Neckarpromenade verbessern

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Stadt am Fluss
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

810
weniger gut: -32
gut: 810
Meine Stimme: keine
Platz: 
52
in: 
2019

Alle Wege rund um den Neckar sind alles andere als schön. Man könnte zunächst mit dem Müllproblem beginnen und viel mehr Mülleimer installieren. Bänke, Sitzgelegenheiten oder gar das Anlegen von Sitz-Terrassen wie in etlichen anderen Städten seit jeher am Fluss sollten dringend gefördert und installiert werden.
Hinzu kommt das Problem des Fuß - Radwegs. Permanent kommen hier beide Fraktionen in Konflikt, weil es für beide keine Regelung gibt. Diese muss dringend her, um die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Ist doch Irrsinn, dass es nur um Industrie und Feinstaub geht und die Naherholungsgebiete direkt vor der Nase ignoriert werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Neckarufer soll in Zukunft zu einem attraktiven Erholungsraum werden, das „Blaue Band“ als Ergänzung zum „Grünen U“. Dafür sind mehrere Projekte geplant, die im Masterplan „Erlebnisraum Neckar“ zusammengefasst sind. Für die Projekte Wagrainäcker/ Ikone, Sicherheitshafen, Wasenufer und Rosensteinufer stehen insgesamt 18,472 Mio. EUR zur Verfügung. Darüber hinaus wurden 250.000 EUR Planungsmittel für Neckarknie und Eisenbahnbrücke sowie für die Aktivierung des Neckarufers vom Leuze bis zur Inselstraße im Doppelhaushalt 2020/2021 eingestellt.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Flächen entlang des Neckars sollen entsprechend den im Plan "Erlebnisraum Neckar - ein Masterplan für Stuttgart als Stadt am Fluss" aufgezeigten Potenzialen mittel- und langfristig entwickelt werden. Eine der Zielsetzungen ist, die Aufenthaltsmöglichkeiten direkt am Fluss deutlich zu verbessern. Dabei bleiben kurzfristig wirksame Maßnahmen wie Pflege und Unterhalt der Ufer bei den zuständigen Stellen nicht unberücksichtigt. Dabei ist zu beachten, dass der Neckar mit seinen Ufern als Bundeswasserstraße in Besitz des Bundes ist und vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Stuttgart verwaltet und auch unterhalten wird. Die Stadt hat daher nur auf denjenigen Flächen direkt Zugriff auf Fluss und Ufer, zu denen es gesonderte Vereinbarungen zwischen Bund und Stadt gibt.

Die unterschiedlichen Verkehrsströme entlang des Flusses sind tatsächlich ein Problem. Nicht nur der Straßen und abschnittsweise auch der Stadtbahnverkehr verlaufen direkt entlang der Uferlinien, sondern auch Fußwege und Radwege, letztere i. d. R. auf zu schmalen und gemeinsam geführten Wegen. Neben fortlaufend erzielten kleinen Verbesserungen ist es daher übergeordnetes Ziel aller Planungen entlang des Neckars, ausreichend breite Geh- und Radwege herzustellen, um ein möglichst konfliktfreies und getrenntes Führen von Fußgängern und Radfahrern zu ermöglichen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt unterstützt den Vorschlag einstimmig.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Schööön!

Volle Zustimmung auch von mir. Zur Verschönerung und zur Regulierung aller Verkehrsteilnehmer. Und wenn man schon am Neckar ist: Den Neckarradweg nach Esslingen renovieren/ausbauen/nutzen lassen.

Sehr guter und wichtiger Vorschlag! Stuttgart als Stadt am Neckar aufwerten.

Genau! Dies ist auch meine Meinung.

Vor allem sind die Wege am Neckar sehr schmal.

Ein Vorschlag der unbedingt weiter verfolgt werden muss. Die zu benötigenden Gelder sind wahrscheinlich nicht unerheblich, würden aber für die Bürger und Bürgerinnen einen hohen Gewinn an Lebensqualität bringen. Der Freizeitwert
in unmittelbarer Wohnnähe würde wahrscheinlich auch eine Entlastung des Wochenendverkehrs bringen.