Als Mutter eines hochbegabten Vorschulkindes bin ich mit diversen anderen Eltern von Hochbegabten im Austausch. Nach einem Marathon durch die Institutionen (SPZ, Hochbegabteninstitut Tübingen, Schulamt, Schulpsychologischer Dienst, diverse Psychologen) bin ich entsetzt, dass es in dieser reichen Stadt NICHTS von staatlicher bzw. städtischer Seite gibt, um Hochbegabte im Alter zwischen vier und zehn zu fördern. Die Hector Akademie (private Stiftung) ist auch erst für Kinder ab Schulbeginn relevant. Ideen wären z.B. die Einführung von Vorschulklassen für Begabte und nicht nur für Kinder am anderen Spektrum der IQ-Glockenkurve, Gelder für den Besuch von Sprachschulen bereit zustellen, kostenlose Kinderführungen in Museen und generell die staatlichen Museen endlich kostenfrei zu machen, so dass auch jene Bevölkerungsschichten ins Museum gehen können, denen das momentan fern liegt.
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