SAUNA für alle bezahlbar lassen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Bäder
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

381
weniger gut: -169
gut: 381
Meine Stimme: keine
Platz: 
1123
in: 
2019

Durch die Trennung von Saunaeintritt und Badeintritt im Mineralbad Leuze ab Sommer 2019 wird das Baden nicht billiger, aber das Nutzen der Sauna für viele Menschen nahezu unerschwinglich. Saunieren ist extrem gesund und war bis jetzt für alle im Kombipreis im Leuze möglich und bezahlbar. Ab Sommer 2019 wird der Saunabesuch dann 6.- Euro extra kosten, ein Preis den sich viele nicht leisten können. Wer einen elitären Saunabesuch möchte kann nach Heslach gehen, nach Bad Cannstatt oder zu privaten Anbietern. Der Stadt Stuttgart muss die Daseinsvorsorge ihrer Bewohner so viel wert sein, dass sie weiterhin ein Kombiticket anbietet. Zumal durch diese drastische Preiserhöhung sicher eine Menge Besucher nicht mehr kommen werden, da es dann im Umland (Fellbach, Filderstadt, Esslingen) billiger ist als in Stuttgart.

Kommentare

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Auch ich finde, dass die Preiserhöhung von 10 auf 15 Euro nicht nachvollziehbar ist und Besucher abschreckt.

Wer saunieren will, soll dafür bezahlen. Man kann nicht erwarten, dass Badegäste über einen Kombibetrag anderen Badegästen den Saunagang finanzieren.
Die jetztige Lösung war überfällig.

Warum kann man nicht einfach bezahlen, was man nutzt: Sauna oder Schwimmen oder beides? Und das auf einem Niveau, das nicht nur für die oberen Verdienste bezahlbar ist.

Der Vorteil von einem getrennten Eintritt für Bad und Sauna ist, dass es dann - zumindest theoretisch - auch wieder Zeiten für reine Damen- und Herrensauna geben kann. Vor allem ein Angebot zur Damensauna in der Leuze ist längst überfällig, weil unter der Woche abends, de facto, fast nur Männer da sind und die Atmosphäre für Frauen sehr unangenehm ist. Ich hoffe, dass mit der Trennung des Eintritts für Bad und Sauna auch wieder Zeiten für reine Damen- und Herrensauna eingeführt werden. Ein Abend pro Woche würde schon reichen.

Ich fand das bisher auch immer ungerecht, mit welch enormen Eintrittsgeldern man als reiner Schwimmbad-Besucher konfrontiert war. Diese "Umlage" war schon sehr zum Nachteil der Schwimmer, weil das zur Verfügung stehende Beckenangebot in keinem Verhältnis zum Eintrittspreis stand. Da die Mehrzahl der Besucher nun einmal kein Interesse an der Sauna zeigt, sollten diese Besucher die sehr kostenintensive Betreibung der Sauna nicht mittragen müssen.

ABER: Dem Vorschlaggeber gebe ich dennoch Recht, dass eine Stadt auch ein erschwingliches Sauna-Angebot bereithalten sollte. Ich finde es schon sehr schade, dass auf diese Weise vielen Menschen die regelmäßige Teilhabe an dem Sport- und Gesundheitsangebot der Mineralbäder verschlossen bleibt.