Der Verkehrsüberwachung stehen derzeit für das ganze Stadtgebiet nur zwei Geschwindigkeitsanzeigegeräte zur Verfügung, die im Wochenrythmus wechselnd in Tempo 30-Zonen und vor Schulen, Kindertagesstätten und Seniorenheimen aufgestellt werden.
Geschwindigkeitsdisplays haben zum Ziel, das Verhalten zu beeinflussen, indem sie Geschwindigkeitsübertretungen anzeigen. Auf diese Art ist es möglich, Geschwindigkeitsübertretungen zu reduzieren und dadurch die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Da Geschwindigkeitsdisplays nicht genutzt werden, um Fahrer/innen zu strafen, sondern ausschließlich zur Erziehung dienen, genießen Dialog-Displays in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz. Verglichen mit gewöhnlichen Verkehrsschildern gibt es keinen Gewöhnungseffekt, da sich das Gehirn nur sehr schwer an die blinkenden, sich verändernden LEDs gewöhnen kann.
Die Stadt Stuttgart soll zu Erhöhung der Verkehrssicherheit in die Lage versetzt werden, deutlich mehr als die beiden bisherigen Displays im Stadtgebiet zu installieren und deren Wartung zu übernehmen.
Bemühungen verschiedener Bezirksbeiräte, diese Geräte in Eigenregie anzuschaffen, scheiterten bisher an der Übernahme einer sachkundigen Aufstellung und fachkundigen Wartung. Daher kommt zur Installation weiterer Geräte nur eine zentrale Lösung über die Verkehrsüberwachung des Amtes für öffentliche Ordnung in Frage.