Studie zur Situation der Wohneigentumsbesitzer / und Wohneigentumssucher durchführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

269
weniger gut: -158
gut: 269
Meine Stimme: keine
Platz: 
1895
in: 
2019

In den vergangen Jahren hat es sich gezeigt, dass die soziale Schere zwischen Wohneigentumsbesitzern und Wohneigentumssuchenden weiter stark auseinander gegangen ist. Für junge Wohneigentumssuchende, selbst mit (über-) durchschnittlichem Einkommen, ist es sehr schwer Eigentum zu erwerben, da die Preise im Großraum Stuttgart sehr stark angezogen sind. Sollte eine potenzielle Wohnung oder Haus ins Auge fallen, so muss man oft gegen Wettbewerber antreten, die z.B. bereits eine Vielzahl an Wohnungen haben und oftmals als steuerlichen Gründen eine weitere Wohnung kaufen (müssen).
Der Wohnungssuchende muss also entweder extrem hohe Preise zahlen (was dann bei Vermietung wiederum zu noch mehr stark steigenden Mieten führt) oder der Immobiliensuchende kann nicht ausreichende für das Alter vorsorgen.
Die Studie soll einen Weg zeigen wie dieser Teufelskreis durchbrochen werden kann.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Diesen (Zitat) "Teufelskreis" nennt man Markt. Schonmal gehört?

Dazu können Sie gern privatwirtschaftlich eine Bachelor- oder auch Masterarbeit an einer Hochschule vergeben. Für den Bürgerhaushalt der Stadt ist das jedenfalls nichts.

Diesen (Zitat) "Teufelskreis" nennt man Kapitalismus. Schonmal gehört?

Den zu durchbrechen fänd ich sehr toll und Schritte wie eine tranzparente Aufklärung z.B. über Eigentumsverhältnisse befürworte ich daher sehr, super Vorschlag! Wobei der klassische Marxismus hier eigentlich schon alles erklärt, aber dies mit aktuellen, lokalen Zahlen und Fakten zu untermauern könnte einigen die Augen öffnen.

HeslachRuez: Kommunismus hat schon in Russland nicht funktioniert.
SDWAN: Meine Zustimmung haben Sie.

@Maxima: Ich glaube eine Diskussion über Kommunismus würde hier wohl den Rahmen sprengen. Aber in Russland bzw. der Sovjetunion hat er (genauer gesagt nicht Kommunismus sondern Sozialismus) durchaus jahrzehntelang recht gut funktioniert, bis der Revisionismus Einzug hielt und dann alles den Bach runter ging. Nicht zuletzt und aus deutscher Perspektive wichtig wurde Nazi-Deutschland besiegt. Und nicht umsonst ist die kommunistische Partei in Russland auch heute noch die zweitstärkste nach Putins Partei. Aber klar, aus Fehlern früherer sozialistischer Staaten muss man natürlich lernen, kaum was funktioniert auf Anhieb. Aber wie gesagt, die Diskussion würde wohl zu sehr vom eigentlichen Thema ablenken. Grundsätzlich find ich es übrigens gut wenn man nicht nur seine persönliche Befindlichkeit mitteilt sondern diese auch begründet oder neue Argumente, neue Sichtweisen etc. einbringt.

Die hohen Preise kommen nicht nur von hoher Nachfrage, sondern auch davon, dass Vermögende sichere Häfen für ihr Geld in Form von Immobilien suchen. Wer bereits zwei Wohnungen in Stgt. hat, sollte hier keine weitere kaufen dürfen. Ist aber wohl eher ein Thema der Wohnungsbaupolitik.