Nachtbürgermeister*in für Stuttgart einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

401
weniger gut: -145
gut: 401
Meine Stimme: keine
Platz: 
1008
in: 
2019

Was hat Mannheim Stuttgart seit letztem Jahr voraus?
Die Stadt setzte öffentlichkeitswirksam den ersten Nachtbürgermeister in Deutschland ein. In erster Linie soll er zwischen Anwohnenden und der Club- und Barszene vermitteln.
Wenn wir den Blick auf unsere Stadt richten, gibt es auch bei uns viele Anliegen im Nachtleben: Die Sperrzeitproblematik in der Eberhardstaße, das sogenannte Clubsterben oder zukunftsorientierte Förderungskonzepte, um nur einige wenige zu nennen.
Über diese Themen wird viel diskutiert, es gibt mediale Aufmerksamkeit, aber meistens fehlt ein moderierendes Sprachrohr, auch in Politik und Verwaltung.
Denn Nachtkultur ist definitiv mehr als ein Risiko für die städtische Sicherheit, sondern eine Chance für die Anziehungskraft auf junge Menschen und ein relevanter Standortfaktor, an dem viele Arbeitsplätze hängen.

Um zwischen der Clubszene, den Anwohnenden und anderen Interessengruppen zu vermitteln und Probleme im Nachtleben unserer Stadt zu lösen, benötigen wir auch in Stuttgart eine*n Nachtbürgermeister*in.
Die genauen Modalitäten der Stelle sollten auf die Stuttgarter Situation abgestimmt und festgesetzt werden.
Lasst uns also dem Vorbild vieler europäischer Städte folgen und das Nachtleben in Stuttgart attraktiver und konfliktfreier machen!

Kommentare

9 Kommentare lesen

und was klärt der dann angesichts der Tatsache, daß die Nachtruhe gesetzlich geregelt ist?

https://www.stuttgart.de/item/show/163698
Als Nachttzeit gilt die Zeit von 20.00 Uhr bis 07.00 Uhr.
Die Tageszeit erstreckt sich von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr.

wobei die Stadt nach gewohntem Muster ... wie bei S21 Ausnahmen vom Denkmalschutz, Mineralwasserschutz usw. erteilt, wenn Bau- und Immobilienlobby das fordern -- und selbstverständlich knickt man auch vor der Gaststättenlobby ein und setzt die Nachtruhe kurzerhand fürs Vergnügen außer Kraft: Außengastronomie ist bis 23 Uhr erlaubt... und wg. Abkassieren kanns dann schon mal Mitternacht werden. Was scheren uns die Anwohner und die gesetzlichen Bestimmungen? Nochmal: was soll in Anbetracht der Gesetzeslage ein Nachtbürgermeister leisten? Mehr Dehoga-Lobby wg. Attraktion für Nachtschwärmer?

Wer vergnügt sich da? Das sind doch die Bürger oder etwa nicht?

in der Tat - Sie machen es sich sehr einfach - die wohnen aber nicht da und die gesetzliche Nachtruhe anderer interessiert diese Bürger einen Dreck. Wozu haben wir eigentlich gesetzliche Regeln? Damit der Staat selbst sie außer Kraft setzt und Vergnügungssucht oberste Priorität vor Einhaltung der Gesetze hat.

...habe erst Nacktbürgermeister gelesen...

schade.

@tschafftschiens: Ihr polemischer Kommentar für die eine Konfliktseite (Anwohner) ist so ziemlich das perfekte Argument für einen solchen Posten. Denn offenbar besteht ja Schlichtungs- und Moderationsbedarf!

Sehr gute Idee!

absolut notwendig - die anhaltenden Ruhestörungen sind für viele Anwohner wirklich belastend und nervraubend.

Nachtkultur braucht Raum und eine Stimme.

Niemand muss im Kerngebiet wohnen.