Parkplätze abschaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

347
weniger gut: -321
gut: 347
Meine Stimme: keine
Platz: 
1318
in: 
2019

In Stuttgart West nehmen parkende Auots immer mehr Platz ein; die Gehwege sind teilweise so schmal, dass man hintereinander laufen muss oder werden daruch schmal, dass Autos teilweise auf den Gehwegen parken. Gerade der Bereich Schwabstraße mit den angrenzenden Straßen (Gutenbersstraße/ Ludwigstraße, Augustenstraße, Reinsburgstraße) wird sehr viel von Fußgängern benutzt: es wäre schön, wenn diese bei der Verkehrsplanung auch berücksichtigt werden.

Kommentare

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Das Anliegen wird von mir sehr unterstützt.
Mit der Einführung der Anliegerparkausweise wurde eigentlich versprochen, dass die Einnahmen auch für die Realisierung von Parkplätzen für die Anwohner verwendet werden (Parkgaragen etc.). Wenn ich mir zum Beispiel das Quartier W8 anschaue gibt es hier über Jahre keine Planungsansätze. Die Folgen sind in dem Beitrag beschrieben, hinzu kommt der Parkplatzsuchverkehr mit allen bekannten Nebenwirkungen.

Ja, absolut! In der Stadt ist der Besitz eines eigenen PKWs obsolet und geht nur auf Kosten wertvoller Aufenthaltsqualität im öffentlichen Straßenraum!

@schöneStadt: Manche Anwohner sind nunmal auf ein Fahrzeug angewiesen (Arbeit in Affalterbach - keine vernünftige öffentliche Anbindung).

Das Problem ist mit weniger Parkplätzen wird die Suche danach einfach unmöglich. Abends suche ich 30-45 min lang einen Parkplatz in Stuttgart West und das ist nicht gut. Das würde auch unserer Umwelt nicht gut tun.

Das Problem ist mit weniger Parkplätzen wird die Suche danach einfach unmöglich. Abends suche ich 30-45 min lang einen Parkplatz in Stuttgart West und das ist nicht gut. Das würde auch unserer Umwelt nicht gut tun.

Ich bin schwerbehindert und rege mich eher auf, dass zwischenzeitlich so viele Lokale Aussenbewirtschaftungen haben, die Gehwege entsprechend eng sind und Radfahrer dazu ihre Räder an sämtliche Verkehrsschilder anbinden. Man muss das Mal beim Lumen ansehen. Die Egoisten, Ignoranten sitzen nicht immer im Auto. Weg mit den Tischen vor dem Lokal.

Ich finde dass das Parkraummanagement im Westen unbedingt auf die Nachtstunden und das Wochenende ausgeweitet werden sollte. Ein großer Teil der Anwohner bewegt sich die meiste Zeit mit Öffis, dem Rad oder zu Fuß. Gerade am Wochenende, wenn man dann doch einmal das Auto benötigt, um Getränkekisten zu befördern oder Familie und Freunde an schlecht erreichbaren Orten außerhalb Stuttgarts zu besuchen, hat man dann oft keine Chance mehr auf einen Parkplatz, weil viele unternehmungslustige Nicht-Anwohner in den Straßen parken. Die Parkplatz-Situation unter der Woche bis 20 Uhr (also während der Gebührenpflicht) ist meistens noch erträglich, was doch zeigt, dass die Parkplätze für die Anwohner mehr oder weniger ausreichen würden.

Genau! Bitte gehen sie endlich gegen die ganzen Gehwegparker und Kreuzungsparker auch mal nachts vor oder schrauben sie Poller zwischen Gehweg und Straße. Insbesondere fällt mit das in der Reinsburgstraße auf! Dort gibts Fahrzeuge die sogar tagsüber mit allen vier Rädern auf dem Gehweg stehen (weil man ja ein ganz ganz schweres Paket bei Hermes abgeben muss...)

In der Schwabstrasse vom Bismarckplatz Richtung Rotebühlstraße wird oft von riesigen anliefernden LKWs der Gehweg fast komplett zugestellt. Statt dass es vernünftige Anlieferplätze gibt, gibt es auf der engen Schwabstrasse noch Parkplätze. Tausende Fußgänger, Lieferanten und Radfahrer gucken in die Röhre dafür, daß zwei Handvoll Autofahrer hier parken können. Das kann einfach nicht sein.

Wo soll man als Anwohner eigentlich noch parken? Ich wohne in der Vogelsangstraße. Die zum Haus gehörende Garage wird vom Vermieter an eine Firma als Lager vermietet. Die Frima erhält dafür auch noch einen Parkausweis für Anwohner und nutzt dies für die Belegung eines weiteren Parkplatzes mit einem Transporter (der auch als Lager dient). Viele Garagen der anderen Bewohner werden als Gerümpelkammern genutzt. Oder man benötigt sie für Lastenräder der Mutti's, der VW Camper und SUV muss draußen bleiben. Man sollte vielleicht erst einmal Parkmöglichkeiten schaffen, z.B. Tiefgaragen bauen, denn Menschen besitzen nun mal Autos.

@Undine Ich stimme Ihnen vollkommen in allen Punkten zu. Dieselbe Situation erlebe ich auch. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und die Parkticketpreise für Nicht-Anwohner zusätzlich anheben wollen, dann überlegen es sich vielleicht die ganzen Besucher der im Westen in den Wohnquartieren ansässigen Restaurants zweimal, ob sie unbedingt mit dem Auto zum Restaurant fahren müssen.