Was hat Mannheim Stuttgart seit letztem Jahr voraus?
Die Stadt setzte öffentlichkeitswirksam den ersten Nachtbürgermeister in Deutschland ein. In erster Linie soll er zwischen Anwohnenden und der Club- und Barszene vermitteln.
Wenn wir den Blick auf unsere Stadt richten, gibt es auch bei uns viele Anliegen im Nachtleben: Die Sperrzeitproblematik in der Eberhardstaße, das sogenannte Clubsterben oder zukunftsorientierte Förderungskonzepte, um nur einige wenige zu nennen.
Über diese Themen wird viel diskutiert, es gibt mediale Aufmerksamkeit, aber meistens fehlt ein moderierendes Sprachrohr, auch in Politik und Verwaltung.
Denn Nachtkultur ist definitiv mehr als ein Risiko für die städtische Sicherheit, sondern eine Chance für die Anziehungskraft auf junge Menschen und ein relevanter Standortfaktor, an dem viele Arbeitsplätze hängen.
Um zwischen der Clubszene, den Anwohnenden und anderen Interessengruppen zu vermitteln und Probleme im Nachtleben unserer Stadt zu lösen, benötigen wir auch in Stuttgart eine*n Nachtbürgermeister*in.
Die genauen Modalitäten der Stelle sollten auf die Stuttgarter Situation abgestimmt und festgesetzt werden.
Lasst uns also dem Vorbild vieler europäischer Städte folgen und das Nachtleben in Stuttgart attraktiver und konfliktfreier machen!
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