Taubenpopulation in U-Bahnhaltestelle Killesberg deutlich eindämmen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Tiere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

428
weniger gut: -81
gut: 428
Meine Stimme: keine
Platz: 
874
in: 
2019

Die Verschmutzung durch Taubenkot in der U-Bahn-Haltestelle Killesberg hat massiv zugenommen.
Treppen, Geländer, Boden, Sitzplätze, alles ist von den Taubenkot übersät.
(Kleiner Kinder setzen sich aber auch Sitze, halten sich an Geländern. ) Taubenkot ist nicht hygenisch, nicht gesund.
Daher ist eine massive Reduzierung der Taubenpolulation notwendig. Entweder durch schonende Maßnahmen (Taubenhäuser, Eier entfernen), alternativ aber eben durch Einsatz von Gift oder physischer Gewalteinwirkung.

Kommentare

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Dagegen! Es gibt Tierschutzgesetze und das Zufügen von Leid ist tierschutzwidrig! Ich bin für mehr Taubenhäuser. Und für mehr Ehrenamtliche, da kann sich jeder engagieren, den die Tauben stören.

Herr oder Frau Kuppinger, Einsatz von Gift oder physische Gewalteinwirkung verstößt gegen den geltenden und im Grundgesetz verankerten Tierschutz und ist daher strafbar! Übrigens wurde schon lange wissenschaftlich nachgewiesen, dass der Kot von Tauben oder Tauben an sich nicht mehr gesundheitliche Gefahren für den Menschen bergen, wie die unserer geliebten Haustiere, es sei denn, der Taubenkot stapelt sich meterhoch in einem Abriss-Gebäude, welches Stadttauben besiedeln, sofern sie Zugang dazu finden, als eine der wenigen übrig bleibenden Plätze, die ihnen überhaupt noch in einer zum großen Teil vergrämten Stadt noch zur Verfügung stehen. Abgesehen davon könnte die Stadt dafür sorgen, dass an den besagten Plätzen die Geländer, Treppen, Böden und Sitzplätze öfter gereinigt werden.

Die einzige Lösung für das Problem sind Taubenschläge, in denen die Eier gegen Kunststoffeier ausgetauscht werden können. In Augsburg ist es mit Vollabdeckung der Tauben durch Taubenschläge erfolgreich gelungen, die dortige Taubenpopulation zu reduzieren. Diese werden mit artgerechtem Futter und Wasser versorgt, daher haben sie einen festen Kot und nicht den flüssigen Hungerkot, den alle Leute bei unversorgten Tauben beklagen. Der Kot verbleibt im Schlag und wird durch Säuberung entfernt und kann sogar als guter Dünger verwendet werden (ähnlich dem Guano, Vogelkot-Dünger, den es zu kaufen gibt).
Außerdem sollte bedacht werden, das Felsentauben vom Menschen hierher gebracht worden sind, auf ständige Eiablage gezüchtet zum eigenen Verzehr oder zur Zucht als Brieftauben für Flugwettbewerbe. Dann wurden diese Tauben ausgesetzt (auch bei den Wettflügen gehen bis zu 45% der losgeschickten Tauben verloren, die sich im zweifelhaften Glücksfall den Stadttauben anschließen, um ihr Hungerleben zu teilen - bei Futterverbot mit bis zu 5000 € Bußgeld in Stuttgart). Das heißt, diese Tiere sind letztendlich ausgesetzte Haustiere, sind die Versorgung durch den Menschen gewohnt und benötigen diese auch. Es ist nicht die Natur der Tauben, den ganzen Tag zwischen Beinen von Menschen herumzutappen! Das machen sie nur aus größter Hungersnot und nur deshalb suchen sie Plätze auf, an denen Menschen etwas fallen lassen könnten. Brot, Müll, Salami und Kotze vertragen die Tiere nicht, weshalb sie nur ein Alter von ca. 2-3 Jahren erreichen auf der Straße - wo sie doch in gut versorgtem Zustand bis zu 14 Jahre alt werden können. Sie sind den grausamen Vergrämungen ausgesetzt (Netze, Stacheln, Klebepasten, die illegal sind). All diese Vergrämungen machen ihnen das Leben nur noch schwerer, als es eh schon ist. Die Propaganda der Vergrämer, die damit ihre hohen Einnahmen erzielen, tut ihr weiteres. Dem wunderschönen, intelligenten und liebevollen Vogel wird man so in keinster Weise gerecht. Früher war die Taube Sinnbild für den Heiligen Geist und heute wird dieser Vogel mit Hass verfolgt und sogar mit voller Absicht totgetreten oder totgefahren, falls er sich wegen doppelter Verschnürung oder sonstiger Verletzungen nicht mehr schnell genug fortbewegen kann! Soviel Hass hat kein Tier auf dieser Welt verdient!

Abgesehen davon brüten Tauben mehr, wenn sie hungern. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Es kommt dann oft zu sogenannten Schachtelbruten - aufgrund der geringen Überlebenschancen der Jungvögel, die oft bereits in den Nestern elendig an Hunger sterben, der die u.a. die vollständige Entwicklung der inneren Organe verhindert. Das nennt man Arterhaltung um jeden Preis! Tauben brüten weniger, wenn sie artgerecht versorgt sind!

Gift und Gewalt und auch Einfangen verstößt gegen das Tieschutzgesetz - und die Polizei wird das Anzeige bringen. Und es wird eine Gerichtsverhandlung geben und derjenige wird zur Rechenschaft gezogen. Bitte informieren Sie sich vorher darüber, was Sie da von sich geben.
Hier die Lösung:
Sinnvoller wäre es, außerhalb der Station ganz bewusst Sitzplätze DA anzubringen, wo Tauben sitzen dürfen - und wo es gut zu reinigen geht!!! Und wo man Eier austauschen kann.
Und das Beste sind betreute Taubenschläge nach dem Augsburger Modell - denn dann sitzen die Tauben da drin - bzw. auf dem Dach eines solchen!!! Doch die Stadt ist nicht fit genug, Dächer, bzw. Dachböden zu finden. Es ist also kein Problem der Tauben -sondern der Amtsinhaber. So könnte man in der freien Wirtschaft nicht arbeiten. Dann muss man eben schauen, dass man es den Besitzern der Immobilien bzw. des Landes schmackhaft macht, bzw. über die Oberen Behörden das veranlassen. Sonst geht doch auch alles immer!!! Die Tauben sind obdachlose Haustiere - im übrigen. Bitte informieren Sie sich:
Ich bin zwar schon alt - aber doch jünger als dass ich so kurzsichtig denke. Auch keine Netze helfen: Hier ein Netz - da ein Netz - und wo bitte sollen die Tauben DANN sitzen?
Alles, was man über Tauben liest, ist eh aus der Mottenkiste und sind Ammenmärchen. Wenn Sie sich bitte informieren wollen: Hier steht alles drin - klicken Sie bitte immer wieder neue Felder an, die links aufgelistet sind. Dann wissen Sie Bescheid, falls Sie das nächste Mal wieder über Tauben schreiben wollen. Tauben sind obdachlose Haustiere - und es ist so schlimm, was man über Sie schreibt und wie die Menschen Sie behandeln. Deshalb ist der zweite Absatz in ihrem Anliegen die Lösung: ein betreutes Taubenhaus muss her. Auch da steht was auf der Seite: Die Lösung für Mensch und Tier - bitte anklicken. https://www.strassentaube-und-stadtleben.de/information/stadttauben-unse... Meine Tochter und meine Enkelin sind in diesem Verein aktiv und helfen den Tauben. Was würden Sie sagen, wenn in Stuttgart herrenlose Hunde herumlaufen und keiner hilft ihnen? Sehen Sie - Tauben sind herrenlose Haustiere und brauchen die Versorgung durch den Menschen. Im übrigen: Ein Geldschein macht krank, Sie müssten mal lesen, wieviel Keime da drauf sind - und Keime auf Hühnerfleisch - mitgebracht aus den Ställen - und in der S-Bahn - im Krankenhaus die Krankenhauskeime. Das von den Tauben ist schon längst bewiesen, dass Tauben nicht krank machen. Bitte unterstützen Sie den Vorschlag mit dem Taubenhaus. Dankeschön.
Ach ja - das hab ich ganz vergessen: Die Erna-Graff-Stiftung schreibt auch ganz viel über Tauben: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=erna+graff+stiftung+t... und der Deutsche Tierschutzbund auch. Bitte lesen Sie das. Das wäre wichtig: https://www.tierschutzbund.de/aktion/kampagnen/artenschutz/taubenschutz-... Dankeschön.
Hier ist sogar ein Film über Taubenschläge - da wo das alte Haus drauf ist: https://www.strassentaube-und-stadtleben.de/information/stadttauben-unse...

Ich habe noch DAS hier gefunden - es spricht auch zum Thema:
Die alte Mottenkiste!

Die beschriebene Präsenz der verwahrlosten Tauben in Viersen ist wie immer auf falschen Annahmen begründet: Die Tauben haben Hunger, sind verzweifelt, und leiden unter der Verordnung des Fütterungsverbotes. Die bornierte Haltung mancher Menschen ist für dieses Tierrechtsdesaster verantwortlich.

Und so leiden alle Betroffenen. Auch die Menschen, die bis heute immer noch an die Vorurteile glauben, dass domestizierte Tauben in der Verwahrlosung durch das Aushungern an der Vermehrung gestoppt werden können. Das Gegenteil aber passiert: Der Hunger erzeugt Verzweiflung, und einen ungerechten Überlebenskampf, der mit der gesteigerten Reproduktionrate in den Städten beantwortet wird.

Ein Dilemma, das selbst gemacht ist. Ein Dilemma für die Tiere und die Menschen. Und jeder, der an der Verordnung festhält, und innovativere Konzepte mißachtet, handelt unverantwortlich. Das Fütterungsverbot zeigt eine hohe Fehlerquote in der Zielsetzung. Das Augsburger Modell überzeugt mit Erfolgszahlen.

Warum es immer noch Menschen gibt, die diese Wahrheit leugnen, hat wohl mit fehlender Offenheit für das tierartgerechte Konzept der Taubenschläge zu tun. Und so wurschteln manche Städte weiter herum, ohne Sachverstand. Und die Betroffenen leiden weiter. Auch in Viersen scheint die Lösung der Taubenhäuser noch weit entfernt zu sein. Die Verzweiflung bleibt.

Und die Presse? Auch der Presse fällt nichts neues ein. Auch in diesem Bericht werden die innovativen Ansätze eines kontrollierten Fütterungsrechtes für die verwahrlosten Tauben noch nicht einmal als diskussionswürdig angesehen. Auch der Presse fehlt es manchmal an Offenheit anderen Wahrheiten gegenüber.

https://rp-online.de/…/cdu-taubenplage-in-fussgaengerzone-v…

Vergiftung? Physische Gewalt gegen Wirbeltiere?
Das klingt doch stark nach Aufruf zu Straftat. Strafgesetzbuch (StGB)
(§ 111 Öffentliche Aufforderung zu Straftat).
Das kann bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe für Sie bedeuten, denn Tierquälerei ist ein Strafttatbestand! Darum melde ich mal diesen Aufruf hier. Zur Erinnerung: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum.

Ratten werden durch physische Gewalt oder Gift vertrieben. Sind das keine Wirbeltiere? Wenn man schon das Tierschutzgesetz anbringt, sollte man es auch kennen.

Liebe Taubenfreunde,
ich erkenne an, dass sie eine hohe Empathie für diese Tiere empfinden. Leider teile ich diese nicht.

Die Haltestelle Killesberg ist massiv von Taubenkot verunreinigt. Taubenkot kann Krankheiten übertragen. Behörden können verwildete Stadttauben als Schädlinge ansehen und dagegen vorgehen. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gelten Stadttauben per Verordnung bspw. als Schädlinge. In der Abwägung von möglichen Krankheiten für meine kleinen Kindern durch Kontakt mit Taubenkot (in der Haltestelle Killesberg eine sehr reale Gefahr) und dem Wohl der Tauben, wähle ich am Ende das Wohl meiner Kinder.

Allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass ich hier zu keiner Straftat aufrufe. Ich habe einen Vorschlag im Rahmen des Bürgerhaushaltes an eine Behörde (Stadt Stuttgart) gemacht. Behörden können sehr wohl die Tötung von Tauben beantragen. Auch das unterstellen einer Straftat kann u.U strafbar sein (siehe bspw StGB $ 164). Ich habe an keiner Stelle empfohlen, dass jeder willkürlich selbst gegen Tauben vorgeht.

Im übrigen empfehle ich allen, die mir hier eine Straftat unterstellen das Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Hessen (VGH Hessen, 01.09.2011 - 8 A 396/10) zu lesen. Dort werden auch die möglichen Ausnahmen zum Tierschutzgesetz behandelt. Sehr lesenswert. Allen Taubenfütter-Freunden empfehle ich das Urteil vom VGH Baden-Württemberg (VGH BW, Urteil vom 27.9.2005, 1 S 261/05).

"Liebe" Taubenhasser/in Kuppinger, Sie schreiben ja gerne viel Text aber können Sie auch den langen Text von anderen, wie bsp.weise Sahajo und Brigitte Ruth lesen ? Dort ist alles an Vorurteilen widerlegte gesagt - man muss sich nur mal die Mühe machen zu lesen ! Ihre Ignoranz ist abstoßend- mir graut mehr vor intelligenz-resistenten Leuten wie Ihnen denn vor jedem angeblich so ekelhaften Tier. Sorgen um Ansteckungsgefahren für ihre Kinder sollten Sie sich wahrhaftig bei jedem menschlichen Kontakt machen- also am besten gehen Sie gar nicht mehr ohne Mundschutu und Einweghandschuhe aus dem Haus, jede S-Bahn, U-Bahn-Sitzbank, Haltestange hat mehr Bakterien von menschlichem Speichel, Urin, Kot und sonstigem Menschenmaterial an sich als es alle Tauben der Stadt Stuttgart zusammenbringen würden!
Lesen ist ja nicht so ihre Fähigkeit aber mit bisschen Engagement empfehle ich folgenden Artikel:
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.tiersch...

@Veggielisa: Menschen mit abweichenden Meinungen als ignorant oder gar dumm zu bezeichnen, ist ein ganz schlechter Zug und fällt auf denjenigen zurück, der so etwas behauptet.

Oder fällt ihnen argumentativ zu den Aussagen von @Kuppinger noch etwas ein?

Menschen, die fordern Tiere zu vergiften, kann ich nicht ernst nehmen. So etwas ist völlig daneben.

@Columbida: Sie lehnen also die Bekämpfung von Schadinsekten und Schadnagern ab?

Ich empfehle den Taubenfreunden einen Besuch der Station Killesberg. Da kann es schon passieren, dass die Tauben auf den Handgriffen der Türen gesch... haben und man unversehends reingreift. Eine Schweinerei. Würde bei Hundekot kein Mensch akzeptieren. Daumen hoch für den Vorschlag.