Hegel-Gymnasium Sanierung

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

313
weniger gut: -128
gut: 313
Meine Stimme: keine
Platz: 
281
in: 
2013

Erforderliche Sanierungsmaßnahmen für das Hegel-Gymnasium sind seit 2011 erfasst, fertig geplant und genehmigt. Unabhängig von den Überlegungen zum Schulcampus soll die Sanierung schnellstmöglich ausgeführt werden.

Der ebenfalls dringend sanierungsbedürftige Pausenhof ist bereits seit mehreren Jahren für die Schülerinnen und Schüler weder für den täglichen Pausenaufenthalt noch für Veranstaltungen zugänglich. Wegen der geplanten Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen - zuerst Gebäude - rückt die Neugestaltung und Nutzung in weite Ferne. Von Eltern, Schülern und Lehrern wurden bereits beträchtliche Spendenmittel für die Neugestaltung erwirtschaftet. Deshalb: Sanierung jetzt!

Unsere Schüler werden teilweise in schäbigen Klassenräumen unterrichtet, deren Anstrich aus rund 1980 stammt. Schönheitsreparaturen durchführen!

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Bezirksbeiratshinweis: 

Aus Sicht des Bezirksbeirats sollen hierfür weiterhin die notwendigen Haushaltsmittel bereitgestellt werden.

Kommentare

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Apropos Hegel und Schulcampus Vaihingen: Eine enorme Verbesserung der Verkehrssituation (Abgase!) wäre es, wenn in der Krehlstraße im Bereich zwischen Schulparkplatz und Waldburgstraße ein absolutes Halteverbot für Mo.-Fr. morgens zwischen 7-8 Uhr beidseitig eingerichtet würde. Denn es gibt faktisch eben doch Eltern, die ihre Kinder zur Pestalozzischule oder zu Hegel hinfahren - und wegen 2 bis 3 Autos, die bergauf rechts parken, kann der Verkehr vom Parkplatz nicht vernünftig abfließen, weil die ausfahrenden diese Parker als Hindernisse vor sich haben und den einfahrenden PKWs Vorrang gewähren müssen, da die Straße so schmal ist. Montags bis Freitags morgens zwischen 7.30 und 8 h staut sich der rausfahrende Verkehr oft ewig weit zurück, stinkt die Gegend voll und verbraucht unnötig Benzin.

Ich unterstütze diesen Vorschlag.

Wer dafür ist, dass auch die vielen anderen Schulgebäude in Stuttgart ein Wärmedämmung erhalten bzw. energetisch saniert werden sollen, unterstütze bitte den Antrag Nr. 3922:

Macht unsere Schulgebäude klimafreundlich

Stuttgarts Schulen müssen als Beitrag zum Klimaschutz dringend energetisch saniert werden. Hierzu sollen 100 Millionen Euro in fünf Jahresraten zu je 20 Millionen Euro bereitgestellt werden. Das ist richtig viel Geld, doch spart dieses Geld Energiekosten ein, es fließt also, anders als bei vielen anderen Ausgaben, im Laufe der Jahre zurück in die Stadtkasse. Zudem wird so das Zukunftsthema Klimaschutz für Schülerinnen und Schüler konkret erfahrbar. Die Maßnahme fördert Arbeitsplätze in den Gewerbebetrieben und sorgt für Einkommen in der Stadt.
Zur Umsetzung soll das Amt für Umweltschutz mit dem hierfür erforderlichen zusätzlichen Personal ausgestattet werden.

Hintergrund:
Die Stadt ist dabei, die baufälligsten der 168 Schulen zu sanieren. Der Sanierungsbedarf für die kommenden fünf Jahre liegt bei knapp 350 Mio. Euro. http://www.stuttgart.de/schulsanierung
Bei diesen Sanierungen geht es vor allem um den Erhalt der Gebäude und die Gewährleistung der Sicherheit. Energetische Gesichtspunkte spielen kaum eine Rolle. Wo Fenster ausgetauscht werden, sollte jedoch, wenn schon ein Baugerüst steht, auch gleich die Fassade gedämmt werden. Gebäude, die viel Wärme verlieren, sollten nicht erst dann energetisch saniert werden, wenn das Mauerwerk zu bröckeln anfängt oder Wasser durch die Decke tröpfelt.

Der bauliche Klimaschutz an den Schulen soll im Rahmen des sehr erfolgreichen "stadtinternen Energie-Contractings" umgesetzt werden, das in den nächsten fünf Jahren um je 20 Millionen Euro aufgestockt werden soll. Hierbei finanziert das Amt für Umweltschutz Investitionen zur Energieeinsparung. Die erzielten Einsparungen fließen so lange an das Amt zurück, bis die jeweilige Investition abbezahlt ist. http://www.stuttgart.de/item/show/442568
Ein Blick zurück zeigt, dass diese Art von Klimaschutz sich rechnet: Die bis 2011 für das Energie-Contracting städtischer Gebäude eingesetzten 8,8 Millionen Euro haben der Stadt bisher 14,2 Millionen Euro an Energiekosten erspart.

ergänzend zu 1234567:

Verhinderung der Durchfahrt aller Fahrzeuge! Sind unsere Kinder nicht in der Lage, drei Meter zu Fuß zu gehen, sondern müssen direkt vor der Schule abgesetzt werden? Ich kenne Eltern, die obwohl ihre Kinder nur 200 Meter Schulweg den Berg hinunter hätten, diese mit einem Riesenumweg mit dem Auto zur Schule bringen - absurd!

Grundsätzlich finde ich die Idee eines Schulcampus mit entsprechenden Synergien in Vaihingen auf dem Gelände der 4 Schulen sehr gut. Aber solche "großen" Planung brauchen ja immer unendlich lange Zeit von der Idee bis zur Umsetzung. Dass dafür nun schon seit Jahren geforderte und dringend anstehende Sanierungen nun aber mit dieser Begründung wieder verschoben werden und in weite Ferne rücken und unsere Kinder weiterhin in diesen maroden Gebäuden unterrichtet werden, ist nicht hinzunehmen !

Schade, wir dachten, die Zeiten sind vorbei, dass derjenige welcher am lautesten schreit, in Sachen Schulsanierung am schnellsten dran ist. Der Sanierungsstau an fast allen Stuttgarter Schulen ist gewaltig. Zum Abbau dieses Sanierungsstaus stehen knapp eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Die zeitliche Abfolge erfolgt nach einer eigentlich transparenten, professionell erstellten Prioritätenliste. Es wäre im Interesse aller Schulen wichtig, wenn dieser eingeschlagene Weg beibehalten und nicht durch Einzelinteressen aufgeweicht würde!
Marode Haupt- und Werkrealschulen haben nicht die Möglichkeit zu mobilisieren, wie die meist gut organisierten Gymnasialeltern. Ein bisschen Solidarität wäre wünschenswert.

Ich halte die Sanierung des Pausenhofs für dringend notwendig, da die Einschränkungen für die Schülerinnen und Schüler dieser Schule nicht mehr trag- und verantwortbar sind. Gerade in Zeiten von G8 muss eine Entspannung in den Pausen so gegeben sein, dass dem Unterricht anschließend wieder optimal gefolgt werden kann. Da zudem auch Spendenmittel für die Neugestaltung bereits zur Verfügung stehen und die entsprechenden Maßnahmen seit 2011 genehmigt sind, sollte nun im Interesse der Schülerschaft schnell gehandelt werden und ich unterstütze diesen Vorschlag voll.

Zum Kommentar von geb-Stuttgart:
Es geht hier nicht um einen Wettkampf der Schulen um begrenzte Mittel, sondern lediglich darum, dass Mittel, die bereits definitiv für die Sanierung des Hegel-Gymnasiums bereitgestellt sind, nun auch "verbaut" werden.

Es ist allerdings sicher sinnvoll, dabei darauf zu achten, dass nicht durch eine Schulcampus-Lösung mit evtl. Abriss/Neubau Geld "zum Fenster rausgeschmissen" wird (wie z.B. bei der vor gut 20 Jahren mit Millionen-Aufwand renovierten Städtischen Frauenklinik in S-Berg, die dann wegen des zwischenzeitlich beschlossenen Umzugs nach Bad Cannstatt nur 10 Jahre später in die Luft gesprengt wurde!).

Eine notwendige Sanierung des Hegel-Gymnasiums darf nicht wegen der Planung eines Schulcampus bis zum St. Nimmerleinstag verschoben werden.
Wenn die Stadt Stuttgart preisgünstig Schulhöfe sanieren möchte, soll sie sich an die Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart Hohenheim wenden. Dort werden Gartenbautechniker ausgebildet, die für Schul-Projekte gerne, hochkompetent und kostengünstig sanierungsbedürftige Schulhöfe neu planen. Einige dieser Neuplanungen wurden auch umgesetzt (z.B. Echterdingen).

Warum frägt eigentlich niemand nach den Bedürfnissen der Schüler ???? Solange in manchen Klassenzimmern die Wände kälter als die Fenster sind und die Schüler frieren oder schwitzen weil die Heizungsanlage keine angenehme Raumtemperatur hergibt, stellt sich die Frage nach einem Pausenhof meiner Meinung nach nicht. Die von mir befragten Schüler jedenfalls würden diesen Hof sowieso nicht nutzen. Ab Klassenstufe 9 geht kaum einer mehr an die frische Luft in den Pausen...außer in den 3 Wochen Sommer. Also ganz klar: Gebäude hat oberste Prio !!!!