Ehemalige(s) KNV-Areal/Gebäude in Wohnraum umwandeln

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

417
weniger gut: -81
gut: 417
Meine Stimme: keine
Platz: 
936
in: 
2019

Seit über einem Jahr steht das ehemalige KNV-Areal an der Schockenriedstraße leer und sollte für dringend benötigen Wohnraum genutzt werden. Es müsste eigentlich mit keinem Wort mehr erwähnt werden, dass Stuttgart ein Verkehrsproblem hat und deshalb das Konzept "Stadt der kurzen Wege" umgesetzt gehört. Den ca. 10.000 Arbeitskräften im Gewerbegebiet "Am Wallgraben" stehen viel zu wenige Wohneinheiten gegenüber. Seit heute wissen wir ja auch, dass KNV Insolvenz angemeldet hat und eine Rückkehr nach Möhringen ausgeschlossen ist.

Kommentare

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1. Es handelt sich um ein Gewerbegebiet, nicht um ein Wohn- oder Mischgebiet. Baurechtlich ist da ein Unterschied. Dort wird gearbeitet, nicht gewohnt.

2. Es handelt sich um private Flächen und nicht um städtisches Eigentum (ja, manche können das einfach nicht auseinander halten) - da wird gar nichts umgenutzt.

@SDWAN: 1. Die strikte Trennung zwischen Wohn- und Gewerbegebiet ist absolut nicht mehr zeitgemäß und ist u. a. eine der Hauptursache des Verkehrskollaps in Stuttgart und weil sich die Menschen das Wohnen in der Stadt in der sie arbeiten nicht mehr leisten können. Früher war es ganz normal die Arbeitsstätte fußläufig erreichbar war. Außerdem gibt es auch die Form "Urbane Gebiete". 2. Vielleicht gehören Sie zu den wenigen Personen die an ihrer Fläche eine Schild aufgehängt haben, ob sie sich im Privat- oder städtischem Eigentum befindet - aber zu 99,9 % Prozent gibt es keinen Hinweis am Gartenzaun darüber. Was macht das überhaupt für einen Unterschied - anstatt immer nur Flächen zu verkaufen, kann die Stadt Stuttgart wieder mal mehr Flächen kaufen? Und erst recht ist es total irrelevant - die Hauptsache ist, dass Wohneigentum dort entsteht, wo die Menschen arbeiten. Von mir aus kann dort auch Daimler Firmenwohnungen errichten.

Sehr gut für Mitarbeiter, müssen dann nicht so teuer sein. Vielleicht auch Geldwertervorteil!!!

Also in dem Gebäude will ganz sicher niemand wohnen. Das wäre unzumutbar, auch nach Renovierung. Man könnte höchstens überlegen das Zeug abzureisen und mit Wohnungen zu bebauen, das halte ich aber für eher ausgeschlossen wegen der Lärmbelastung durch das Gewerbegebiet.

Ich kenne das Industriegebiet nicht, aber ich weiß, dass viele Menschen froh wären überhaupt eine Wohnung zu finden -wenn das auch noch in der Nähe des Arbeitsplatzes ist ist das doch perfekt - Und das mit dem Lärm ist so eine Sache. Vor lauter Lärmschutz finden wir keine Plätze mehr für Feuerwehr und Rettungsdienst nahe der Wohngebiete aber Firmenfahrzeuge (nicht nur Transporter) stehen im Wohngebiet statt auf den Firmengeländen.

Es gibt neben dem Industriegebiet bereits ein Wohngebiet in fussläufiger Nähe, nennt sich Dürrlewang.
Warum wohnen dort keine Daimler Mitarbeiter? Oder der anderen Firmen aus dem Industriegebiet?