansiedlung der Kompetenz zur Reglementierung der Internetzeiten beim Gemeinderat finde ich am Sinnvollsten, weil dadurch rascher Änderungen und Anpassungen so vorgenommen werden können, wie es sich die Mehrheit der Bürger/innen vor Ort aktuell wünschen. Selbstverständlich müssten Gewerbebetriebe weiterhin ungehinderten Zugang zum Internet haben, aber dort wird ja im Gegensatz zum privaten Suchtverhalten auch konstruktiv mit den Informationen gearbeitet. Ein privates Suchtverhalten beginnt bei mir dann, wo ein Mensch nicht mehr in der Lage ist, sich auf einem Zettel(wie ein Einkaufszettel) Notizen zu machen, was er beim nächsten Besuch im Internet dort alles erledigen möchte. Und sollte er mit den drei vorgeschlagenen 6-stündigen Zugangszeiten auch nicht zu Recht kommen, sähe ich ebenso dringenden Handlungsbedarf, an seinen derzeitigen Lebensumständen, Veränderungen vorzunehmen, damit es passt. Es handelt sich immerhin um ein Zeitfenster von 18x4 = 72 Stunden Zugangszeit jeden Monat !

Zur Parteigründung benötigt es entschlossene Mitbegründer mit einer klaren Zielvorstellung. Wer könnte sich sonst noch vorstellen, eine Kampagne zur zeitlichen Reglementierung des Internets auf lokaler Ebene aufzubauen, die mit sicherlich heftigen Widerständen aus Politik und Wirtschaft konfrontiert werden wird?

@PS33469: Für besorgte Bürger wie Sie gibt es Kopfbedeckungen, die gegen die Strahlung und andere Dinge schützen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aluhut

Ihr Vorschlag ist und bleibt quatsch. Schon einmal daran gedacht, dass Internet eine wichtige Infrastruktur ist? Auch die Telefonie läuft oftmals über voip.
In Ihrer Familie dürfen Sie gerne Regeln definieren. Ihre Mitmenschen lassen Sie doch bitte in Ruhe. Ist ja unglaublich.

@Cheremo
Zum Glück kann man hier Vorschläge einbringen und über diese diskutieren. Ich sehe nach der Wahl des derzeitigen amerikanischen Präsidenten und dem bevor stehenden "Brexit" noch viel größere Gefahren, welche mittels des Internets unsere Zukunft bestimmen könnten. Sollten eines Tages Online-Wahlen statt finden, könnten die vielen Mediensüchtigen möglicherweise ihr Kreuz bei einer Partei machen, welche dann entweder auch das Internet ganz, oder zeitweise abschaltet, oder dessen Inhalte komplett zensiert. Wir sollten uns bewusst machen, dass junge Menschen sich nur einmal ihr Leben aufbauen können und diese dann in der Zukunft mit ihren Steuer- und Sozialabgaben für die Kinder, aber auch für die Rentner zu sorgen haben, weil ansonsten die Gesellschaft nicht überlebensfähig wäre. Das Risiko der Mediensucht ist gegenwärtig und es sollten daher ganz dringend Maßnahmen ergriffen werden, um dieser sehr negativen Entwicklung gerade noch rechtzeitig entgegen zu steuern: "Vorteile erhalten, Mediensucht bekämpfen !"

An welche wichtige Infrastruktur denken Sie, welche angeblich nicht mehr gegeben wäre, würde das Internet nur noch jeweils für 6 Stunden am Mittwoch, Samstag und Sonntag zugänglich sein(beispielsweise) ?
Die Telefonie ließe sich wieder entkoppeln und reine Telefon-Festnetzanschlüsse sind hier auch nicht das Thema. Es geht um das Sucht bedingte "Ansurfen" von Daten und Informationen, die völlig nutzlos sind und einem jungen Menschen somit nur die wichtige und knapp bemessene Lebenszeit zu seiner Persönlichkeitsentwicklung stehlen.
Regel können oftmals dazu führen, dass hinterher Vieles besser funktioniert, als vorher.

Das Internet wurde mit dem Ziel entworfen, auch nach einem Atomschlag noch zu funktionieren. Es ist völlig unmöglich, es von einem zentralen Ort aus abzuschalten.

Das Motiv der Suchtprävention in allen Ehren, aber man kann nach praktisch allem süchtig werden, Glücksspiel, Zucker, Sex... Wenn wir das dadurch bekämpfen wollen, dass wir für jede dieser Süchte einen Enthaltsamkeitstag einführen, bekommen wir einen echt komplizierten Kalender.

Nachdem ich die über 1500 Vorschläge überflogen habe, ist das der abstruseste von allen :D. Schade nur, dass der wirtschaftliche Schaden die Therapiekosten um ein vielfaches übersteigen wird.

@galbinupf
Wo haben Sie denn diesen B...sinn her ? Eine einzige "EMP" in 500 km Höhe über Mitteleuropa gezündet würde alle Elektrik und Elekronik zwischen Skandinavien und Mittelmeer vernichten.
"Eine EMP-Bombe könne das amerikanische Stromnetz für eine unbestimmte Zeit ausschalten und innerhalb eines Jahres zum Tod von bis zu 90 Prozent der Amerikaner führen."
https://www.heise.de/tp/features/Warnung-vor-einem-nordkoreanischen-EMP-...
Selbstverständlich müsste die Hardware anders geschaltet werden, damit Festnetztelefonie, evtl. Handytelefonie ohne die Internet-Dienste noch funktionieren könnten, aber die Internet-Dienste nur in den vom Gemeinderat beschlossenen Freischaltungszeiträumen ( z.B 3 x für 6 Stunden in der Woche). Dann könnten sich Schulen, Arbeitgeber, Behörden darauf einstellen und die Ausbreitung des schädlichen Suchtverhaltens wäre somit etwas eingedämmt. Was glauben Sie, wie viele Eltern für solch eine Lösung derzeit schon dankbar wären - und erst in der Zukunft !

@johnny83
Der wirtschaftliche Schaden ist ähnlich hoch anzusetzen, wie bei anderen Suchtverhalten in breiten Bevölkerungsschichten. Menschen, die wegen einer Suchterkrankung in der Arbeitswelt, aber auch im privaten Leben all zu früh ausfallen, sind so ziemlich das Teuerste für den Sozialstaat überhaupt. Genau deswegen habe ich diesen (bei Jugendlichen so unbeliebten) Vorschlag gemacht. Für den Anfang wäre ein einziger "Internet Freier Sonntag" besonders geeignet, um auf die Problematik hinzuweisen und vorab die technischen Voraussetzungen dafür überhaupt erst einmal zu schaffen.

Da wird mir vor lauter ungläubigem Kopfschütteln ganz schwummrig :-DDDDDDDD

Hahahahahah, es sollte einen Zentralen lösch-Knopf für solche schwachsinnigen Vorschläge geben!
Schonmal daran gedacht, dass mittlerweile fast alles übers internet läuft?
Es gibt menschen die ihr Gele übers internet verdienen.
Soll der Freelancer dann gezwungen sein Sonntags nicht zu arbeiten oder was ?!
Ach was diskutier ich überhaupt, sowas wird eh nicht umgesetzt xD

Zum Glück leben wir in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit. Aber müssen wir, nur weil wir die technischen Möglichkeiten haben, alles kommentieren?

Es gibt Therapieformen gegen "Internetsucht" und auch viele Optionen privat Strom einzusparen ohne gleich die Infrastruktur und die daran angehängte Wirtschaft lahmzulegen. Die Digitalisierung wird weiter voranschreiten, das lässt sich nicht verhindern. Schließen Sie damit Frieden.

Es sollte besser gar keine Sucht entstehen. Dafür sind neue Umgangsformen mit den Internet notwendig. Unternehmen sind davon doch gar nicht betroffen, sondern nur die privaten Nutzer. Letztendlich müssen alle Sozialabgabenzahler über den Krankenkassenbeitrag die Therapiezentren finanzieren - eine Ausgabe die sich leicht einsparen ließe, wenn der Zugang zum Internet zeitlich geregelt würde.