Stadtbahn wieder leiser machen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Lärm
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

368
weniger gut: -110
gut: 368
Meine Stimme: keine
Platz: 
1200
in: 
2019

Im Laufe der letzten zwei Jahre ist das Geräusch beim Einfahren und Abbremsen der Stadtbahnen in die Haltestelle unwiderlegbar sowohl verändert (jetzt doppeltes Zischen, Fauchen) als auch extrem lauter geworden. Das raubt uns und sicher auch anderen Haltestellenanwohnern nachts den Schlaf (bis 1:30 und wieder ab 4:30, alle 10 Minuten - beide Richtungen). Da muss es Änderungen am Be-/Entlüftungssystem der Federspeichenbremse gegeben haben. Das muss absolut nicht sein, vorher ging es ja auch besser (manche Exemplare verhalten sich immer noch leise). Normalerweise gibt es für alles eine Lösung, wenn man nur will. Wird da auf Kosten der Anwohner gespart? Jetzt kommt wieder der Sommer. Geöffnete Fenster sind dadurch tabu. Grauenhafte Vorstellung. Am Geld sollte es ja nicht liegen, wenn man bereit ist hunderte von Millionen für die Sanierung eines Opernhauses auszugeben...

Kommentare

6 Kommentare lesen

Wenn für andere Zwecke Geld ausgegeben wird, heißt das ja nicht, dass dann dieser Vorschlag "Kostenneutral" wäre - technische Änderungen verursachen ja wohl Kosten!

Wenn es die Möglichkeit gibt die Stadtbahnen leiser zu machen kann ich das nur befürworten. Die Bahn fährt ja mal abgesehen von der Innenstadt oberirdisch, von daher betrifft die Lärmbelastung viele Stuttgarter Haushalte/Bürger.

Die frage ist ob sich da wirklich was geändert hat? Ich habe davon bis jetzt nichts gemerkt und selbst wenn, was wurde da geändert und warum? Heut zu Tage schreibt die EU soviel vor was Sicherheit betrifft, evtl mussten deshalb die Entlüftungen geändert werden was dadurch lauter vor kommt.

Wenn es sich aber doch um eine Einsparmaßnahme auf Kosten der Anwohner handelt, dann ist das ein Unding.
Was mich stört ist die Arroganz der SSB, die es nicht nötig hat, bzw. nicht einmal im Ansatz probiert, auf Bürgerbeschwerden zu reagieren.

Dass Lärm krank macht und damit auch Kosten verursacht sollte bekannt sein. Auch der Wertminderung der anliegenden Wohnungen kann man auch als Kosten kalkulieren.
Daher unterstützte ich, wie es in anderen Großestädten schon lange üblich ist: Die U-Bahn weitestgehend unter die Erde zu verlegen.

Das Anliegen ist absolut berechtigt. Insbesondere im Bereich enger Kurven, wo andere Verkehrsbetriebe z.bB. Schienenberegnungsanlagen einsetzen , um das qQuietschen zu vermeiden, besteht Handlungsbedarf , weil die Stadtbahn echt unerträglich quietscht .