Müllsünder mit Müllsammeldienst bestrafen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

616
weniger gut: -118
gut: 616
Meine Stimme: keine
Platz: 
283
in: 
2019

In Singapur muss man, wenn man beim Müll auf den Boden schmeißen erwischt wird, einen Tag lang Müll aufsammeln. Dieses Konzept funktioniert dort sehr gut, weil Menschen dann direkt lernen was für eine Arbeit es ist, die Stadt sauber zu halten. Eine ähnliches Konzept könnte man für Stuttgart einführen.

Kommentare

11 Kommentare lesen

ja, dies wäre eine Möglichkeit, dem Problem Herr zu werden.

gute Erziehungsmaßnahme - bin auch dafür

Das gleiche gilt für Grafiti oder Zerstörung. Reinigung bzw. Instandsetzung des zerstörten Gegenstandes eigenhändig.

Hat ein bisschen was vom Pranger, finde den Vorschlag aber gut.

Die Umsetzung wäre hierzulande viel zu teuer. Es geht auch anders: Ich tage den Müll dem Wegwerfer nach und sage, Sie haben da was verloren. Diese Leute werfen nichts mehr auf die Straße.

Der Vorschlag ist dem Grunde nach gut. Sofern der Umweltsünder gestellt wird, ist diese Bestrafung sehr lehrreich und
evtl. auch nachhaltig. Das Problem ist die Umsetzung. Ich habe bereits mein Lehrgeld bezahlt, als ich einen Schüler auf
seine weggeworfene Flasche aufmerksam machte. Den Kommentar des Jugendlichen möchte ich hier nicht wiederholen.

Statt strafen lieber die belohnen, die nach einer freundlicher Erinnerung ihren Müll wegräumen. Z.B. durch ein herzliches Dankeschön.

@lebenswert "Diese Leute werfen nichts mehr auf die Straße.": Schön wäre es. Was ist daran teuer?

Vielleicht könnte die Stadt/Gemeinde eine Art "Informations- oder Ankündigungsschreiben" aus gegebenem Anlass an jeden Bürger schicken, in dem sie den Sachverhält erklärt und den Anwohner zu einem festgelegten Termin (Tag, Uhrzeit, Treffpunkt, Regelmäßigkeit) einlädt zu erscheinen und gemeinsam für ca. 3 Stunden nach Müll auszuschwärmen (Mülltüten werden gestellt). Nach Ablauf dieser Zeit kann jeder Teilnehmende von einer Liste abgehakt werden und muss nichts bezahlen. Wer diese Einladung nicht wahrnimmt und nicht von der Liste abgehakt wurde, erhält eine Rechnung von der Stadt/Gemeinde, die doch hoch genug sein sollte, damit sie auch abschreckend wirkt. Ggf. könnte auf diese Konsequenz in dem Info-Brief hingewiesen werden. Findet ein solcher Sammeltag regelmäßig einmal im Monat statt und jeder erhält monatlich seinen Brief, so haben vielleicht ja doch weniger Leute Lust Müll sammeln zu gehen oder erst recht dafür bezahlen zu müssen. Vielleicht haben dann einfach weniger Leute Lust, ihre Sachen in die Gegend zu werfen.

Dreck auf den Boden zu schmeißen ist sowas von unschwäbisch. Wer hier her kommt sollte sich anpassen oder zahlen. Es gibt genügend Mülleimer wo man seinen Dreck reinschmeißen kann.

Geht vielleicht in Singapur, wir haben ja schon Probleme mit den öffentlich beschäftigten Straßenreinigern, die bei Magerlohn nicht immer hohen Ehrgeiz zeigen. Selbst wenn es rechtlich ginge, müssen wir auch an die Kosten für die Aufsicht denken. Ich fürchte, der Vorschlag klingt nur gut.