Hochbegabtenförderung in Kindergärten und Grundschulen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

240
weniger gut: -219
gut: 240
Meine Stimme: keine
Platz: 
2131
in: 
2019

Als Mutter eines hochbegabten Vorschulkindes bin ich mit diversen anderen Eltern von Hochbegabten im Austausch. Nach einem Marathon durch die Institutionen (SPZ, Hochbegabteninstitut Tübingen, Schulamt, Schulpsychologischer Dienst, diverse Psychologen) bin ich entsetzt, dass es in dieser reichen Stadt NICHTS von staatlicher bzw. städtischer Seite gibt, um Hochbegabte im Alter zwischen vier und zehn zu fördern. Die Hector Akademie (private Stiftung) ist auch erst für Kinder ab Schulbeginn relevant. Ideen wären z.B. die Einführung von Vorschulklassen für Begabte und nicht nur für Kinder am anderen Spektrum der IQ-Glockenkurve, Gelder für den Besuch von Sprachschulen bereit zustellen, kostenlose Kinderführungen in Museen und generell die staatlichen Museen endlich kostenfrei zu machen, so dass auch jene Bevölkerungsschichten ins Museum gehen können, denen das momentan fern liegt.

Kommentare

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Vielen Dank für Ihren Vorschlag, den ich sehr gerne bewerte und hoffe, dass Sie Gehör finden werden!

Ich bin dafür Bildung wesentlich stärker zu fördern. Die Allgemeinbildung und Reifung für ein selbstbestimmtes und demokratisch-engagiertes Leben!
Dies steht noch weit vor der Elitenförderung. Bis der Allgemeinzustand nicht akzeptabel ist, bin ich gegen Elitenförderung.

Sehr gerne also
- Gelder für den Besuch von Sprachschulen bereit stellen
- kostenlose Kinderführungen in Museen und generell die staatlichen Museen
oder Musikschulen fördern.
Hat aber nichts mit Hochbegabten zu tun.

Ich empfinde die Ideen generell ok.

Frage mich aber, wie und wo Vorschulklassen für Begabte umgesetzt werden können. Stressfrei für die 4/5/6-jährigen betroffenen Kinder. Ohne großartige Pendellei. Oder soll jede Schule derartige Klassen anbieten? Dass Kinder eine Kindheit in der Natur erleben dürfen, fern von vorgegebenen Lernzielen und Erfolgsdruck ist vielleicht auch eine - kostenlose - Investition ins Kind.
Ich glaube weiter, bedürftige Familien werden durch die Familiencard/Bonuscard gut unterstützt. Und dem Rest sollten ihre Kinder auch was wert sein. Wie gesagt, an sich alles gute Ideen. Aber in realistischer Relation zu den Kosten/Stuttgarter Gehältern.