Maßnahmen treffen, Pendlerströme zu reduzieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

390
weniger gut: -112
gut: 390
Meine Stimme: keine
Platz: 
1073
in: 
2019

Die Stadt sollte Maßnahmen ergreifen die Pendlerströme zu reduzieren. Deren Zunahme ist nicht mehr tragbar. Die negativen Auswirkungen sind auch im Umland klar erkennbar.
Man kann den Bau weiterer Büroflächen in der Stadt verhindern, auch wenn dann eben mal eine Firma ins Umland abwandert! Große Banken, Versicherungen und Konzerne zahlen vermeintlich eh nur wenig Steuern. Die Kosten für die Stadt sind auch nur im ersten Schritt gegeben. Die Staus, die schlechte Luft (und so weiter ) kosten die Stadt über Umwege auch viel Geld. (Instandhaltung, Zeitverluste von lokalen Gewerbetreibenden, die in der Tat Steuern bezahlen......)
Bedienstete der Stadt könnten Homeoffice machen. Manche Bürokratie und Ämter sollte man auch vielleicht deutlich reduzieren! Ämter mit vielen Besuchern könnten in Außenbereiche verlagert werden, um den Kessel zu entlasten.....
Vielleicht würde auch eine Citymaut helfen.
So kann es aber nicht weitergehen und ein Euro4 Diesel durch einen Euro5 Diesel zu ersetzen (viele Euro-5 Diesel stoßen mehr CO2 aus aus Euro4) oder Umwege und damit mehr Dreck und Stau anzuordnen macht wirklich keinen Sinn.

Hinweis: Der Besucher, der einmal im Jahr einen Verwandten in Stuttgart mit dem Auto besucht, macht die Luft nicht besser oder schlechter. Auch derjenige, der alle paar Monate mal zum Arzt fährt macht es nicht aus.
Die große Masse der gefahrenen Kilometer machen die Pendler aus!
Also macht es Sinn, da anzusetzen und zwar effektiv. Selbst Euro6, Euro7 machen das Grundproblem nicht besser: Zu viele und immer noch mehr Pendler, stehen auch mit ihrem E-Auto im Stau und machen Dreck (Reifenabrieb, Bremsen....), Lärm und Stau.

Kommentare

9 Kommentare lesen

S21 und Kappung der Ausweichlösung Gäubahn werden es richten, dann ist der Nahverkehr zerstört, Stuttgart im Autostau, Pendler nicht mehr rechtzeitig am Arbeitsplatz, Termine können nicht eingehalten werden, Firmen werden abwandern, Pendlerproblem gelöst.
Abwarten!

Sehr guter Vorschlag, unterstütze ich gerne. Leider wird scorpi13 wohl recht behalten.

Mit Einführen einer City-Maut wäre auf jeden Fall auch etwas gewonnen

Mit Einführen einer City-Maut wäre auf jeden Fall auch etwas gewonnen

Wir müssen froh sein dass sich weiterhin Firmen in Stuttgart ansiedeln möchten und Steuern zahlen. Keiner weiss wie sich die Automobilindustrie in unserem Raum entwickelt. Die ersten Pläne zum Stellenabbau konnten wir schon der Presse entnehmen.

@nager: Wie viel Steuern bezahlen denn die großen Firmen wirklich? Und was sind uns besser Luft wert? Immerhin hat die Stadt wohl eingesehen, dass die Verhältnissmäßigkeit des Euro4 Verbits für Privatleute nicht weit her ist, sollen "Müttertaxis" usw jetzt auch mit Euro4 Autos fahren dürfen und Leute die nur selten nach Stuttgart müssen, wie z.B. Arztbesuche. Sie müssen nur vorher einen Antrag stellen!

Aber natürlich kann man sagen: Hauptsache Steuereinnahmen! Dann aber bitte nicht über die schlechte Luft oder Dauerstau meckern.

Wenn die KFZ-Zuliefer-Arbeitsplätze weniger werden, wird es auch weniger Pendler geben, und dann sind Kapazitäten für andere Firmen da. Es kommt auf das Timing, also auch die Flexibilität der Wirtschaftsplanung an.

echte Stuttgarter sagen schon lange dass alle 2- und 3-stelligen Kfz-Kennzeichnen aus dem Umland bevorzugt dort bleiben sollten.

Pendler-Ströme lassen sich langfristig nur reduzieren, wenn das Prinzip der Zentralisierung weitest gehend aufgegeben wird und wieder in dezentrale Strukturen investiert wird.
Bisher gab es gegen die Landflucht leider noch keine Großdemonstration bei uns, so wie in Spanien:
https://www.tagesschau.de/ausland/spanien-landflucht-101.html

Es müssen zukünftig wieder voll funktionsfähige Stadtquartiere, oder -Viertel geschaffen werden, um den Verkehr auf Fußgänge und Fahrradbewegungen umzulagern und natürlich muss auf dem Land in der Dörfern die frühere Infrastruktur rasch wieder hergestellt werden.