Hilfe, retten Sie die Anwohner im Lehenviertel

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Verkehrsberuhigung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

314
weniger gut: -142
gut: 314
Meine Stimme: keine
Platz: 
1552
in: 
2019

Retten Sie die Anwohner in dem Lehenviertel, die täglich dem Straßenlärm, dem Feinstaub und den Autoabgasen ausgesetzt sind. Gemeint ist hier insbesondere die Filderstr. zwischen dem Heslacher Tunnel und der Immenhoferstr. Eine verkehrsberuhigte Straße, die nur von Anwohnern und den öffentlichen Bussen genützt werden sollte (siehe Heusteigstr.) und nicht von den Berufspendlern, die diese Straße als Ausweichmöglichkeit der völlig überlasteten B14 missbrauchen zum Leidwesen der hier lebenden Anwohnern. An Wochenenden wird diese Straße von manchen PS Boliden als Rennstrecke genützt. In einem lebhaften und beliebten Stadtteil mit vielen Restaurant, Schulen, Kindergärten und einem immer gut besuchten Spielplatz ist das Lebensgefährlich. Abhilfe für den täglichen Verkehrschaos wäre eine Verkehrsberuhigung. Die Pendler in Zeiten täglicher Feinstaubdebatten mit attraktiven Angeboten auf öffentliche Verkehrsmittel lenken. Man könnte aber auch über eine Einbahnstraße nachdenken und aus der zweiten Fahrspur Parkplätze (quer Angeordnet, siehe Reinsburgstr. im S-Westen) schaffen. Hier würde man ganz nebenbei etwas für die sehr angespannte Parkplatzsituation machen. Ich bin mir ganz sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der sich seit 25 Jahre über diesen Zustand ärgert. Helfen Sie uns ein Stück Lebensqualität zurück zu bekommen. Danke

Kommentare

10 Kommentare lesen

Keine schlechte Idee. Sollte man die Immenhoferstraße aber gleich mitnehmen. Hier herrscht auch zu viel Verkehr, seit Jahren.

Absolut unterstützenswerter Vorschlag

Toll! Ich stimme Ihnen fast vollkommen zu. Anstattt allerdings den frei werdenden Platz für Parkplätze zu opfern, könnte man die Gegend auch mit einem Grünstreifen aufwerten!

Guter Vorschlag, eine Verkehrsberuhigung wäre für die Gegend wirklich eine echte Verbesserung. Ein paar Bäume auf dem entstehenden Platz würden auch das Klima/die Temperaturen (vor allem im Sommer) verbessern.

Als direkt Betroffener finde ich den Vorschlag durchaus charmant. Allein, ich bezweifle die Umsetzbarkeit. Sperren Sie die Filderstraße, werden die Autos auf Liststraße, Tulpen- und Zellerstraße ausweichen. Sperren Sie die Olgastraße, werden die Autos auf die Alexanderstraße ausweichen. Also genau auf die Wohnstraßen, die heute durch die breitere Olga-/Filderstraße entlastet werden. Autofahrer sind leider sehr erfinderisch und wenig penibel, wenn sie den Eindruck haben, dass ein paar Minuten eingespart werden können. Ich sehe das jeden Morgen auf der alten Weinsteige - es kommen trotz Verbot mehr Autos die Straße herunter gefahren als umgekehrt.

@LeCorb Da kann ich Ihrer Ausführung nur zustimmen.
Dadurch wird Verkehr nur auf andere Strassen/Wohngebiete verlagert.

Verkehrsberuhigung in der Gegend wäre sehr gut – die Immenhofer und der Österreichische Platz ist auch sehr betroffen von Rasern und Menschen mit zu viel PS und zu lauten Autos. Nachts ist das eine Zumutung für alle, die hier wohnen.

Straßensperrungen sind vielleicht nicht die Lösung, aber eine konsequent kontrollierte Verkehrsberuhigung durch Absenkung der Geschwindigkeit. Das hat ja auch auf der Olgastraße/Neue Weinsteige nach Anfangsproblemen recht gut funktioniert, d.h. inzwischen halten sich eigentlich fast alle an die vorgegebenen 40 km/h. Also, bitte im ganzen Viertel Zone 30 einführen und kontrollieren.

Vielen Dank für Ihren Vorschlag, den ich gerne bewerte. Allerdings betrifft es mittlerweile das ganze Lehenviertel.. Vielleicht wäre es ja auch sinnvoll, eine zeitlang Veekehrskontrollen durchzuführen (gerade auch bei der alten Weinsteige)?!

Der Kommentar von "LeCorb" (21.02.19) beschreibt die Situation voll und ganz. Die Kunst, Verkehrsströme so zu lenken, dass es für die Anwohner erträglich ist, ist eine hohe Herausforderung an die Verkehrsplaner - in allen Großstädten. Die Idee, hier etwas Gescheites in die Wege zu leiten, ist goldrichtig.