KiTa-/Kindergartenbeiträge für Geschwister in allen Einrichtungen fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kitas
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

459
weniger gut: -91
gut: 459
Meine Stimme: keine
Platz: 
727
in: 
2019

Seit August 2018 hat die Stadt die KiTa- und Kindergartenbeiträge für Familien reduziert. Bedauerlicherweise wurden die Zuschüsse für die Eltern-Kind-Initiativen noch nicht entsprechend angepasst. Insbesondere beim „Geschwisterbonus“ (Familien mit mehreren Kindern zahlen weniger) können diese nun nicht mehr mit den Städtischen Einrichtungen mithalten. (Beispiel: hat man 4 Kinder in einer Städtischen Einrichtung, so wird die Familie um 404.-/Monat entlastet). So entsteht für Familien mit mehreren Kindern ein Mehrkostenaufwand von mehreren Hundert Euro (je nach Einrichtung) pro Monat im Vergleich zu Städtischen Einrichtungen.
Wir fordern daher: Eltern-Kind-Initiativen sollen den gleichen „Geschwisterbonus“ bieten, wie städtische Einrichtungen. Dieser soll durch die Stadt refinanziert werden.
Warum ist dies wichtig:
- Die Stadt kann momentan nicht genügend Krippen und Kindergartenplätze zur Verfügung stellen und ist auf die Plätze in Eltern-Kind-Initiativen und kirchlichen Einrichtungen angewiesen. Wenn diese bei Beitragsänderungen nicht berücksichtigt werden, ist ihre Existenz langfristig gefährdet.
- Die Eltern in Eltern-Kind-Initiativen bringen sich alle mit Arbeitsstunden in die Einrichtung ein und sorgen somit für insgesamt geringere Kosten (die ja zum Teil von der Stadt getragen werden), müssen jedoch dennoch mehr für ihren Platz bezahlen.
- Familien sollten nicht durch wirtschaftliche Zwänge genötigt werden die Einrichtung zu wechseln, wenn sie mehr Kinder bekommen.
- Beitragsreduzierungen sollten allen Familien in Stuttgart zugutekommen.

Kommentare

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Eltern-Kind-Initiativen unterstützen in gleicher Weise das Betreuungs-Angebot der Stadt Stuttgart wie öffentliche Einrichtungen, daher sollten sie in der Förderung diesen auch beim "Geschwisterbonus" gleichgestellt sein.

Das wirkt sich vor allem auch bei Familiencardbesitzern aus. Hier können die Eltern-Kind-Gruppen bei 2 und mehr Kindern viel geringere Zuschüsse an die Familien gewähren. Das ist schlichtweg ungerecht.