Die Stadt muss bezahlbaren Wohnraum auch für die MitarbeiterInnen der für die Bürger unverzichtbaren Dienste bereitstellen.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

566
weniger gut: -98
gut: 566
Meine Stimme: keine
Platz: 
397
in: 
2019

Wir alle brauchen die MitarbeiterInnen, die in den Krankenhäusern/Kliniken, bei den Krankentransportdiensten, in den Altenheimen, in den Pflegeheimen, in den Behindertenheimen, in den Kindergärten/Kindertagesstätten, bei den Feuerwehren, beim THW, bei der Polizei (und so weiter) ihre wichtige Arbeit für uns alle leisten. Aber auch diese MitarbeiterInnen finden in Stuttgart und näherer Umgebung keinen bezahlbaren Wohnraum mehr. Die Stadt muss deshalb endlich auch für diese MitarbeiterInnen bezahlbaren Wohnraum bauen und aufhören, noch die verbliebenen letzten Sozialwohnungen weiter zu verkaufen.

Kommentare

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Wer legt fest, welche Dienste unverzichtbar sind?

Die Kassiererin bei REWE oder Edeka verdient wesentlich weniger als eine Krankenschwester. Außerdem verdienen die von Ihnen genannten Berufsgruppen deutlich zu gut, um in den Genuß einer öffentlich geförderten Wohnung (Sozialwohnung) zu kommen.

Antwort für iFisch und Herr_Ge: Die Stadt will und muss ja in den nächsten Jahren mehr öffentlich geförderten Wohnraum mit bezahlbaren Wohnungen auch für Bürger bauen, die nicht gut verdienen. Mein Vorschlag will lediglich hervorheben, dass die Stadt, wenn sie für den in meinem Vorschlag nicht abschließend genannten Personenkreis überhaupt noch Menschen gewinnen/finden will, die diese anstrengenden Berufe ausüben wollen, noch mehr bezahlbaren Wohnraum in der Nähe der Einsatzstätten bauen und zur Verfügung stellen muss.

Der Vorschlag hat einen wahren Kern, aber einen Denkfehler.

Gerade die benannten Berufsgruppen zählen schon wegen ihrer eigentlichen Tätigkeit nicht zu den attraktivsten (unabhängig von der Bezahlung).
Günstiger (also "bezahlbarer") Wohnraum zählt aufgrund seiner notwendigen schlechteren Ausstattung und seiner i.d.R. schlechteren Lage ebenfalls nicht zu "attraktiv".

Es wäre einfacher und genau so teuer, den besagten Berufsgruppen über eine Sonderform des Wohngeldes die Unterkunft in beliebigen (also auch attraktiven) Wohnungen des Marktes zu ermöglichen.

Damit erreichen wir zum einen, daß diese Menschen, die wir in der Stadt brauchen, auch hier wohnen bleiben können. Zum anderen würde sich dadurch die Attraktivität dieser Mangelberufe deutlich erhöhen.

Sinnvoll wäre momentan, über einen Zuzugs-Stopp nachzudenken, der alle Zuzugs-Willen beträfe, und vorrangig zuerst einmal die hier schon lebenden Menschen mit ausreichendem Wohnraum zu bezahlbaren Preisen zu versorgen.
Dies ergibt sich aus den Grundgesetzartikeln:
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR000010949.html
Art.1, Art. 2, Art.6, Art.11, Art.12, Art