Taubenhaus Nähe Bahnunterführung Zahn-Nopper-Straße

|
Stadtbezirk: 
Zuffenhausen
|
Thema: 
Tiere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

311
weniger gut: -93
gut: 311
Meine Stimme: keine
Platz: 
1569
in: 
2019

Die Unterführung ist teils extrem mit Taubenkot verdreckt. Hier würde ein betreutes Taubenhaus/-turm in der Nähe die Population regulieren und das Problem deutlich reduzieren.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Ich bin - wie bei Ratten schon lange üblich - für das gezielte und kontrollierte Vergiften der Tauben.

dies wäre die beste Lösung. Zumindest aber sollte ein engmaschiges Netz unterhalb der Bundesstraße ein Sitzen und Nisten der Tauben verhindern. Wahrscheinlich ist dafür die Bundesstraßenverwaltung zuständig - aber die Stadt ist schon wegen des Gesundheitsschutzes zur Ersatzvornahme verpflichtet!

Vergiften - NEIN!

betreute Taubenschläge sind eine super Idee. Das Stadttaubenprojekt macht's vor

Im Zuge des Rückbaues der Straßenbahngleise war die Rede von der Umgestaltung (neuer Farbanstrich, verbesserte Beleuchtung und eben "Lösung der Taubenfrage/-plage. Außer der Umgestaltung der Straße (Fahrbahn) ist nichts erkennbares geschehen.
Es ist ekelhaft und gesundheitsschädlich durch diese Unterführung gehen zu müssen. Der durch die zahlreichen Tauben aufgewirbelte Dreck (Taubenkot) läßt mich jedesmal schauern. Wann werden endlich Taubennetze angebracht bzw die Fußwege des öfteren naß gereinigt? Gesundheitsschutz der Bürger gilt nicht nur für das Neckartor!

an pdv: Gezieltes und kontrolliertes Vergiften von Tauben verstößt gegen geltende Tierschutzgesetze und ist strafbar.

Die einzige Lösung sind Taubenschläge, in denen die Eier gegen Kunststoffeier ausgetauscht werden können. Alles andere - wie etwa die Tauben zu töten, verstößt gegen Tierschutzgesetze. In Augsburg ist es mit Vollabdeckung der Tauben durch Taubenschläge erfolgreich gelungen, die Taubenpopulation zu reduzieren. Die Tauben werden mit artgerechtem Futter und Wasser versorgt, daher haben sie einen festen Kot und nicht den flüssigen Hungerkot, den alle Leute bei unversorgten Tauben beklagen, der im übrigen nicht schädlicher ist als der Kot von Haustieren! Der Kot verbleibt im Schlag und wird durch Säuberung entfernt und kann sogar als guter Dünger verwendet werden (ähnlich dem Guano, Vogelkot-Dünger, den es zu kaufen gibt).
Außerdem sollte bedacht werden, das Felsentauben vom Menschen hierhergebracht worden sind, auf ständige Eiablage gezüchtet wurden zum eigenen Verzehr oder zur Zucht als Brieftauben für Flugwettbewerbe. Dann wurden diese Tauben ausgesetzt (auch bei den Wettflügen gehen bis zu 45% der losgeschickten Tauben verloren, die sich im zweifelhaften Glücksfall den Stadttauben anschließen, um ihr Hungerleben zu teilen - bei Futterverbot mit bis zu 5000 € Bußgeld). Das heißt, diese Tiere sind letztendlich ausgesetzte Haustiere, sind die Versorgung durch den Menschen gewohnt und benötigen diese auch. Es ist nicht die Natur der Tauben, den ganzen Tag zwischen Beinen von Menschen herumzutappen! Das machen sie nur aus größter Hungersnot und nur deshalb suchen sie Plätze auf, an denen Menschen etwas fallen lassen könnten. Brot, Müll, Salami und Kotze vertragen die Tiere nicht, weshalb sie nur ein Alter von ca. 2-3 Jahren erreichen auf der Straße - wo sie doch in gut versorgtem Zustand bis zu 14 Jahre alt werden können. Sie sind den grausamen Vergrämungen ausgesetzt (Netze, Stacheln, Klebepasten, die illegal sind). All diese Vergrämungen machen ihnen das Leben nur noch schwerer, als es eh schon ist. Die Propaganda der Vergrämer, die damit ihre hohen Einnahmen erzielen, tut ihr weiteres. Dem wunderschönen, intelligenten und liebevollen Vogel wird man so in keinster Weise gerecht. Früher war die Taube Sinnbild für den Heiligen Geist und heute wird dieser Vogel mit Hass verfolgt und sogar mit voller Absicht totgetreten oder totgefahren, falls er sich wegen doppelter Verschnürung oder sonstiger Verletzungen nicht mehr schnell genug fortbewegen kann! Soviel Hass hat kein Tier auf dieser Welt verdient!

Abgesehen davon brüten Tauben mehr, wenn sie hungern. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Es kommt dann oft zu sogenannten Schachtelbruten - aufgrund der geringen Überlebenschancen der Jungvögel, die oft bereits in den Nestern elendig an Hunger sterben, der die u.a. die vollständige Entwicklung der inneren Organe verhindert.
Das nennt man Arterhaltung um jeden Preis! Tauben brüten weniger, wenn sie artgerecht versorgt sind.

Es braucht definitiv mehr Hausbesitzer, die in idealerweise historischen Gebäude mit Holzbühnen einen Umbau zu Taubenschlägen zulassen. Die in solchen Holzbühnen errichteten Taubenschläge sind die idealsten, weil weit oben und am billigsten umbaubar. Leider sind die Leute schon derart aufgehetzt, dass sie meinen, sie würden sich gleich beim Anblick von Tauben eine unheilbare Krankheit holen.
In einem solchen Taubenschlag wird jeden Tag saubergemacht, die Tauben werden verpflegt und diese werden sich gerne die meiste Zeit des Tages im Schlag oder in der Luft aufhalten, wie es ihrer wahren Natur entspricht. Sie laufen nur wegen ihrem Hunger draußen rum. Lieber ist ihnen ein Ort, an dem sie Deckung vor Greifvögeln haben und die windgeschützt sind. Vögel sind nämlich sehr zugempfindlich.

An pdv: Tauben sind mir 1000 Mal lieber, als (Un)menschen wie sie es einer sind.