Bremsschwellen oder Fußgängerampel am Fußgängerüberweg/U-Bahn Station Raitelsberg anbringen!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Fußgängerüberweg
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

611
weniger gut: -120
gut: 611
Meine Stimme: keine
Platz: 
296
in: 
2019

Erst im November 2018 ist es an dieser stark befahrenen Stelle zu einem Unfall gekommen: ein 16-jähriges Mädchen betrat den Zebrastreifen und wurde angefahren. Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers kennen das Problem: Autofahrerinnen und Autofahrer fahren häufig zu schnell und ungebremst auf der Hackstraße über die Zebrastreifen. Zudem müssen zwischen den Zebrastreifen noch die Schienen der Stadtbahn überquert werden und die Bahnen kommen oftmals gleichzeitig an und fahren ab. Die Situation ist für vor allem für Kinder sehr unübersichtlich, schwer einschätzbar und es kommt regelmäßig zu sehr gefährlichen Situationen.

In Raitelsberg liegen zwei Schulen sowie ein- beziehungsweise bald zwei Kindergärten: Zahlreiche junge Menschen und Eltern mit ihren kleinen Kindern nutzen diese Strecke und sind auf die Sicherheit des Schulweges angewiesen. Stuttgart Ost wird zunehmende beliebter bei jungen Familien und erhält stetigen Zuzug. Gerade der neu zum Einzug der Raitelsbergschule gehörende Teil von Ostheim zieht besonders Familien an. Obwohl Stuttgart bemüht ist, sich als „kinderfreundliche Stadt“ einen Namen zu machen, bleibt der Eindruck, verkehrspolitische Interesse wiegen mehr.

Die drei problematischen Fußgängerwege sind nicht erst seit dem letzten Bürgerhaushalt bekannt; zahlreiche Eltern, deren Kinder die Raitelsberg-Grundschule besuchen, haben hierauf mit Initiativen und „gelben Karten“ aufmerksam gemacht. Das bildungspolitische Dilemma: Die Raitelsbergschule hat durch ein gutes Konzept und ein engagiertes Lehrerkollegium einen guten Ruf im Quartier; dennoch entscheiden sich viele Eltern aus Ostheim dafür, ihre Kinder auf eine benachbarte Schule zu geben, um den gefährlichen Schulweg zu vermeiden. Einfache, bezahlbare verkehrssichernde Maßnahmen, wie eine Ampel an einem der drei Überwege, Lichtsignale oder wenigstens Bremsschwellen, könnten Gefahren abwenden und die Gemeinderäte könnten beweisen: Die Kinder dieser Stadt liegen ihnen am Herzen!

Kommentare

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In dem offiziellen Regelwerk der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen "Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen" steht richtig, dass die Verkehrssicherheit an solchen Stellen durch Teilaufpflasterungen oder Plateaupflasterungen erhöht werden kann. Bremsschwelle ist nicht der richtige Fachausdruck. Wie so was zu machen ist, ist seit 1986 bekannt und wird auch stellenweise mit Erfolg praktiziert. Das Problem ist, dass unser Tiefbauamt nicht weiß, wie man so was macht, oder es nicht wissen will.

Der Fußgängerüberweg stellt meiner Meinung nach aktuell eher eine Gefahr als Sicherheit dar. Ein Zebrastreifen suggeriert: Die Autos müssen anhalten! - Das tun sie aber nicht. Nicht selten habe ich dort "Fast-Unfälle" erlebt. Viele Familien nutzen den Übergang um zum Bolzplatz oder Aktivspielplatz zu gehen. Viele ältere Damen und Herren um im Park spazieren zu gehen. Es ist ein Jammer, dass auch an dieser Stelle die Autos und der Verkehrsfluss Vorrang vor der Sicherheit der dort lebenden Menschen haben. Hier muss dringend was getan werden!

Wir nutzen den Übergang regelmäßig, um mit unseren Kindern in den Villa Berg Park zu gehen. Zur Grundschule Raitelsberg werden wir ebenfalls den Übergang nutzen müssen. Kinder kann man leider nicht alleine die Strecke laufen lassen! Am Zebrastreifen rauschen die Autos vorbei, selbst wenn man mit Kindern dort wartet - man wird als Fußgänger kaum beachtet. Nicht funktionierender zebrastreifen, dann direkt eine mögliche U-Bahn von der einen und der anderen Seite, dann wieder nicht funktionierender Zebrastreifen: es ist derzeit leider ein sehr unsicherer Übergang. Ja, hier muss dringend etwas getan werden! Wir wären dafür sehr dankbar!

Der Fußgängerüberweg stellt meiner Meinung nach aktuell eher eine Gefahr als Sicherheit dar. Dgmd Ampel wäre sehr gut, min ein Licht für den Bahnübergang!

Eine sehr gefährliche Stelle! Die Autos kommen sehr oft mit überhöhter Geschwindigkeit angefahren. Viele halten nicht. Auch ist die U-Bahn von oben kommend sehr spät zu sehen. Und das auf einem Schulweg für Grundschüler! Da ich diesbezüglich bereits eine gelbe Karte geschrieben habe, bin ich sehr froh dass das Thema hier nochmal aufgegriffen wird. Ich sehe hier dringenden Handlungsbedarf damit diese Stelle sicher wird!

Für Grundschüler stellt der Übergang wirklich ein Risiko da. Zum einen ist für Kinder die Straße nicht besonders gut einzusehen. Zum anderen scheint es vielen Autofahrern an dieser Stelle genauso zu gehen und überfahren den "überraschend" auftauchenden Zebrastreifen immer wieder.

Für die Sicherheit der Grundschüler wäre an dieser Stelle eine gut sichtbare Fußgängerampel besser.

Eine ähnliche, wenn auch deutlich übersichtlichere Situation, gibt es ja in der Ostendstraße an der Ecke Rotenbergstraße. Hier steht jedoch eine Fußgängerampel.

Die, je Fahrtrichtung, einspurige Straße kann also kein Argument sein, dass eine Fußgängerampel nicht aufgestellt werden kann.

Immer wieder ärgern sich Nachbarn, wenn Kinder bei uns im Hinterhof Fußball spielen - wie schön wäre es, wenn man sie ruhigen Gewissens zum 5 min entfernten Raitelsberg-Bolzplatz schicken könnte! Leider ist das bei diesem Überweg, der für Kinder nur sehr schwer zu überblicken ist, nicht möglich.

Auf Elternabenden in der Raitelsbergschule wird man von Seiten der Schule darauf hingewiesen, dass es für Grundschüler zum Großwerden dazu gehört, ihren Schulweg alleine zu meistern. Ich bin derselben Meinung - und trotzdem wechseln wir Eltern in unserer Straße uns ab, um die Kinder bis über die Hackstraße zu bringen. Dieser Weg ist kein sicherer Schulweg!

Gut, dass dieses Thema auch im Bürgerhaushalt angesprochen wird! Dieser Fußgängerüberweg ist schon für Erwachsene gefährlich, auf einem Schulweg gehört dies sofort geändert!

Man hat leider das Gefühl, dass der Stadt und dem Bezirksbeirat in diesem Fall der Verkehrsfluss, vor allem zu Berufszeiten, viel wichtiger ist, als die Sicherheit der Fußgänger. Schon seit Jahren weisen verschiedene Gruppen, Initiativen und Personen über offizielle Wege auf dieses Problem hin. Trotz zahlreicher Aktionen, gelber Karten und Ansprachen in den so genannten „5 Minuten für Bürger“ beim Bezirksbeirat, reagieren die Entscheidungsträger teilweise genervt und flüchten sich in Unfallstatistiken und mangelnde Frequenz am Fußgängerüberweg. Dass an dieser Stelle Handlungsbedarf besteht ist unbestreitbar! Ansonsten werden m.E. weitere Unfälle von den Entscheidungsträgern fast schon fahrlässig in Kauf genommen.

Hier muss eine effektive bauliche Maßnahme zur Tempodrosselung her und dies so schnell wie möglich!

Ich finde diesen Vorschlag sehr gut und würde mich über ein Umsetzung sehr freuen. Ich bin mit meinen Kindern jahrelang über diesen Fußgängerüberweg zur Kita gegangen und es kam nicht nur einmal vor, dass die Autofahrer nicht angehalten haben. So wie der Überweg jetzt gestaltet ist, ist es nahezu lebensgefährlich Kinder alleine diesen Überweg benutzen zu lassen.

Und ist es schon mehrfach! passiert das die Autos an dieser Stelle NICHT anhalten! Diese Stelle ist do gefährlich. Kein Blinklicht für die U-Bahn und ein Zebrastreifen der von den Autofahrern ignoriert wird. Einzig sichere Lösung ist hier die Ampel!