Nr. 52196 | von: Gast | Stadtbezirk: Stuttgart (gesamt) | Thema: Kreisverkehr | Wirkung: Ausgabe Für unsere Stadt ist der Vorschlag:Ergebnis (nur gut):405weniger gut: -105gut: 405Meine Stimme: keine Platz: 985in: 2019Im Stadtverkehr Stuttgart mehr Kreisverkehre statt Ampeln im Rahmen der Baustellen installieren (z.B. große Kreuzung Gebhardt-Müller-Platz) – keine Angst vor großen Kreiseln – ist in anderen Großstädten gang und gebe. Kommentare 12 Kommentare lesen PS33469 | 12.02.19 Haben Sie auch an die "armen" Lieferanten gedacht, die ihre Ware deswegen häufiger hinten auf der Ladefläche einsammeln dürfen, wegen der vielen seitlichen Lastwechsel ? pdv | 13.02.19 @PS33469: Bitte Sarkasmus oder Ironie kennzeichnen. Danke. @Halleluja: Sehr guter Vorschlag. Kreisverkehre sind nahezu immer besser für den Verkehrsfluss als Ampeln. PS33469 | 14.02.19 @pdv Das ist kein Sarkasmus, sondern eine Feststellung aus der beruflichen Praxis. Vor einem Kreisverkehr wird abgebremst, dann gleichzeitig nach rechts gelenkt, anschließend gleich nach links und dann sofort wieder nach rechts und dann wird wieder beschleunigt. Bei diesem Vorgang rutscht die Ware nach vorn, dann nach links, dann nach rechts, dann wieder nach links und anschließend nach hinten - und das bei jedem Kreisverkehr. Es ist deswegen auch logisch, dass dabei statistisch betrachtet viel mehr zu Bruch geht, wie beim Überqueren eines Kreuzungsbereichs in gerader Richtung. pdv | 15.02.19 @PS33469: Wir verzichten also auf eventuell den Verkehrsfluss fördernde Kreisverkehre, weil manche Leute ihre Ladung nicht wie vorgeschrieben sichern können?! Schmidts | 15.02.19 Da bin ich voll dafür für diesen Vorschlag, in Frankreich im Urlaub erlebe ich es immer wieder wie gut es funktioniert @PS33469: das können Sie nicht im Ernst meinen!!!! pdv | 16.02.19 @Schmidts: Genau! Oder auch in der (Deutsch)Schweiz. Da erlebe ich immer wieder, wie wunderbar Kreisverkehre funktionieren. Natürlich sind sie kein Allheilmittel. Aber an vielen Stellen könnten sie Ampeln ersetzen. Und auch ökologisch sind sie ein Gewinn. Homerstgt | 16.02.19 Man braucht gar nicht so weit gehen. Selbst wenn die Straßenbahn durch den Kreisverkehr geht ist der Verkehrsfluss besser, wie man in Botnang erleben kann. PS33469 | 18.02.19 @Schmidts Ich habe nur die Realität beschrieben. In aller Regel wird Ware auf Paletten und in Rollwägen transportiert, die nicht vom Fahrer selbst kommissioniert wurde. Diese wird von erfahrenem Personal durchaus so verpackt, dass ihr häufigen die Lastwechsel während der Fahrt nichts anhaben können, oder sie auch mal nur zu zweit nebeneinander, oder ganz alleine in der hintersten Reihe stehen können, ohne sich schräg zu neigen und dann irgend wann auseinander zu brechen - nur notdürftig gesichert mit Haltestangen. Aber unerfahrenes Personal bei der Kommissionierung gibt es immer und wird es immer geben, weil es kein Beruf ist, der die meisten auf Dauer wirklich glücklich macht und daher wird es auch immer wieder Bruchware auf den Ladeflächen geben. Je mehr Lastwechsel, desto höher der Anteil der Bruchware. Bei Pferdekutschen gäbe es das Problem vermutlich nicht, weil diese langsamer durch die Kreisverkehre fahren würden. MaNowy | 24.02.19 Absolut dafür! Die Lieferwägen könnten ja mit Neigetechnik ausgerüstet werden. Panther | 14.03.19 In Südspanien zwischen Malaga und Gibraltar folgt Kreisverkehr auf Kreisverkehr. Guter Verkehrsfluss, geringe Wartezeit des Querverkehrs, Wendemöglichkeit bei Falschfahrt, Senkung der Geschwindigkeit.... MaNowy | 17.03.19 @Panther: so weit braucht man garnicht fahren. Nachbarland Frankreich hat es. bodegstud | 29.03.19 Große Radien ja, kleine Radien (oder wie oft in Stuttgart) quasi gar kein Radius, das geht nicht. Wenn Kreisverkehr, dann nach französischem Vorbild. Das passt leider aber nicht in die bestehenden Kreuzungen auf stuttgarter Stadtgebiet.
PS33469 | 12.02.19 Haben Sie auch an die "armen" Lieferanten gedacht, die ihre Ware deswegen häufiger hinten auf der Ladefläche einsammeln dürfen, wegen der vielen seitlichen Lastwechsel ?
pdv | 13.02.19 @PS33469: Bitte Sarkasmus oder Ironie kennzeichnen. Danke. @Halleluja: Sehr guter Vorschlag. Kreisverkehre sind nahezu immer besser für den Verkehrsfluss als Ampeln.
PS33469 | 14.02.19 @pdv Das ist kein Sarkasmus, sondern eine Feststellung aus der beruflichen Praxis. Vor einem Kreisverkehr wird abgebremst, dann gleichzeitig nach rechts gelenkt, anschließend gleich nach links und dann sofort wieder nach rechts und dann wird wieder beschleunigt. Bei diesem Vorgang rutscht die Ware nach vorn, dann nach links, dann nach rechts, dann wieder nach links und anschließend nach hinten - und das bei jedem Kreisverkehr. Es ist deswegen auch logisch, dass dabei statistisch betrachtet viel mehr zu Bruch geht, wie beim Überqueren eines Kreuzungsbereichs in gerader Richtung.
pdv | 15.02.19 @PS33469: Wir verzichten also auf eventuell den Verkehrsfluss fördernde Kreisverkehre, weil manche Leute ihre Ladung nicht wie vorgeschrieben sichern können?!
Schmidts | 15.02.19 Da bin ich voll dafür für diesen Vorschlag, in Frankreich im Urlaub erlebe ich es immer wieder wie gut es funktioniert @PS33469: das können Sie nicht im Ernst meinen!!!!
pdv | 16.02.19 @Schmidts: Genau! Oder auch in der (Deutsch)Schweiz. Da erlebe ich immer wieder, wie wunderbar Kreisverkehre funktionieren. Natürlich sind sie kein Allheilmittel. Aber an vielen Stellen könnten sie Ampeln ersetzen. Und auch ökologisch sind sie ein Gewinn.
Homerstgt | 16.02.19 Man braucht gar nicht so weit gehen. Selbst wenn die Straßenbahn durch den Kreisverkehr geht ist der Verkehrsfluss besser, wie man in Botnang erleben kann.
PS33469 | 18.02.19 @Schmidts Ich habe nur die Realität beschrieben. In aller Regel wird Ware auf Paletten und in Rollwägen transportiert, die nicht vom Fahrer selbst kommissioniert wurde. Diese wird von erfahrenem Personal durchaus so verpackt, dass ihr häufigen die Lastwechsel während der Fahrt nichts anhaben können, oder sie auch mal nur zu zweit nebeneinander, oder ganz alleine in der hintersten Reihe stehen können, ohne sich schräg zu neigen und dann irgend wann auseinander zu brechen - nur notdürftig gesichert mit Haltestangen. Aber unerfahrenes Personal bei der Kommissionierung gibt es immer und wird es immer geben, weil es kein Beruf ist, der die meisten auf Dauer wirklich glücklich macht und daher wird es auch immer wieder Bruchware auf den Ladeflächen geben. Je mehr Lastwechsel, desto höher der Anteil der Bruchware. Bei Pferdekutschen gäbe es das Problem vermutlich nicht, weil diese langsamer durch die Kreisverkehre fahren würden.
Panther | 14.03.19 In Südspanien zwischen Malaga und Gibraltar folgt Kreisverkehr auf Kreisverkehr. Guter Verkehrsfluss, geringe Wartezeit des Querverkehrs, Wendemöglichkeit bei Falschfahrt, Senkung der Geschwindigkeit....
bodegstud | 29.03.19 Große Radien ja, kleine Radien (oder wie oft in Stuttgart) quasi gar kein Radius, das geht nicht. Wenn Kreisverkehr, dann nach französischem Vorbild. Das passt leider aber nicht in die bestehenden Kreuzungen auf stuttgarter Stadtgebiet.
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