Fußgänger besser schützen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Fußgänger
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

475
weniger gut: -103
gut: 475
Meine Stimme: keine
Platz: 
664
in: 
2019

Momentan wird viel über die Gefährdung von Radfahrern durch Autos und LKWs diskutiert, wenig dagegen über den Schutz der Fußgänger auf Gehwegen und Zebrastreifen, wo Radfahrer nichts zu suchen haben. Wie oft werden Abkürzungen genommen und Fußgänger genötigt auszuweichen. Beispiel Daimlerplatz in Bad Cannstatt. Im Schloßgarten ist an ein entspanntes Spazierengehen nicht zu denken. Wie wäre es hier mit einer Radspur? Auf dem Weg ab Leuze Richtung Innenstadt kommen sich Radfahrer und Fußgänger gefährlich nahe und nicht selten verbal ins Gehege.

Generell geht es um eindeutige Beschilderung, aber auch um Maßnahmen gegen Kampfradler und all jene, die meinen, auf zwei Rädern müssten sie keine Verkehrsregeln einhalten. Ich möchte, dass der Gemeinderat sich dieses Themas annimmt. Ziel muss ein Verkehrskonzept sein, das auch die Fußgänger in den Fokus nimmt. Dafür müssen Mittel bewilligt werden.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Dem kann man nur zustimmen. Erwachsene Radfahrer haben nichts auf Fußgängerwegen zu suchen, Auch kann es nicht sein, dass Radfahrer in 30gerZonen schneller auf der Fahrstrasse fahren und querende Fussgänger gefährden.

Ganz wichtig: Kontrollen der Fußwegradler durch die Polizei mit Verwarngeldern einführen.
Radführerschein, Kennzeichnungspflicht der Räder.

Danke! Und: Radler haben in Fußgängerzonen nichts zu suchen (Königsstraße, Schulstraße, Marktplatz, Hirschstraße). Sie gefährden nicht nur ältere Mitbürger, die mobilitäts-eingeschränkt sind, sondern auch Mütter mit Kinderwagen, Bürger mit Hunden an der Leine usw. Spreche ich diese Radler höflich an, ernte ich genervte und oft auch unflätige Kommentare. Meine Lust auf Stadtschlendern tendiert inzwischen gegen Null.

Wer viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, versteht, dass die Stadt nicht gut für Fahrradfahrer geeignet ist. Oft werden Fahrradfahrer sowohl von Autofahrern, als auch Fußgängern angepöbelt. Manchmal ist die Straße sehr eng und sehr gefährlich für Fahrradfahrer, da ist das ausweichen auf einen Fußgängerweg eine einfache Option. Dass Fußgänger nicht gefährdet werden sollten, finde ich selbstverständlich. Das ist aber auch kein Problem, wenn man sich bei der Geschwindigkeit zurücknimmt und vorausschauend fährt. Mit Polizei strafen zu verteilen, wenn es für den Fahrradfahrer keine anständigen Alternativen gibt halte ich für überflüssig. Warum immer alles mit Strafen und Regeln zukleistern und den Menschen ihren Menschenverstand rauben, wenn man auch daran arbeiten könnte, zufriedenstellende Alternativen zu schaffen und Aufklärung betreiben kann.

Aber Fußgänger in Rudeln haben auf Radwegen jede Menge zu suchen und machen mit Fifi an der Leine quer die Fahrbahn dicht ,im Schloßgarten git es bereits eine Radspur die auch nur von Fußgägern ständig dicht gemacht wird. Von zugeparkten Radwegen will ich erst garnicht anfangen.

Was ist mit den Autofahrern, die schnell durch eine der wenigen Fahrradstraßen fahren? Mit Fußgängern, die beim Flanieren auf ihr Mobiltelefon starren und den Verkehr ignorieren? Fahrradfahren in Stuttgart ist leider gefährlich. Schön wäre es, wenn alle aufeinander Rücksicht nehmen würden und man als Fahrradfahrer mehr Rücksicht ernten könnte, immerhin ist es ein gesundheitsbewusstes Verhalten, nicht nur für den Radfahrer sondern auch für die Umwelt und die Menschen, die weniger Verkehrslärm ertragen müssen und weniger Feinstaub einatmen müssen.

Als Fussgänger erlebe ich das Miteinander oder Nebeneinander mit den Radfahrern dort als schwierig, wo das Tempo der Radfahrer der Situation, auf Gehweg oder kombinierter Rad- u.Gehweg unangepasst ist. Insbesondere wenn Radler schnell wechseln von Strasse auf Zebrastreifen und anschließend auf Gehwege. Selbstverständlich müssen ausgewiesene Radwege von Fußgängern feigehalten werden.