An Historisches Kaltental erinnern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

200
weniger gut: -89
gut: 200
Meine Stimme: keine
Platz: 
2444
in: 
2019

Kaltental war Anfang der 1950 er Jahren überwiegend von der Landwirtschaft und von Handwerksbetrieben (Schreiner, Flaschner, Elektriker, Glaser, Bauunternehmen, Bäcker, Metzger, Lebensmittelläden –Tante Emma- Schuster, Drogerien, usw.) geprägt. Die Landwirtschaft ist ganz verschwunden, das Kleingewerbe reduzierte sich (leider) auf wenige kleine Betriebe. Kaltental entwickelt sich immer mehr zu einem reinen Wohngebiet. Viele junge Familien mit Kindern sind zugezogen. Bis 2030 wird eine Zuzugsvariante bis 5% erwartet.

Erfreulicherweise kümmern sich heute alt und jung immer mehr um ihr Wohnumfeld. Was war, was ist und wie können wir unsere Zukunft gestalten. Das sind die brennenden Fragen, denen sich die heutige Generation einschließlich Kirchen, Vereine, Initiativen, Zukunftswerkstatt stellt. Dass viel Potential Gestaltungswillen vorhanden ist, beweist die Tatsache, dass es gelungen ist, für Kaltental ein Sanierungsgebiet zu schaffen.

Darüber hinaus möchten sich die neuen Mitbewohnerinnen und Mitbewohner mit ihrem Stadtteil identifizieren und ihn kennen lernen. Die Stadt sollte deshalb an historischen Plätzen, wie z.B. Eissee, Kirchen, Schule, Burg Kaltental, historische Straßen (Berneckstraße, Triebschlag (erneute Prüfung läuft)– Viehtrieb zur Tränke ins Elsental- Schlossbrunnen und Kuhbrünnele -Wasserversorgung-, Schlitten- und Skibahnen (Sieben Hubbeln, Reisenen) Tafeln aufstellen, die auf die historische Bedeutung des jeweiligen Orts hinweisen, vielleicht sogar mit einem Bild, wie es dort früher einmal ausgesehen hat. Das Ganze könnte durch einen Ringweg verbunden werden.

Achtung: Der Vorschlag hat nur Erfolg, wenn ihn viele Bürgerinnen und Bürger unterstützen. Also bitte jetzt rasch kommentieren und ab 12. März 2019 bewerten.

Kommentare

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Historische Straßen: Es werden genannt Berneckstraße und Triebschlag. Beide Straßen wurden jüngst neu gemacht. Der Triebschlag war bis November 2018 eine Flickenpiste, die Ränder begrünt und die Stromleitungen waren noch über Dach, es hatte seinen speziellen Charme. Das alles ist leider dahin.

Historische Straßen: Über die Zukunftswerkstatt ist viel Arbeit in die zukünftige Verbesserung des Stadtteiles Kaltental geflossen. Damit Mitbewohnerinnen und Mitbewohner sich besser mit ihrem Stadtteil identifizieren können, finde ich den Vorschlag "Tafeln aufstellen, die auf die historische Bedeutung des jeweiligen Orts hinweisen" in Verbindung mit einem Ringweg ausgesprochen gut. In diesem Ringweg könnte auch die Bürgerinitiative Kaltental mit ihrer Dokumenten- und Bildersammlung aus der Vergangenheit Kaltentals sinnvoll eingebunden werden.

Mit Informationstafeln an historische Orte erinnern: Ich lebe mit meiner Familie in Kaltental. Meine drei Kinder haben schon häufig gefragt: Warum heisst der "Eissee" so? Wer wurde im "Triebschlag" wohin getrieben? Ich fände Informationstafeln an den historischen Orten wunderbar. Dann könnten alle Eltern ihren Kindern erklären, was es mit den Namen auf sich hat und wie hier früher gelebt und gearbeitet wurde: Ohne Kühl- und Eisschrank, mit Vieh, das zum Tränken an den Bach getrieben wurde etc. Solche Tafeln wären gerade für die vielen jungen Familien mit Kindern ein großer Gewinn und eine schöne Möglichkeit, sich noch besser mit dem eigenen Wohnort zu verbinden.

Ein guter Vorschlag auf historische Orte mit Tafeln hinzuweisen, da sollte der Triebschlag nicht fehlen. Die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner Kaltentals könnten so über die Geschichte ihres Stadtteils viel mehr erfahren.