Trott-war unterstützt sozial benachteiligte Menschen durch Beteiligung, Inklusion und Lobbyarbeit für obdachlose Menschen und Randgruppen, die die Straßenzeitung verkaufen. Um die Straßenzeitung finanziell abzusichern, muss diese jährlich über 1 Million Euro an Einnahmen generieren, ohne dabei jemals öffentliche Mittel der Landeshauptstadt Stuttgart in Anspruch genommen zu haben. Trott-war beschäftigt derzeit 15 Personen sozialversicherungspflichtig. Damit sind diese finanziell unabhängig und fallen aus dem Hartz-IV-Bezug heraus, den die Landeshauptstadt ansonsten finanzieren müsste. Zudem erhalten auch die Verkäufer, die nicht festangestellt sind, Kürzungen in den Sozialleistungen und damit in den Finanzdienstleistungen der Stadt, wenn sie über ihre abzugsfreie Hinzuverdienstgrenzen hinaus Zeitungen verkaufen. Durch die Initiative des mildtätig anerkannten Vereins Trott-war spart die Landeshauptstadt Stuttgart insgesamt mindestens 500.000 Euro Sozialausgaben pro Jahr ein - und dies seit nunmehr 25 Jahren. Trott-war e.V. bezieht keinerlei öffentliche Mittel. Daher wäre es angebracht, wenn die Landeshauptstadt Trott-war e.V. finanziell unterstützen würde, da der Verein wegen eines Immobilienerwerbs für die Zukunftssicherung knapp 1 Million Euro Schulden hat. Von den mindestens eingesparten 12,5 Millionen Euro der Landeshauptstadt durch die Tätigkeiten von Trott-war sollte daher wenigstens je 1 Prozent (125.000 Euro) 7 Jahre lang von der Kommune an Trott-war e.V. zurückfließen, um den Schuldenberg der wohltätigen Einrichtung abzutragen und den Verein finanziell abzusichern.
Kommentare