Kostenlose Abholung der Biotonne und Kontrolle der Mülltrennung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfallentsorgung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

363
weniger gut: -149
gut: 363
Meine Stimme: keine
Platz: 
1224
in: 
2019

Es gibt leider immer noch Leute, die ihre gesamten Gartenabfälle und Speisereste über die Restmülltone entsorgen. Statt Energie beziehungsweise Erde daraus zu gewinnen landet der Biomüll in der Müllverbrennung. Die Stadt sollte die Biotonne kostenlos abholen und über eine höhere Gebühr für die Restmülltone finanzieren. So könnte sich das Problem der Mülltrennung von selber lösen. Die Stadt sollte aber trotzdem stichprobenartig die Mülltrennung kontrollieren und die Bürger bei Verstößen auf die korrekte Müllentsorgung hinweisen oder zur Not auch zur Kasse beten.

Es wäre schön, wenn man bei Bedarf Grüngutsäcke neben die Biotonne stellen darf. Die Abholung von Grüngutsäcken nur zweimal im Jahr ist für Leute mit großem Garten sehr wenig.

Kommentare

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Wie teuer soll's denn werden? Denn so ist ihr Vorschlag ja tatsächlich kostenneutral - auch für den Bürger. Einmal Gebühr weg, einmal Gebühr drauf ist am Ende ein Nullsummenspiel. Und wie soll man die Mülltrennung kontrollieren? Beim gelben Sack funktioniert das ja, weil es am Straßenrand schon auffällt, wenn man etwas drin hat, was eigentlich nicht reingehört. Dann bleibt der Sack stehen und es gibt eine Karte.

Die Idee an sich ist sehr gut, wir in Degerloch haben das Problem auch - wenn erst mal über ein Thema bei den betroffenen Mitarbeitern der Abfallentsorgung richtig nachgedacht wird, wird eine praktische Umsetzung schon folgen.

Wer nicht Müll trennt, bzw. wer sein ganzes Müll ungetrennt in die schwarze Tonne entsorgt, der bezahlt sowieso mehr Abfallgebühren, da sie größere schwarze Tonnen brauchen und die sind nun mal die teursten. Somit "bestrafen" sich Nicht-Mülltrenner schon selber.

Naja, oder es läuft wie bei meinem vermietet, dass es für elf Parteien nur jeweils eine kleine Restmüll-, Papier- und Biomülltonne gibt...entweder man stellt den Müll dann davor oder tut ihn rein, wo noch Platz ist.
Aber prinzipiell sollte das Müllabfuhr-System überdacht werden, dass ist in Stuttgart einfach unterirdisch.

mit dem Biomüll soll ja demnächst Gas in einer Biogasanlage erzeugt werden, was an Abnehmer weiter verkauft wird. So gesehen sollte die Biotonne als Rohstoffquelle tatsächlich kostenlos sein.

Sehr schöner Vorschlag - vor allem die Idee der Stichprobenkontrolle mit Konsequenzen sollte eingeführt werden.

Bei uns im Haus ist das Problem, dass der Kontakt zu den Vermietern/Eigentümern beschränkt ist, oder generell keine besonders ausgeglichene Beziehung besteht. Die Biomülltonne sollte demnach direkt von der Stadt beziehbar sein, ohne etliche Zwischenstufen. Sie muss auch kostenlos sein, da die typischen geizigen Vermieter hier in Stuttgart so auch nicht die Kosten übernehmen möchten. Gemeinschaftliche Biomülltonnen für ganze Häuser sollten möglich sein.

Den Vorschlag kann ich sehr unterstützen! Den Biomüll nicht zu verwerten ist viel zu schade. Die Stadt sollte im Bußgeldkatalog auch diese "Müllsünder" aufnehmen.