In Stuttgart ist es insbesondere für finanzschwache Studienanfänger äußerst schwierig, eine bezahlbare Unterkunft zu finden, was auch der Attraktivität des Hochschulstandorts Stuttgart enorm schadet.
Die Landeshauptstadt Stuttgart sollte daher
- freie oder freiwerdende Räumlichkeiten der öffentlichen Hand (wie z.B. Kasernen, Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser, Flüchtlingsunterkünfte) zu Unterkünften für Studierende umwandeln, sowie
- den Bau von zusätzlichen Studierenden-Wohnungen durch verbilligte Abgabe von städtischen Grundstücken nachhaltig fördern.
In Stuttgart gibt es im Übrigen mehrere Möglichkeiten, die enorme Wohnungsnot der Studierenden zu lindern und damit auch das Ansehen und den Bekanntheitsgrad der Landeshauptstadt Stuttgart im In- und Ausland weiter zu steigern.
Hierzu gehören z.B. auch die Flüchtlingsunterkünfte (zwei Systembauten mit 104 Plätzen) in Stuttgart-Zuffenhausen, Zazenhäuser Straße, die aus rechtlichen Gründen ab Oktober 2019 aufgegeben und zurückgebaut werden müssen.
Mit Rücksicht auf die Interessen und Belange der Studierenden am Standort Stuttgart sollte daher wohlwollend geprüft werden, ob die an der Zazenhäuser Straße nicht mehr benötigten zwei Systembauten
- auf ein Uni-Gelände (z.B. Stuttgart-Hohenheim) verlagert,
- studierendengerecht umgebaut und ausgestattet, sowie
- an Studierende günstig vermietet werden können.
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