Während der Opernsanierung den Spielbetrieb einstellen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

164
weniger gut: -353
gut: 164
Meine Stimme: keine
Platz: 
2681
in: 
2019

Die Oper während der Sanierung zu schließen hätte folgende Vorteile:

1) Die schwierige Suche nach einem Standort für die Interimsspielstätte kann beendet werden.
2) Die Baukosten für die Interimsspielstätte werden gespart.
3) Mit dem eingesparten Betriebskostenzuschuss während der Umbauzeit leistet die Oper selbst einen Finanzierungsbeitrag zu den Umbaukosten.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Was passiert Ihrer Meinung nach mit den vielen Mitarbeitern in dieser Zeit?
Und wenn Ihr Vorschlafg angenommen wird, meinen Sie, nach 5 oder mehr Jahren kommt dieses eingespielte Team wieder zusammen und gewinnt dann mal wieder den Preis "Opernhaus des Jahres"?
Für Kultur sollte immer ein, bzw. mehrere Orte und das entsprechende Budget bereitstehen.

Die Mitarbeiter müssten sich nach einem anderen Engagement umsehen. Darüber werden sie nicht begeistert sein, aber dass das von Zeit zu Zeit nötig ist, ist als Musiker auch nicht ungewöhnlich.
Wahrscheinlich wird man nicht gleich im ersten Jahr wieder „Opernhaus des Jahres“ werden. Aber mit dem Budget, das die Stuttgarter Oper zur Verfügung hat, wird sich sicher wieder ein sehr gutes Ensemble aufbauen lassen, das dann in einem der darauf folgenden Jahre auch wieder in die Spitzengruppe vorstoßen kann.
Nur weil diese eine Einrichtung pausiert, heißt das nicht, dass es nicht weiterhin mehrere Orte für Kultur gibt. Das gilt nicht nur für Stuttgart, wo es ein breites Kulturangebot neben der Oper gibt, sondern auch für die Staatsopern in Baden-Württemberg, von denen es noch zwei weitere, in Karlsruhe und Mannheim, gibt.

Und das Publikum??? Geht halt ein paar Jahre ins Kino statt in die Oper!
Außerdem sollte es doch auch bekannt sein, dass eine Oper nicht nur aus Musikern und Sängern besteht.
Was macht die Maske, die Schneiderei die Technik, die Verwaltung etc. in der Zeit??? Arbeitslosengeld gibt es max. 18 Monate. Tut mir leid, aber dieser Vorschlag ist wirklich nicht ernst zu nehmen.

@galbinupf Sind sie wirklich der Meinung an der Oper arbeiten nur Musiker? Was ist mit den Technikern, Mitarbeitern der Werkstätten, Vorderhauspersonal, Verwaltung etc?
Das Staatstheater Stuttgart hat über 1300 Mitarbeiter. Der weit überwiegende Teil entfällt auf die von der Sanierung betroffenen Sparten Ballett und Oper.

Das Publikum muss eine Zeit lang nach Karlsruhe in die Oper fahren (36 min mit dem Zug) oder nach Mannheim oder Bregenz oder wo es sonst noch eine Oper gibt. Das ist natürlich etwas mühsam, aber durchaus machbar. Freunde anderer Musikveranstaltungen schaffen das ja auch. Wer diesen Sommer z.B. KISS sehen will, muss nach Iffezheim.(118 min mit dem Zug)

Für viele Leute, die nicht im künstlerischen Bereich arbeiten, lässt sich sicher eine andere Beschäftigung finden. Z.B. ist es wahrscheinlich kein Problem, Verwaltungsangestellte bei der Stadt Stuttgart unterzubringen, die ja seit längerem ein Problem hat, entsprechende Stellen zu besetzen. Es könnte also sogar ein positiver Nebeneffekt sein, dass der Personalmangel bei der Stadt eine Zeit lang gelindert wird.

Es bietet sich jetzt doch die ideale Lösung an: Die LBBW will das gesamte Areal Königsstraße 1 - 3 abreißen und neu bebauen. Das ist doch der ideale Platz für ein neues Konzerthaus, das dann für den Umbau des Opernhauses zwischen genutzt werden kann. Dann muss kein Opern- und Ballett-Fan in weit entfernte Aushilfsplätze. Schauspiel, Ballett, Oper und Konzert alles an optimalem Ort vereint. Und ein Hotel kann auch noch entstehen. Besser geht es nicht. Einige Geschäfte könnten im EG des Konzerthauses eingerichtet werden und teure Wohnungen sind in dieser Gegend sicher nicht gefragt.

Wann verstehen die Menschen endlich, dass ein Konzerthaus und eine Oper baulich vollkommen unterschiedliche Anforderungen haben? Das ist nicht kompatibel.

Tja, das ist der Zeitgeist, da kann man nichts gegen tun ...

Zieht sich inzwischen quer durch den Bürgerhaushalt. Von nichts eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung.

Dann soll das SI-Zentrum einfach mal ein Musical weniger zeigen, in der Zeit und zusammen, mit ihren Mitarbeitern, die in dieser Zeit von der Stadt Stuttgart bezahlt werden, ein tolles Interimsprogramm auf die Beine stellen !
Das ist so sicher noch günstiger, wie extra eine Interimsoper zu bauen !!!