Finanzielle Unterstützung der Stadt zur Erhaltung von Bäumen in Privateigentum

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

353
weniger gut: -151
gut: 353
Meine Stimme: keine
Platz: 
1277
in: 
2019

Fassadenbegrünung, Bäume und die Bepflanzung von Hinterhöfen sind ökologisch wert- und sinnvoll.
Allerdings werden Eigentümergemeinschaften in der dicht bebauten Innenstadt, die nicht Parkplätze, sondern Grün (Bäume, Fassadenbegrünung) auf ihrem Grundstück erhalten mit Schadensersatzklagen der umliegenden Hauseigentümer überzogen. Jede notwendige Rohrsanierung wird den Pflanzen angelastet mit der Konsequenz, dass diese entfernt werden sollen, um weitere Schäden zu vermeiden – ökologischer Irrsinn, aber für eine Eigentümergemeinschaft kann dies an die wirtschaftliche Belastungsgrenze gehen.
Hier wünschen wir Unterstützung der Stadt, um die wertvollen alten Bäume und Pflanzen in Privatbesitz (Bienenweide, Nistplatz für Vögel und Grüne Lunge für alle umgebenden Häuser) bei eventueller notwendigen Kanalsanierungen erhalten zu können. An anderer Stelle wird viel Geld für die Schaffung neuer Grünflächen ausgegeben, hier geht es um den Erhalt von bestehenden, großen Bäumen und Pflanzen. Ansonsten: Tabula rasa. Die Fällgenehmigung für Bäume, die eigentlich unter die Baumschutz-Satzung fallen, ist in einem solchen Fall nämlich (leider) gar kein Problem.

Kommentare

2 Kommentare lesen

Also ich denke die Stadt sollte erst mal etwas mehr Geld in die Hand nehmen um die Bäume auf städtischem Grund regelmäßig zu pflegen. 2 Beispiele die mir aktuell einfallen, da gibts sicher noch viel mehr:
- riesige Kastanien in der Rotebühlstraße deren Äste bei viel Wind gegen Hauswände und Fenster(!!!) schlagen
- vergammelte städische Mini Grünflächen von 4 - 5 m2 zum Teil mit sehr großen Bäumen in der Pelikanstr. in Neugereut (da liegen nach jedem Windle morsche Äste auf dem Bürgersteig)
... und es wäre auch schön wenn man als Anwohner nicht auch noch im Rahmen der Kehrwoch a) die Arbeit und b) die Kosten für die Entsorgung von Blättern, Früchten, Blütenständen, morschem Astwerk etc. hätte

... ich staune schon, was alles gefördert werden muss. Bäume auf dem Grundstück habe ich pflege ich, weil ich es schön finde - abgesehen von allen übrigen Vorteilen.