Ausbau schneller Breitbandnetze als Daseinsvorsorge unter Kontrolle der Kommune

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

321
weniger gut: -79
gut: 321
Meine Stimme: keine
Platz: 
1489
in: 
2019

Eigenwirtschaftsbetrieb und Kooperation mit vorhandenem Telekom-Netz einführen.
Zweck:
Mehr Daten mit weniger Strahlung, und Schutz vor Mobilfunk-Strahlung (elektromagnetischen Feldern) in Innenräumen durch kabelgebundenen Anschluss der Haushalte, Schulen etc. ermöglichen
Voraussetzung/ Forderung:
1. Trennung Indoor- und Outdoor-Versorgung als Grundlage jeder (kommunalen) Mobilfunk-Planung
2. Verpflichtendes Roaming/Optimierung der Sendestandorte /kontinuierlicher Austausch in ein abgeschirmtes Kleinzellen-Netz für alle Betreiber - auch outdoor Strahlungsimmissionen massiv minimieren durch homogene, störungsfreie, preisgünstige und auch ökologisch sinnvolle leistungsarme Mobilfunknetze (siehe Beispiel St. Gallen und altes MiniWattProgramm auf Bundesebene)
3. kein Ausbau von 5G-Infrastraktur ohne Technikfolgen-Abschätzung und Beweislastumkehr (Industrie, Staat) - Forschungs-Ergebnisse zu deutlichen Gesundheitsgefährdungen und ökologischen Schäden liegen vor!

Kommentare

3 Kommentare lesen

Ähm, klingt interessant, keiner der üblichen "Mobilfunk-böse, bitte verbieten!"-Vorschläge sondern in Richtung "soviel wie nötig, so wenig wie möglich"?. Aber ich hab ehrlichgesagt kein Plan von den technischen Details. Vielleicht allgemeinverständlicher Formulieren?

Sehr guter Vorschlag! Man wundert sich sowieso, dass es auch in B.-W. und in Stuttgart kaum eine öffentliche Diskussion um den geplanten europaweiten Ausbau des Mobilfunknetzes der fünften Generation (5G) gibt, obwohl diese neue Technik mit sehr hohen Frequenzen operiert, deren Reichweite weit geringer als bei den bisherigen Sendeanlagen ist. Aufgrund der mit 5G noch höheren elektromagnetischen Strahlenbelastung/elektromagnetischen Hochfrequenzstrahlung und der damit verbundenen noch höheren täglichen Belastung des Menschen und der Umwelt durch technisch erzeugte elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder ist bereits bei den Bevölkerungen in einigen europäischen Ländern ein erheblicher Widerstand gegen die Einführung von 5G vorhanden. Nur in der BRD und in B.-W. und in Stuttgart hört man nichts zum flächendeckenden Ausbau mit tausenden neuen zusätzlichen Sendeanlagen in der BRD, also auch in B.-W. und in Stuttgart. Mehr als 400 Mediziner und Naturwissenschaftler warnen in einem jüngst veröffentlichten Appell für einen Ausbaustopp der 5G-Technik, darunter auch der langjährige deutsche Umweltpolitiker und Biologe Ernst-Ulrich von Weizäcker. Aber die EU-Kommission und Europas Regierungen - auch die deutsche Bundesregierung - weisen alle Bedenken gegen die Einführung der 5G-Technik in Europa - also auch in der BRD - bisher zurück.
Auch hier werden wieder - wie bei den Pkw mit Verbrennungsmotoren - die Interessen der Industrie und den damit verbundenen Arbeitsplätzen über die Gesundheit der Bürger gestellt und die mit 5G verbundenen Risiken abgetan.

Schade, dass der Vorschlag 2 Dinge vermischt, die getrennt eher als Ja/Nein abgestimmt werden könnten.