Sicherheitsgefühl von Fußgängern gegenüber Radfahrern verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Fußgänger
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

320
weniger gut: -144
gut: 320
Meine Stimme: keine
Platz: 
1502
in: 
2019

Sicherheit beim Gehen von älteren Bürgern auf Bürgersteigen verbessern, die sich von Radfahrern bedroht fühlen.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Worüber sollen wir denn hier abstimmen?

Je Vorschlag ein Foreneintrag - so faul kann man doch nicht sein, wenn man was zu sagen hat!

Danke...so ist es ein guter Vorschlag :)
Das sehe ich genau so wie Sie.

Auf Bürgersteigen darf man doch gar nicht Radfahren!?!?

Es würde schon einiges am Sicherheitsgefühl von älteren Bürgern ändern, wenn sie denn tatsächlich den Bürgersteig verwenden würden.
In Feuerbach, Stuttgarter Str. begegnen mir jede Fahrt täglich mindestens 3 Fußgänger - auf dem zur Abwechslung mal eigentlich vorbildlich vom Fußweg getrennten Radweg.
Sagt man was wird man belächelt, ausgelacht und ignoriert. Selten hört man eine Entschuldigung, der das Verlassen des Radwegs folgt.

... dann schlagen Sie der Stadt mal vor, endlich mehr Radwege zu bauen und die Radler nicht auf die Gehwege zu verbannen ... damit der PKW-Verkehr besser fliessen kann!

Die erwachsenen Radfahrer werden nicht von der Stadt auf die Gehwege verbannt. Sie suchen sich diesen illegalen Weg ohne irgendein Unrechtsbewusstsein selbst aus. Fahren Sie einen Fußgänger über den Haufen, sind Sie verantwortlich, nicht die Stadt. Da hilft auch keine Ausrede der angeblichen Verbannung.

Beispiel Marienplatz: das rücksichtslose Benehmen von Fahrradfahrern gegenüber Fußgängern ist hier alltäglich. Verschuldet ist es aber durch die Stadtplanung, die die Fahrräder über den Marienplatz geleitet hat, aber kein Gebot "Radfahrer absteigen" erlassen hat. Die Bedrohung der Fußgänger ist Realität, wenn die Radfahrer ohne Sicherheitsabstand von mindestens 1,50m am Fußgänger vorbeirasen.
Insgesamt geht es also nicht nur um eine Verbesserung des Gefühls, sondern der realen Situation.

Set den Zeiten des Ordnungsbürgermeisters Beck wurden Fahrradfahrende in Stuttgart systematisch auf Fusswege verbannt. Man wollte kein Geld für Fahrradinfrastruktur ausgeben, musste aber etwas unternehmen, weil Stuttgart in Sachen Fahrradwege so ziemlich bundesweit die rote Lampe trug. An der Fahrradinfrastruktur fehlt es auch heute noch, und so fahren auch heute noch viele Fahrradfahrende auf dem Gehweg, zum Teil weil die anderen Möglichkeiten bescheiden sind, zum Teil weil sie als Kinder/Jugendliche just in dieser Zeit sozialisiert wurden. Helfen kann hier nur ein richtiger Schub, um den Modalsplit in Richtung der umweltfreundlichen Fortbewegungsarten zu verbessern: also Ausbau der Rad-und Fussinfrastruktur, ggf. auf Kosten des motorisierten Individualverkehrs!