Gehwegparken abschaffen und Falschparken besser überwachen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

532
weniger gut: -157
gut: 532
Meine Stimme: keine
Platz: 
479
in: 
2019

Die Autos werden immer breiter und die Durchfahrtsbreite auf Straßen mit seitlichen Parkstreifen ist dann oft nicht mehr ausreichend, so dass zwei entgegenkommende Fahrzeuge nicht mehr aneinander vorbeifahren können.

Deshalb wurde von der Stadt an vielen Stellen das Gehwegparken erlaubt, so dass wieder mehr Platz auf der Straße entsteht. Dieser Platz fehlt nun aber auf dem Gehweg für die Fußgänger. Dieser reduzierte Platz wird zusätzlich durch Ladesäulen und Parkautomaten noch weiter eingeschränkt. so dass Menschen mit Rollatoren oder mit Kinderwagen Schwierigkeiten haben, dort vorbei zu kommen. Als Fußgänger wird man an den Rand gedrängt und man fühlt sich als Bürger zweiter Klasse. So ist das Zufußgehen jedenfalls nicht attraktiv und es ist z. B. nicht möglich, zu zweit nebeneinander zu gehen.

Deshalb möchte ich vorschlagen, das legale Gehwegparken generell abzuschaffen und stattdessen (kostenpflichtige) Quartiersgaragen zu bauen. Außerdem sollte dringend etwas gegen das illegale Parken auf Gehwegen und an Kreuzungen unternommen werden, denn durch die eingeschränkte Sicht entstehen immer wieder gefährliche Situationen gerade auch für Kinder, Fußgänger und Radfahrer.

Im Ausland (z. B. Madrid, Paris) wurden private Unternehmen mit der Überwachung beauftragt, die dazu moderne elektronische Methoden einsetzen und damit eine hohe Kontrolldichte erreichen. Diese Technik sollte auch in Stuttgart eingeführt werden um damit unter anderem auch Falschparker an Elektroladesäulen und in Anwohnerparkbereichen zu kontrollieren.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Sehr guter Vorschlag. Kann ich nur unterstützen.

sehr guter Vorschlag; endlich diese Stadt "auf die Füße stellen", d.h. zu allererst von den Bedürfnissen der Fußgänger - auch Kinder und Senioren - her denken. In städtsichen Gutachten zu "Spielräumen" heißt es z.B.: "eine kinderfreundliche Stadt - Stuttgart wollte mal die kinderfreundlichste Großstadt Deutschlands werden(OB SCHUSTER)- ist eine Langsamkeitsstadt. Die Langsamkeit des Autoverkehrs ist ein entscheidender Maßstab für Kindermobilität im Straßenraum und für die Verkehrsplanung." Beginnen wir also damit uns als Fußgängern die Gehwege zurückzuerobern! Überall dort, wo der Straßenraum für die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden zu gering ist, sollten "verkehrsberuhigte Bereiche" mit Schrittgeschwindigkeit eingerichtet werden.

Sehr guter Vorschlag! Das Gehwegparken ist nicht mehr zeitgemäßg, sondern stammt aus den Jahrzehnten der autogerechten Verkehrsplanung. Es wird Zeit, dass nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer endlich angemessene Anteile der vorhandenen begrenzten Fläche erhalten.

Noch wichtiger wäre, das eigenmächtige Gehwegparken besser zu überwachen, aber natürlich auch das Parken auf Gehwegen und Radwegen.

Insbesondere ahnden "das eigenmächtige Gehwegparken" daneben ohne Parkmarkierung über Nacht vor behindertengerechten Wohnungen ohne anderweitige Parkmöglichkeit für Rettuntdienst, Feuerwehr, Notarzt.