Stadtbahn in der Innenstadt unterirdisch legen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

315
weniger gut: -302
gut: 315
Meine Stimme: keine
Platz: 
1546
in: 
2019

In der Innenstadt fährt die Stadtbahn weitestgehend schon unterirdisch. An manchen Stellen tut sie es allerdings nicht und dort entstehen meistens Probleme:

-Lange Wartezeiten an Ampeln für Stadtbahn, Bus und Autos
-Erhöhtes Unfallrisiko

Deswegen wäre es aus meiner Sicht sinnvoll folgende Haltestellen beziehungsweise Stadtbahnstrecken unterirdisch zu legen:

-Berliner Platz
-Berliner Platz-Vogelsang
-Bad Cannstatt Wilhelmsplatz
-Charlottenplatz-Bopser

Kommentare

15 Kommentare lesen

Ab 2050 darf nach dem "Pariser Klimaschutzabkommen"(2015) kein fossiler Energieträger mehr aus der Erde gefördert und verbrannt werden. Die regenerative Wasserstoffproduktion ist derzeit noch drei Mal so teuer, wie fossiler Treibstoff. Mit welchem Treibstoff sollen denn die vielen Autos fahren, wenn dann vielleicht bis 2050 alle Stadtbahnen im Untergrund verschwunden wären ?

Im Prinzip wäre es schon gut, wenn die Bahnen unter der Erde verschwänden. Aber das Geld, das für Baumaßnahmen zur Verfügung steht ist begrenzt. Es ist besser, das Geld für zusätzliche Verbindungen auszugeben, als bestehende Linien unter die Erde zu legen.

Da stimme ich galbinupf zu: Es wäre toll, wenn die Bahnen unter der Erde wären: Sicherer und schneller für alle.
Aber ja: Wenn man für die Kohle im Außenbereich Querverbindungen bauen würde (gern eben unterirdisch), dann wäre für das Netz auf jeden Fall der höhere Beitrag erbracht.

Das würde für Stadtbahnnutzer viele umwege bedeuten. Besser wäre es wenn Gleise künfitig wie auf der Hohenheimer Straße nicht mehr mit dem Autoverkehr geteilt wird.

Warum nicht den Autoverkehr isbesondere am Berliner Platz und Wilhelmsplatz unter die Erde verlegen? Warum muss das immer den Schienennahverkehr treffen? Nur weil die Fahrzeuge so praktisch spurgeführt sind und elektrisch fahren? Attraktiver ÖPNV hat auch etwas mit Verkehr an der Oberfläche zu tun. Die unterirdische Lösung kann nur ultima ratio sein, wo es anders absolut nicht geht. Die entsprechenden Anlagen sind teuer im Bau und Unterhalt, benötigen viel Energie, stellen grundsätzlich eine große Barriere dar (Höhenunterschied über mehrere Meter) und können auch das Sicherheitsbedürfnis vieler Personen nicht befriedigen (Enge, Angreifbarkeit).

@Carsten Wolff: meine Zustimmung zu Ihrem Kommentar.

danke, Carsten Wolff, ganz bei Ihrem Vorschlag. Motto muß sein: ÖPNV fördern und attraktiv gestalten und alles, was Feinstaub verursacht, zurückdrängen und unattraktiv machen.

Carsten Wolff: Bin ganz ihrer Meinung.

In anderen (echten) Großstädten fährt die "U"-Bahn ganz selbstverständlich generell "U"nterirdisch. Warum auch nicht? Ich persönlich warte sogar lieber an einer kuscheligen unterirdischen Haltestelle, als mitten im Trubel an einer notdürftig überdachten (oder auch nicht) oberirdischen.

Ich finde den Vorschlag gut, denn er würde die Stadtbahn betriebssicherer machen und damit z.B. die Verspätungen reduzieren. Ich kann nicht verstehen warum manche Leute hier meinen der Vorschlag wäre gegen die Stadtbahn, denn das wäre gut für die Stadtbahn!
Zum Thema warum legt man die Stadtbahn unterirdisch und nicht den Straßenverkehr: weil es einfacher ist. Denken Sie an Garageneinfahrten usw. - das hat nichts mit Ideologie zu tun.

Ich finde es nicht gut, wenn die Stadtbahnen unter der Erde verschwinden, weil es für viele Menschen schwierig ist sich in den Tunneln zu orientieren.
Besser ist es die Autos unter der Erde zu legen.

Es wäre viel besser, wenn die Autos unter die Erde kommen würden, das wäre ein sehr großer Gewinn für die Lebensqualität in der Stadt.

Eine echte U-Bahn gibts es Stuttgart nicht und wird/soll es auch nie geben.

@Klaus Bernhard Man muss ja nicht gleich London als Vorbild nehmen ;)
Eine unterirdische U-Bahn Station mit in der Regel vier gut beschilderten Zugängen verbessert eher die Orientierung.
Als Neuankömmling in Stuttgart weiß man an vielen oberirdischen Stationen oft gar nicht welche Ampel man jetzt nehmen muss um dann über welches Gatter klettern zu können, um dann knapp an der vorbeifahrenden Bahn noch schnell auf den Bahnsteig springen zu können ;)
Da ist es schon deutlich einfacher und sicherer, wenn beiden Seiten einer viel befahrenen Straße eine Treppe nach unten führt und man den oben tobenden Verkehr einfach aus dem Weg gehen kann.

Aber generell generell kann ich einigen Vorrednern nur Recht geben: Es ist nicht sehr angenehm mitten in der lauten Hohenheimer Straße 10 Minuten im Winter bei Regen - wenn der winzige Unterstand schon belegt ist - auf die U-Bahn warten zu müssen...
Denke allein das schreckt viele davon ab im Winter den ÖPNV zu nutzen. Und wenn man schonmal ein Auto hat...

Das U steht in Stuttgart ja nicht für Untergrundbahn, sondern für unabhängig :-) Aber um mal der ganzen Autofahrer vs. Fußgänger vs. Fahrradfahrer Diskussion aus dem Weg zu gehen - wie soll das überhaupt umsetzbar sein ohne ein erneutes Verkehrschaos auszulösen?