Hallenbäder sollen für Öffentlichkeit geöffnet bleiben

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Plieningen
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Bäder
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Die wenigen, noch bestehenden Hallenbäder müssen für die Öffentlichkeit geöffnet bleiben! Es gibt keine Ausweichmöglichkeit für ernsthafte Bahnenschwimmer, die nicht wie viele andere nur Plantschen wollen und erwarten, dass man Bahn für Bahn um sie herumschwimmt.

Warum kann das reiche Stuttgart den Steuerzahlern, alten und kniekranken Menschen, den kleinen Schwimmern, die üben, und ähnliches wollen nicht ausreichend Hallenbäder zur Verfügung stellen? Als jahrzehntelang regelmäßiger Schwimmer, erlebe ich es schon wieder, dass mir mein Sport, der einzige den meine kranken Gelenke vertragen, verunmöglicht wird. Wenn Sie nicht schon vor einigen Jahren den Zugang der Öffentlichkeit ins Plieninger Bad auf Freitag begrenzt hätten, würden viel mehr Menschen das Bad nutzen, nicht jeder kann freitags schwimmen gehen. Machen Sie lieber mehr Werbung fürs Schwimmen als Krankheitsvorsorge, anstatt die Möglichkeiten immer mehr zu verknappen und dann daraus zu schließen, dass in der Bevölkerung keine Nachfrage bestehe.

Kommentare

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Bitte noch mal und dann mit der korrekten Überschrift - gemeint ist doch wohl, dass die Hallenbäder eben NICHT für die Öffentlichkeit geschlossen werden sollen? Gibt es da entsprechende Pläne?
Als Plieningen eingemeindet wurde, gab es damals das Versprechen, dass der Stadtbezirk dann auch ein eigenes Hallenbad bekommen würde. Was ist aus diesem geworden? In meiner Jugend verbrachten wir (mit der Familie UND mit Freunden) ganze Samstage oder Sonntage in unserem Gartenhallenbad. Man konnte Tischtennis spielen, grillen, es gab einen Kinderspielplatz und sogar ein Babyplantschbecken. Heute ist das Hallenbad ein Schul- und Vereinsbad geworden. Am einzigen Tag, der für die Öffentlichkeit übrigblieb, dem Freitag, ist Warmbadetag - für Langstreckenschwimmer gänzlich ungeeignet. Dafür gut für die älteren und die kleineren Bürger. Jeder städtische Bäderbetrieb ist ein Zuschussbetrieb. Der Zutritt soll ja auch für alle noch erschwinglich bleiben. Dass im Stadtrandbezirk nie exorbitante Besucherzahlen erreicht werden können, ist eigentlich logisch. Warum noch hatte man sich von seinem Versprechen aus der Eingemeindungszeit wieder losgesagt? Waren es rückläufige Besucherzahlen? War es eine schwierige Haushaltslage? Fakt ist, es hätte gar nicht erst so weit kommen dürfen. Ich bin mir sicher, dass sich freiwillige Helfer finden würden, wenn es darum ginge, die Außenanlage wieder in Schuss zu bekommen. Aber zuerst muss aus diesem one-day-only-Hallenbad ein attraktives Garten-Hallenbad mit normalen Öffnungszeiten werden - und all die über das Ziel hinaus schießenden Schließungspläne in Sachen Stadtbäder sollten vom Tisch, da sie nicht für, sondern gegen die Interessen der Bürger gerichtet sind.
HALLENBAD PLIENINGEN VON 7 BIS 22 UHR FÜR ALLE ÖFFNEN! Diese Öffnungszeiten müssen für alle Besucher erhalten bleiben. Familien, Kinder, Berufstätige, Rentner, Studenten und kranke Menschen sollen vor Ort ganzjährig von dem ehemaligen Gartenbad profitieren können und sich dadurch Fahrten nach Urach, Beuren und ins volle, großartig bezuschusste und beworbene Leuze sparen. Plieningen macht so viele Zugeständnisse an den Flughafen-Messe-Autobahn, so dass der Ort durchaus eine Aufwertung erfahren darf. Genauso wie die ebenfalls subventionierten Stadteilbibliotheken schafft ein Bad mehr Lebensqualität für den Stadtteil. Mit einem neuen und attraktiveren Konzept würde der zuletzt sehr geringe Bekanntheitsgrad aufgewertet, das Schwimmvermögen der Kinder und die Gesundheit gefördert werden. Als Ausweichmöglichkeit für die vielen Schließtage anderer Bäder ist es auch für Auswärtige interessant. Wenn um 21 Uhr eine Behindertengruppe Ball spielen kann, einige Besucher Aquajogging betreiben und sportliche Bahnenschwimmer nebeneinander in entspannter Atmosphäre das Bad nützen, sind diese Öffnungszeiten gerechtfertigt und gerade deswegen kommen einige gerne nach Plieningen. Eine soziale Komponente bietet das Bad allemal. Die Sporthalle und die Clubgaststätte in unmittelbarer Nähe lassen noch viele Möglichkeiten offen. Die bis jetzt noch vorhandene Außenanlage muss sowieso gepflegt werden, außerdem brauchen keine drei Angestellten bis zur letzten Minute anwesend sein. Auch heute schon wird die Aufsicht während deren Pause von den Kollegen vertreten.
Es kann nicht sein , dass am Personal gespart wir, das bad geschlossen und die Investition eines Hallenbades damit erst recht sinnlos wird. Ich bin seit Jahren regelmäßig Dienstagnachmittag mit meinen Enkelkindern im schwimm Kurs in Sonnenberg. Sie wuerden in der Waldorf Schule nicht schwimmen lernen. Es ist ein familientreffpunkt fuer uns und für meinen ruecken notwendig. Zum rueckenschwimmen ist es meist zu voll . Also nicht ausreichend frequentiert kann nicht sein .