Mehr Fahrradparkplätze überall schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

621
weniger gut: -137
gut: 621
Meine Stimme: keine
Platz: 
274
in: 
2019

So viel Platz für Autos! So wenig Fahrradparkmöglichkeiten.

Ich sehe immer mehr Schilder "hier bitte keine Fahrräder abstellen" aber in der ganzen Stadt ist Platz für Autos. Wie wäre es, wenn man alle 200-300 m einen Autoparkplatz opfern würde und dort Fahrradstellplätze einrichten würde?

Kommentare

10 Kommentare lesen

sehr guter Vorschlag.

Es muss sich etwas ändern, auch in Stuttgart.
Bei ihrem Vorschlag gehen der Stadt aber Einnahmen verloren, für die entfallenen Parkplätze.

Guter Vorschlag, leider sind bisher in der Innenstadt noch sehr wenige sichere Parkmöglichkeiten für Fahrräder vorhanden.

Man könnte die über 2t schweren SUVs vom Strassenrand verbannen.

https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__12.html (Strassenverkehrsordnung /Parken)

"(3a) Mit Kraftfahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t sowie mit Kraftfahrzeuganhängern über 2 t zulässiger Gesamtmasse ist innerhalb geschlossener Ortschaften

1.
in reinen und allgemeinen Wohngebieten,
2.
in Sondergebieten, die der Erholung dienen,
3.
in Kurgebieten und
4.
in Klinikgebieten

das regelmäßige Parken in der Zeit von 22.00 bis 06.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen unzulässig. Das gilt nicht auf entsprechend gekennzeichneten Parkplätzen sowie für das Parken von Linienomnibussen an Endhaltestellen.

Dann wäre wenigstens ein Problem erledigt.

@PS33469
An Ihrer Argumentationskette müssen Sie aber noch etwas feilen, die hinkt sozusagen auf zwei Beinen. Sie können mit einem Gesetz das explizit für Fahrzeuge ab 7,5 t und für Anhänger gilt, keine PKW unter 7,5 t verbannen. Aber ich denke, das wissen Sie selbst. Um so überraschter bin ich, dass Sie solche Taschenspielertricks nötig haben.

Bevor es jetzt zu Unterstellungen kommt: Ich habe keinen, ich brauchen keinen und ich mag auch keine SUVs, vor allem nicht in der Stadt. Und das schon seit den 80ern, in denen vorwiegend die Mädels meinten einen Suzuki Vitara fahren zu müssen. Da hießen sie aber noch nicht SUV.

@K.A.Lauer
Ich habe mir im Vorfeld Gedanken über das Wort "Fahrbahn" gemacht. Und anschließend dachte ich an die zur Selbstverständlichkeit gewordene Angewohnheit, Autos am "Fahrbahn"-Rand zu parken, obwohl dieser öffentlich finanzierte Raum doch eigentlich dem Fahren und nicht dem Parken vorbehalten sein sollte.

Wie sollen denn zukünftig langsame und schnelle Verkehrsteilnehmer sicher nebeneinander her verkehren, wenn der schnellere auch noch den Rand zum Parken beansprucht ?

Danke für die Antwort. Aber inwiefern setzen Ihre Gedankengänge den derzeit noch gültigen Gesetzestext außer Kraft? Mir erschließt sich auch nicht, was die Schnelligkeit eines Fahrzeugs mit dem Parkzustand oder Parkrecht nach derzeitiger Rechtslage zu tun haben soll. Sie weichen aus und von dem von Ihnen selbst eingeworfenen Thema SUVs ab.

Die Frage der Verbannung stellt sich erst dann, wenn das Gesetz in Ihrem Sinne geändert wurde. Insofern lohnt sich zum jetzigen Zeitpunkt ein Nachdenken über das Wie, Warum und vom wem was geparkt wird nicht.

@K.A.Lauer
Es wäre grundsätzlich möglich, den Paragraphen 12(StVO) zu erweitern, nach den Mehrheitsverhältnissen im zukünftigen Bundestag - so war mein Gedanke gemeint. Es gibt die Interessensgruppe der Autofahrer, welche ihr Fahrzeug weiterhin am Straßenrand parken möchte und es gibt den Klimawandel, der uns dazu zwingt, andere Fortbewegungsmittel auf der Straße zuzulassen, ja sogar zu fördern, um Schlimme Folgen für die gesamte Weltbevölkerung in der Zukunft zu verhindern(es geht um Menschenrechte). Meine Gedankengänge setzen den noch gültigen Gesetzestext dahingehend außer Kraft, dass ich zukünftig es lieber sähe, wenn gar nicht mehr am Fahrbahnrand, sondern auf Parkflächen , oder in Parkhäusern, auch Fahrradparkhäusern, oder gemischten Parkhäusern NEBEN DER STRASSE geparkt würde. Diese Parkhäuser könnten subventioniert sein - dagegen hätte ich keine Einwände. Die Schnelligkeit der langsamen Verkehrsteilnehmer/innen ist momentan gar nicht messbar, weil in ihrer zukünftigen Fahrspur derzeit noch legal die PKWs geparkt werden.
Selbstverständlich lohnen sich hier alle Gedanken, die zu einer Verbesserung der aktuellen, ziemlich "verfahrenen" Situation beitragen können. PKWs über 2 Tonnen sollten daher zum Anfang einer kompletten Umstellung des bisherigen Systems nicht mehr am Fahrbahnrand geparkt werden dürfen. Zukünftig könnte dann zusätzlich die Fahrzeuglänge auf 4 Meter begrenzt und nach und nach das zulässige Gesamtgewicht immer weiter abgesenkt werden. Parallel dazu müssten in regelmäßigen Abständen neue Parkmöglichkeiten neben der Straße gebaut werden. Nur so wäre eine Umstellung überhaupt denkbar. Aber sie muss kommen und sie wird auch kommen (im Sinne des Klimaschutzes) !

Mehr Fahrradparkplätz gerne, aber nicht auf Kosten des PKW, auch wenn es gerade „Mode“ ist, auf dem PKW rum zu hacken...

Es geht hier um den Klimaschutz und somit um fundamentale Menschenrechte. Wer möchte denn zukünftig all die Klimaflüchtlinge aufnehmen, wenn deren Land durch Überflutung, Dürre, Stürme zerstört ist und dauerhaft nicht mehr bewohnbar sein wird ?
Hier ein Filmbeitrag zu den überfluteten Inseln im Südpazifik:
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/vi...
Autos braucht man sicherlich auch weiterhin, aber umweltfreundlicher sind Oberleitungsbusse, Schwebebahnen, E-Bikes, E-Roller, oder auch ganz normale Fahrräder. Die schwachen Verkehrsteilnehmer müssen sicher unterwegs sein können, nicht nur, weil darunter besonders viele Kinder und Jugendliche sind. Und nur deswegen müssen zukünftig die Parkstreifen in Fahrspuren umgewandelt werden. Gleichzeitig müssen natürlich auch Parkhäuser in regelmäßigen Abständen neben der Fahrbahn gebaut werden, ausgestattet mit E-Anschlüssen, Wasserstoff-Tankstelle, "Wasserstoff-Kartuschen-Tausch-Automat" für Ebikes, Car-Sharing-System, usw...