Reduzierung von Feinstaub durch Straßensanierung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Straßensanierung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

330
weniger gut: -135
gut: 330
Meine Stimme: keine
Platz: 
1429
in: 
2019

Der Großteil aller Straßen in komplett Stuttgart ist dringend sanierungsbedürftig (gefühlt über 90%). Neben unzähligen (nur dürftig geflickten) Schlaglöchern sind die Straßen in Stuttgart mit Bodenwellen übersät. Selbst die größten Hauptstraßen, wie die B14 sind davon nicht ausgenommen. Eine Investition in das komplette Stuttgarter Straßennetz zur Sanierung von diesem mag politisch nicht attraktiv wirken, hätte aber einen messbaren Mehrwert für Umwelt und Anwohner durch signifikant reduzierte Feinstaubbelastung. 85% des durch Fahrzeuge verursachten Feinstaubes stammt vom Brems- und Reifenabrieb (auch Elektrofahrzeugen haben Reifen und Bremsen!), 15% vom Verbrennungsmotor. Die aktuellen miserablen Straßenverhältnisse sorgen für eine starke Zunahme des Rollwiderstandes aller Fahrzeuge, was neben mehr benötigter Antriebsleistung und somit zu mehr Kraftstoffverbrauch vor allem zu erhöhtem Reifenabrieb und letztendlich zu mehr Feinstaub führt. Ein neuer, planer Straßenbelag würde dem entscheidend entgegenwirken.

Kommentare

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Diesem Vorschlag kann ich mich nur anschließen. Selbst eine Durchfahrt auf der Hauptachse B14 von der Autobahn kommend durch den Hesslacher Tunnel bis zum Stadion, ist nicht ohne 3-4 Rotphasen an den vielen Ampelkreuzungen bei strikter Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu schaffen. Wo ist die aus den 70iger Jahren stammende 'Grüne Welle'? Diese würde zu erheblichen Emissionsverbesserung führen und auch die Geräuschbelästung verringern. Dieses habe ich schon selbst ausprobiert und kam immer zum Ergebnis, wenn das Durchschnittstempo auf 60km/h erhöht wird, schafft man auch alle Ampeln und kann so durchfahren. Verkehrsflussplanung sieht etwas anders aus!!

Weniger Autofahren, dafür als Radfahrer und Fussgänger unterwegs sein, könnte ebenfalls dazu beitragen.