Generelle Ausnahmegenehmigungen vom Dieselfahrverbot für Familien mit Landesfamilienpass und Rentner

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Stadtbezirk: 
Wangen
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Thema: 
Diesel Fahrverbot
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

172
weniger gut: -414
gut: 172
Meine Stimme: keine
Platz: 
2623
in: 
2019

Es wird viel über Kinder- und Altersarmut gesprochen; hier kann die Stadt, ohne finanziellen Aufwand etwas dagegen tun: Familien mit Landesfamilienpass und Rentner sollen vom Dieselfahrverbot ausgenommen werden, da für diese Personengruppen der Erwerb eines neuen Autos oftmals finanziell sehr schwierig oder unmöglich ist. Das Dieselfahrverbot könnte so sozial verträglicher werden.

Kommentare

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Wo liegt denn das Problem? Das sog. Dieselfahrverbot wird doch gar nicht umgesetzt. Es wird nicht kontrolliert, ob Dieselfahrzeuge einfahren. Solange Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten und nicht unerlaubt irgendwo parken, liegt die Wahrscheinlichkeit des Erwischtwerdens bei null Prozent.

Meine Großmutter hat auch ein Auto (Benziner), fährt aber trotzdem regelmäßig mit den öffentlichen in die Stadt. Da kommt man am Ende des Tages noch günstiger weg, schließlich muss man sein Gefährt dann nirgends abstellen. In die Stadt kommt man immer noch. Das Thema dann mit Einkaufen betrifft nicht nur Rentner und Familien sondern dann auch alle.

Es geht ja nicht darum in die Stadt rein zu fahren, sondern aus der Stadt heraus. Zum Beispiel in den Urlaub oder zu Verwandten. Die meisten die ich kenne fahren sowieso mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Stuttgart rein; aber wer in Stuttgart wohnt darf ja ab April nicht mal mehr raus fahren mit seinem Euro 4 Diesel.

Niemand will bspw. am Neckartor wohnen. Aber dort mit dem Auto fahren will jeder. Die Bewohner der Innenstadt haben das gleiche Recht auf saubere Luft wie die, die außerhalb wohnen (weil es dort ruhiger und sauberer ist) und und nicht bereit sind, öffentlich zu fahren.

Da fände ich es besser, wenn man die Preise der Öffi's Rentnern und Familien zu fairen Preisen anbietet.

Egal wie günstig öffentliche Verkehrsmittel sind, komme ich damit nicht zur Verwandtschaft auf z. B. die Schwäbische Alb, nicht in den Urlaub mit Wohnwagen, kann keine Möbel einkaufen, kein Baumaterial zum Renovieren kaufen, kein Bauschutt entsorgen, den Nachbarn nicht geschwind die Waschmaschine transportieren, ..... Wer anderen vorschreiben will wie sie sich fortbewegen sollen, soll sein eigenes Verhalten überdenken. Wer für Fahrverbote ist, soll selbst auf sein Auto verzichten und bitte auch auf Flugreisen. Wir fahren sehr wenig mit unserem Auto. Aber wie geschrieben gibt es Angelegenheiten die ohne Auto nicht machbar sind.

Gerade Rentner (wenn sie nicht gehbehindert sind und darum sowieso eine Ausnahmegenehmigung bekommen) haben die Möglichkeit überall hin mit dem ÖPNV zu fahren. Denn es fährt ja durchaus ein Bus bin in jedes letzte Kaff, nur halt teilweise sehr selten. Für Menschen, die zu einer bestimmten Uhrzeit bei der Arbeit sein müssen, ist das deshalb teilweise keine Alternative. Aber Rentner, die den ganzen Tag Zeit haben, können sich nach dem Fahrplan richten.

Die oft beklagte, fehlende Sozialverträglichkeit von Fahrverboten entsteht in Wirklichkeit von selbst. Arme Menschen haben kein Auto und sind deshalb auch nicht betroffen. Geringverdiener haben billige Autos und entsprechend auch nur einen geringen Wertverlust. Reiche Leute haben teuere Autos und einen höheren Wertverlust. Es wird ja außerdem niemand gezwungen ein neues Auto zu kaufen. Mit einem Gebrauchten kommt man auch zur Arbeit.

besser wäre Ausnahmegenehmigungen vom Dieselfahrverbot für vollbesetzte Autos (oder vielleicht mind. 3 Leute), dann können Rentner Fahrgemeinschaften bilden und weiter fahren.

Noch besser :Aufheben des Fahrverbots