Parkraummanagement überall einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

424
weniger gut: -198
gut: 424
Meine Stimme: keine
Platz: 
906
in: 
2019

Zur Verbesserung der Luft sollte man das Parkraummanagement - ähnlich wie in München - aufs gesamte Stadtgebiet ausweiten. Das würde viele Pendler abhalten, mit dem Auto nach Stuttgart zu fahren.

Kommentare

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Ich nehme an mit "Parkraummanagement" meinen sie vor allem die Parkzeitbegrenzung (Parkscheibe) ?
Die Begünstigung der Anwohner - darauf zielt der Vorschlag wohl ab - beschleunigt doch noch das Geschäftesterben vor Ort. Wenn man dann statt der Nahversorgung auf große Einkaufszentren ausweichen muss, weil Anwohner dauerhaft ihre Fahrzeuge auf bevorzugtem Parkraum abstellen, ist der Luft sicher nicht geholfen (inzwischen ist "bessere Luft" ja ein Totschlagargument für alle möglichen abenteuerlichen Vorschläge).
Im übrigen: In München unterliegt längst nicht das gesamte Stadtgebiet der Parkraumbewirtschaftung, sondern eher die inneren Stadtteile - wie es in Stuttgart auch bereits der Fall ist.

Oberhalb der Hohenheimer Straße (z.B. in der Sonnenbergstraße, Stafflenbergstraße, Dobelstraße) sollte auch das Anwohnerparken eingeführt werden. Momentan ist es aufgrund der Laufnähe zum Zentrum gerade an Wochenende schwierig, einen Parkplatz in der Nähe der Wohnung zu finden.

Nicht nur zur Verbesserung der Luft, sondern auch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Lassen Sie uns konkret werden:
Anwohner: 30 bis 50 Euro pro Monat
Besucher und Pendler: 3 bis 10 Euro pro Tag oder pro 24 Stunden
Kurzzeitaufenthalt: 0,20 bis 1,00 Euro pro 10 Minuten
Damit bei diesen Tarifen die Autofahrer auch zahlen, ist Falschparken konsequent zu ahnden. Das könnte die Stadt in einem Stadtteil testen - vielleicht freuen sich Anwohner und Besucher über freie Stellplätze, mehr Verkehrssicherheit, bessere Luft, weniger Lärm etc.

Dringend Anwohnerparken auf Wohngebiet Dobelstraße, Neefstraße, Sonnenbergstraße, Stafflenbergstraße ausweiten!
Seit Einführung des Parkraummanagements M1 und M2 (am 01. Oktober 2015) hat sich der "Parktourismus" auf die andere Seite der Hohenheimer Straße verlagert. Pendler parken ihre Fahrzeuge im Wohngebiet Dobelstraße, Sonnenbergstraße, Stafflenbergstraße. Praktisch zudem ist die Nähe zur U-Bahn-Haltestelle "Dobelstraße" und die Möglichkeit mit einem Kurzstrecken-Ticket bis zum Schlossplatz zu gelangen. Die Begrenzung des Anwohnerparkens auf bestimmte Straßen führt zu einem erhöhten Parkdruck und einem erhöhten Suchverkehr auf die verbliebenen offenen Parkplätze. Da viele Gebäude keine Garagen oder Stellplätze haben, sind die Anwohner auf die Parkplätze angewiesen. Die Zufahrten zur Neef- und Stafflenbergstraße werden soweit zugeparkt, dass die ohnehin schon schlechte Einsicht in die Sonnenbergstraße nicht mehr möglich ist und es regelmäßig zu gefährlichen Situationen bei der Ausfahrt auf die Sonnenbergstraße kommt.

Und gleichzeitig sollte die Gebühr deutlich erhöht werden auf mindestens 50,- Euro pro Monat.

Der Meinung von Ulurutussie stimme ich vollinhaltlich zu. Es ist völlig unerfindlich, weshalb im Gebiet Dobelstraße, Sonnenbergstraße und Stafflenbergstraße angesichts der Nähe zum Stadtzentrum nicht schon längst die Parkraumbewirtschaftung eingeführt worden ist (wie zum Beispiel in der Hausmannstraße). Die Straßeneinmündungen sind oft so zugeparkt, dass nicht nur die Sicht massiv beeinträchtigt ist, sondern auch die Fußgänger (mit und ohne Kinderwagen) auf die Fahrbahn ausweichen müssen.

Ich fürchte, dass es menschlich einfach nicht korrekt ist, die Pendler auf diese Weise in Bedrängnis zu bringen, ohne ihnen zugleich ein gutes P&R-Angebot an die Hand zu geben. Stuttgart ist ebenso auf die Pendler angewiesen, wie diese auf ihren Arbeitsplatz in der Hauptstadt. Viele von ihnen wohnen so ungünstig oder abgelegen, dass sie auf das Auto angewiesen sind. Insofern muss einfach ZUERST ein akzeptabels P&R-Angebot geschaffen werden. So sehr es Not tut, den Autoverkehr zu verringen, so sehr muss man hierbei auch menschlich bleiben.